Seit einem Jahr ist Emine Demirbüken-Wegner Bezirks-Chefin. Ein Gespräch dazu, warum sie beim Bürgerservice unkonventionelle Wege geht und was bei der Unterbringung von Geflüchteten aus ihrer Sicht schiefläuft.
Berlin neu denken
Wie lässt sich das große Berlin besser regieren? Wie sollten die Aufgaben zwischen Senatsverwaltungen und Bezirksämtern künftig verteilt werden? Viele Probleme der Hauptstadt harren auch einer Lösung, weil die Strukturen so unübersichtlich sind. In unserer Serie "Berlin neu denken" sammeln wir Ideen von Fachleuten und Praktikern für eine Verwaltungsreform.
Aktuelle Artikel
Die Reform der Berliner Verwaltung ist eines der zentralen Vorhaben der schwarz-roten Koalition. Nun zeichnet sich eine erste konkrete Maßnahme ab.
Tagesspiegel-Chefredakteur Lorenz Maroldt wird mit Kollegen anderer Medien über das erste Jahr Senat von Kai Wegner (CDU) diskutieren. Seien Sie dabei.
Gut, dass Berlin und Brandenburg über wichtige Themen beraten. Aber fast alle Probleme wären besser lösbar, wenn es nur eine Landesregierung, ein Parlament und keine Grenze mehr gäbe.
Von einer Koalition zur nächsten wird die Einführung der digitalen Akte in Berlin vererbt. Es ist höchste Zeit, das Projekt endlich umzusetzen. Ein Kommentar.
Durch das Gesetz zum Bürokratieabbau sollen Firmen knapp eine Milliarde Euro einsparen. Das hilft, doch Experten zufolge braucht es ein grundlegendes Umdenken.
Eine unabhängige Institution ist nötig, um die Balance zwischen Sicherheitsinteressen des Staates und den Freiheitsrechten der Bürger zu halten, sagt unsere Gastautorin. Der Beratungsbedarf sei gestiegen.
In Berlin wächst die Zahl der „Beauftragten“ für diverse Themen. Unsere Gastautorin vermisst eine gesetzliche Grundlage und Regelungen ihrer Zuständigkeiten.
Queerness, Integration, Psychiatrie, Naturschutz und vieles mehr: Allein auf Landesebene gibt es rund 20 Beauftragte für politische Themen. Ist das wirklich sinnvoll? Der Steuerzahlerbund hat Zweifel.
Bis Ende 2024 sollte die Verwaltung umgekrempelt werden. Doch der Zeitplan des komplexen Vorhabens ist nicht mehr zu halten. Immerhin ein Gesetzesentwurf soll dieses Jahr kommen.
Markus Voigt, Präsident des Vereins Berliner Kaufleute und Industrieller, spricht über schlechte Schulen, den Kampf gegen Rechtsextreme, Liebesbeziehungen im Senat – sowie über Baupläne des VBKI.
Ein neues Zentrum für den „technologischen Fortschritt im öffentlichen Sektor“ soll den bestehenden GovTech-Campus der Bundesregierung ergänzen.
Hier schreibt Spandaus Bezirkschef Frank Bewig über die Siemensbahn, neue Schulen, das neue Bürgeramt und Ehrenamt, Kampf gegen Gewalt - und Spandauer Traditionen.
Ein Jahr ohne Abgeordnetenhaus-Wahlkampf – das gab es zuletzt 2020. Aber auch ohne Berlin-Wahl hat das kommende Jahr politisch einiges zu bieten. Ein Überblick.
Effiziente Abläufe in den Behörden sind wichtig, damit die unternehmerische Energie der Stadt nicht verpufft, meint unser Autor in Folge 52 unserer Kolumne „In der Lobby“.
Der Senat will lieber Olympische Spiele als die EXPO. Dennoch wirbt der Unternehmer Daniel-Jan Girl weiter für die Weltausstellung. Im Interview erklärt er, wie Berlin profitieren könnte.
Die massive Kritik am Entwurf der Kindergrundsicherung zeigt Wirkung. Die Bundesregierung will den Ländern entgegenkommen. Einen Teil der Vorwürfe aber weist sie zurück.
Weil zwei Monate nach dem Senatsbeschluss kaum Details nach außen dringen, mahnen Wirtschaftsverbände zu Transparenz und Tempo bei der Reform der Berliner Verwaltung.
