Berlin (Tsp). Der Staatsminister im Auswärtigen Amt, Christoph Zöpel, hat als erster SPD-Bundespolitiker eine mögliche Koalition mit der PDS auf Bundesebene angedeutet.
Alle Artikel in „Politik“ vom 12.07.2002
Von Albert Funk Wenn es an die Substanz geht, werden sich die Bundesländer meist einig – auch wenn es dauert. So sollte die detaillierte Stellungnahme des Bundesrats zum europäischen Reformprozess, welcher im EU-Konvent vorbereitet wird und in dem die Länder nicht an Einfluss verlieren wollen, schon im Februar vorliegen.
Istanbul (güs). In der Türkei haben Außenminister Ismail Cem und Wirtschaftsminister Kemal Dervis am Donnerstag mit Ministerpräsident Bülent Ecevit gebrochen und dessen taumelnder Regierung damit den entscheidenden Stoß versetzt.
Südkoreas Präsident Kim Dae Jung hat zum ersten Mal in der Geschichte des asiatischen Landes eine Frau als Ministerpräsidentin berufen. Die frühere Universitätspräsidentin Chang Sang übernahm das Amt im Rahmen einer umfassenden Regierungsumbildung.
Von Christian Böhme Wann immer Michael Jansen mit ehemaligen NS-Zwangsarbeitern zusammentrifft, sind es zwei Dinge, die den Vorstandsvorsitzenden der Entschädigungsstiftung besonders beeindrucken: Die riesige Freude und die große Dankbarkeit der ehemaligen Opfer, wenn sie das ihnen zustehende Geld erhalten. Gerade in Osteuropa sind die Leute nicht nur alt, sondern oft auch krank und sehr arm.
Berlin. Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) hat am Donnerstag in Berlin das neu gegründete „Deutsche Forum Prävention und Gesundheitsförderung“ vorgestellt.
Die Polen sind Spitze. Bisher haben dort mehr als 327 000 Antragsteller 462 Millionen Euro als Entschädigung erhalten.
Belgrad. Unter Polizeischutz haben sich am Donnerstag in der bosnischen Serbenrepublik rund 5000 Menschen zum Gedenken an das Massaker von Srebrenica vor sieben Jahren versammelt.
Foto: Rückeis / Montage: DP HINTER DEN LINDEN Das Leben eines Arbeitsministers ist nicht gerade einfach. Er hat den mit Abstand größten Batzen an Steuergeldern im Bundeshaushalt zu verwalten.
Von Dagmar Dehmer Alle Spuren führen zur Futtermittelindustrie, sagt die SPD-Verbraucherpolitikerin Dagmar Roth-Behrendt. Auch der jüngste Lebensmittelskandal – Hormone in Schweinefutter und Fruchtsaftgetränken – habe seinen Ursprung in der Futtermittelindustrie.
Von Wilfried Goebels, Wuppertal Noch mittags hatte Hans Kremendahl trotzig alle Rücktritts-Appelle in den Wind geschlagen. Erst als Regierungspräsident Jürgen Büssow (SPD) dem unter Korruptions- Anklage stehenden Wuppertaler Oberbürgermeister mit Suspendierung drohte und ein Disziplinarverfahren einleitete, machte Kremendahl einen Rückzieher, sagte aber: „Ich trete nicht zurück.
Von Ralph Schulze, Madrid Für freundliche Worthülsen-Diskussionen, wie sie auf diplomatischem Parkett gerne geführt werden, ist sie nicht zu haben: Ana de Palacio, Spaniens neue Außenministerin, studiert lieber bis tief in die Nacht die Details jener Probleme, die den Bürgern unter den Nägeln brennen. Sie sei eine Frau „mit Schlamm an den Füßen“, beschreibt sich die 53-Jährige selbst.
Von Dagmar Dehmer Hormonskandale haben in Europa Tradition. Und gerade deshalb ist ihr Einsatz in der Viehzucht seit Jahren verboten.
Die Orkanböen erreichten am Wannsee ein Tempo von 152 Stundenkilometern und richteten Millionenschäden an. In weiten Teilen Deutschlands wurden Tausende Bäume umgeknickt.
Berlin (deh). Zum Skandal um Hormone in Viehfutter und Fruchtsaftgetränken sagt der Vorsitzende des Agrarausschusses im Europaparlament, Friedrich-Wilhelm Graefe zu Baringdorf: „Wir werden zu Endlagerstätten gemacht.
Von Robert von Rimscha Was hat George W. Bush da gesagt?