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"Auf den Arsch setzen und malen, und wenn der Kaiser kommt": Diese Maxime hatte der junge Arbeitersohn Otto Dix während seiner Lehre als Dekorationsmaler in Gera gelernt. Mit seinem ehemaligen Zeichenlehrer Ernst Schunke machte er Ausflüge in die Umgebung; dabei entstanden erste Aquarelle und Landschaftsgemälde im spätimpressionistischen Stil.

Für die Qualität der Stücke sind die Komponisten verantwortlich. So weist Heike Hoffmann, die scheidende Leiterin der Musik-Biennale, jede Verantwortung für Risiken beim Genuss zeitgenössischer Musik zurück.

Der Untergang des Abendlandes oder des Theaters, was ja fast auf das gleiche hinausläuft, steht vorläufig nicht bevor. Immerhin darauf konnten sich Sasha Waltz und Claus Peymann am Sonntagmorgen im Atrium der DG Bank an Pariser Platz verständigen.

Von Peter Laudenbach

Man könnte meinen, Francesco Borromini hätte einen Abstecher nach Grunewald gemacht und dort Lustschlösschen mit tanzenden Fassaden für die Superreichen gebaut. Das kurios zwischen Jugendstil und Art Deco changierende Dekor verrät jedoch, dass es sich natürlich um weitaus jüngeren Retro-Barock handelt, aus einer Zeit, als die Moderne bereits im Schwange war.

Von Falk Jaeger

Von dem Betrieb der Neuen Musik, der mit seinen Verlagsinteressen, Festivals und Kompositionsaufträgen den gewöhnlichen Gesetzen des Marktes weniger fern ist als man so gerne glauben machen will, hat sich Klaus Huber eine bemerkenswerte Unabhängigkeit bewahrt. Seinen Themen nähert er sich mit der Strenge und Unerbittlichkeit einer großen Künstlerpersönlichkeit.

Von Volker Straebel

Menschen träumen von Liebe und von Erfolg, vom Glück in der Familie, von der Nähe zu Kindern, vom Aufblühen besonderer Talente und Fähigkeiten. Die Menschen, von denen das Roma Theater Pralipe an seinem Theaterabend "Z 2001 - Die Tinte unter meiner Haut" im Postfuhramt Oranienburger Straße erzählt, sind Zigeuner.

Von Christoph Funke