Wohnungsnot, Kampf um Freiflächen, eine Verwaltung mit Schwächen. Die Hauptstadt hat zweifellos Probleme, unregierbar ist sie deshalb nicht, meint Berlins früherer Regierender Bürgermeister Eberhard Diepgen.
Weil die Koalition aus CDU und SPD den ohnehin gebeutelten Bezirken Gelder streichen will, gehen diese auf die Barrikaden. Manche drohen damit, die Verwaltungsreform platzen zu lassen.
Früher wurde auf „die IT“ geschimpft, heute auf den Datenschutz, meint unser Verwaltungs-Experte David Zellhöfer. Doch die eigentlichen Probleme bei der digitalen Transformation reichen tiefer.
Seit einem halben Jahr ist der schwarz-rote Senat in Berlin im Amt. Sehr viel hat er noch nicht umgesetzt. Aber einige Entscheidungen sind bereits gefallen.
Nach einer ersten Klausur vom Regierenden Bürgermeister und den Bezirkschefs will der Senat in nur zehn Tagen einen ersten Entwurf für die Reform verabschieden.
Da ein Teil der vom Berliner Senat geplanten Reform eine Verfassungsänderung benötigt, ist er auf die Grünen angewiesen. Die signalisieren Kooperationsbereitschaft – aber nicht um jeden Preis.
Bürger informieren, wenn ein Ausweis abgelaufen ist? Der Berliner Senat plant nicht weniger als einen Rollenwechsel zwischen Mensch und Behörde.
Der Kabinettsbeschluss zur Kindergrundsicherung ist da. Wie es nun weitergeht und welche Einwände gegen das Vorhaben es gibt: ein Überblick.
Einen Verfassungskonvent wollte der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) einberufen, doch das ist inzwischen vom Tisch. Nun ist ein anderes Vorgehen geplant.
Geplant ist er schon lange, nun soll er bis Ende des Jahres kommen: der digitale Personalausweis auf dem Smartphone, die sogenannte Smart-eID.
Bei einer Veranstaltung erklärte Berlins Bausenator Christian Gaebler, wie er vermeiden will, dass Investoren durch die Debatte um Vergesellschaftung verprellt werden.
Jeden Tag müssen die Ämter massenhaft Akten und Anträge einscannen. Das macht viel Arbeit – und führt zu absurden Abläufen.
40 Studienplätze bei absehbar 40.000 unbesetzten Stellen? Das geht rechnerisch nicht ganz auf, findet unser Gastautor.
Berlins Regierender Bürgermeister über die Kreuzberg-Kritik des CDU-Vorsitzenden, die K-Frage der Union und seine Forderung nach der Lockerung der Schuldenbremse.
Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) positioniert sich im Tagesspiegel-Gespräch erneut klar gegen CDU-Chef Friedrich Merz. In der Migrationspolitik hält er den Bund für einen „Totalausfall“.
Steuern zahlen, Schlagloch melden oder Flutwarnung empfangen: Bürger der indonesischen Hauptstadt Jakarta können das in einer App. Berlins Verwaltung will davon lernen.
Die Berliner Verwaltungsakademie möchte herausfinden, wie gut sich die Landesbediensteten schon im Digitalen zurechtfinden. Der Test funktioniert derzeit für alle, die möchten.
Durch die politische Sommerpause verzögern sich wichtige Projekte. Doch selbst in der Koalition wächst die Unruhe: Wichtige Projekte müssen endlich angegangen werden, damit sich noch bis 2026 Erfolge zeigen.
Der ungewöhnliche Zeitpunkt der Wiederholungswahl führte zu politischem Stillstand wenige Wochen nach der Wahl. CDU-Fraktionschef Dirk Stettner kündigt jetzt viele Vorhaben in kurzer Zeit an.
Die Personallage in Berlins öffentlichem Dienst ist dramatisch. Selbst zentrale staatliche Leistungen sind in Gefahr, wenn nicht bald gegengesteuert wird.
Mehr Sinn für das, was „unsexy“ ist: Berlins oberste Personalrätin Daniela Ortmann fordert Reformen in der Verwaltung – und sagt, wo der Finanzsenator irrt.
Teilnehmer des Wohnungsbündnisses vermissen die Umsetzung der vereinbarten Ziele: Weder die Beschleunigung in der Verwaltung noch Wohnungsneubau kommen voran. Aber es gibt eine Hoffnung.