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Der Oppositionelle Milinkewitsch (links) und Polens Außenminister Sikorski. Foto: rtr

Weißrussische Zivilgesellschaft soll mit 87 Millionen Euro unterstützt werden / Geberkonferenz in Polen

Von
  • Paul Flückiger
  • Claudia von Salzen

Frankfurt am Main droht eine gerichtliche Auseinandersetzung mit einer muslimischen Mitarbeiterin, die voll verschleiert im Bürgeramt der Stadt arbeiten möchte.

Von Christoph Schmidt Lunau

Der Iran feiert die Unruhen im arabischen Ländern als Beginn eines islamischen Zeitalters im Nahen Osten: „Die Proteste in Ägypten und anderen arabischen Ländern sind eine Welle des islamischen Erwachens“, sagte Außenministeriumssprecher Ramin Mehmanparast. Der iranische Parlamentspräsident Ali Laridschani fügte hinzu, dass dieses Erwachen von der iranischen Revolution 1979 „inspiriert“sei.

Während einige Oppositionelle in Weißrussland daran zweifeln, ob die am Montag beschlossenen EU-Reisesanktionen gegen Angehörige des Regimes tatsächlich Eindruck auf Alexander Lukaschenko machen und schärfere Strafmaßnahmen verlangen, warnen deutsche und polnische Experten eindringlich vor Wirtschaftssanktionen. „Sanktionen gegen Wirtschaftsunternehmen schaden vor allem den einfachen Bürgern in Weißrussland“, sagte der Geschäftsführer des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft, Rainer Lindner, auf dem vom Polnischen Institut und dem Tagesspiegel veranstalteten Podiumsgespräch „Die EU und Weißrussland“ am Dienstag.

Foto: dpa

Vier Jahre lang haben Wissenschaftler, Unternehmen, Verbraucherschützer und ein Umweltverband über die Einschätzung der Nanotechnologie gestritten. Am Ende dieses „Nano-Dialogs“, den der frühere Staatssekretär im Forschungsministerium, Wolf-Michael Catenhusen (SPD), moderierte, gibt es nun Kriterien, diese kleinstmöglichen Teilchen entweder als Problemlöser einzuordnen – etwa bei der Ressourceneinsparung – oder als Problemmacher, wenn sie beispielsweise in der menschlichen Lunge landen.

Von Dagmar Dehmer

Tagesspiegel-Korrespondent Martin Gehlen über seine Erfahrungen in Nahost. Seit 2008 beobachtet er zusammen mit seiner Frau, der Fotografin Katharina Eglau, das Geschehen in der Region und berichtet aus 15 Ländern.

Von Dorothee Nolte
Auf dem Tahrir-Platz in Kairo kommt es zu gewaltsamen Zusammenstößen zwischen Anhängern und Gegnern des ägyptischen Präsidenten Hosni Mubarak. Die Gefolgsleute Mubaraks reiten zum Teil auf Pferden und Kamelen auf den Platz.

Einen Tag nach dem Millionen-Menschen-Marsch haben Schläger des Mubarak-Regimes in Kairo ein Chaos angerichtet. Mit Messern, Knüppeln und Steinen gingen sie auf friedliche Demonstranten los. Offenbar fielen auch Schüsse.

Von Martin Gehlen
Foto: dapd

Baden-Württembergs Ministerpräsident Stefan Mappus wehrt sich gegen die Vorwürfe der Opposition, im Bezug auf den Kauf der EnBW-Aktien durch den Landtag gelogen zu haben. Erneut bekräftigte er, es habe zuvor ein verfassungsrechtliches Gutachten gegeben.

Von Roland Muschel

Wikileaks gehört nun zum erlauchten Kreis der Kandidaten für den Friedensnobelpreis. Das Enthüllungsportal ist als "wichtiger Beitrag zu Meinungsfreiheit und Transparenz" offiziell nominiert. Die Osloer Juroren entscheidet im Oktober unter gut 200 Anwärtern.

Um Fördermittel vom Bund zu bekommen, sollen Initiativen seit kurzem unter anderem prüfen, ob ihre Partner verfassungstreu sind. Zahlreiche Vereine wenden sich aus Protest nun direkt an die verantwortliche Ministerin - und die Kanzlerin.

Von Hannes Heine

Sie mussten gleich in den Mast klettern. Erst langsam, dann immer schneller, bis sie hinaufliefen. Teo Oltmanns, Kapitän zur See a.D., gehörte 1959 zu den ersten, die auf der Gorch Fock zum Offizier ausgebildet wurden. Vieles empfand er als Schikane – und das hat ihn geprägt.

Von Stephan Haselberger
2. Februar: Ägypten kommt nicht zur Ruhe. Die Rede von Präsident Mubarak hat die Rücktrittsrufe geradezu angefeuert. Mehrere hundert Demonstranten halten sich auch am Morgen nach Mubaraks Rückzugsankündigung auf dem Tahrir-Platz in Kairo auf.

Ägypten kommt nicht zur Ruhe. Das Parlament ist suspendiert worden, bis das Ergebnis der umstrittenen Wahl vom Dezember überprüft wurde. Die Rede von Präsident Mubarak hat die Rücktrittsrufe geradezu angefeuert. Das Internet wurde unterdessen wieder freigeschaltet.

Ex-Hoffnungsträger. Seit fast zwölf Jahren regiert König Abdullah II. Jordanien. Für die Bevölkerung hat sich seither wenig geändert – weder wirtschaftlich noch politisch.

Jordaniens König Abdullah II. hat reagiert. Er wechselte am Dienstag seine Regierung aus und beauftragte den neuen Ministerpräsidenten Maruf Bakhit, "echte politische Reformen" durchzuführen.

Von Charles A. Landsmann

Das Terrornetzwerk Al Qaida ist neuen Veröffentlichungen des Enthüllungsportals Wikileaks zufolge aktiv damit beschäftigt, Nuklearmaterial zum Bau radioaktiver Bomben zu beschaffen. In den Depeschen ist auch von Befürchtungen des deutschen Innenministers die Rede.