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Märchenzauber oder Zeitstück, ästhetisches Erbe der "Dreigroschenoper" oder Ausrufezeichen hinter den politischen Ereignissen Anno 1933 - eines ist Kurt Weills "Silbersee" sicher nicht: ein uneingeschränktes vorweihnachtliches Vergnügen für Kinder.

Makellose Technik und ein untrügliches Stilempfinden zeichnen die russische Geigerin Viktoria Mullova aus. Effekthascherei und Manierismen sind ihr fremd.

Daniel Barenboim und Peter Mussbach bescheren der Berliner Staatsoper einen neuen "Don Giovanni". Doch Mussbachs Inszenierungen enttäuschen zunehmend durch gedankenlose Routine und ästhetische Eindimensionalität.

Von Frederik Hanssen

David Letterman kann mit seiner "Late-Night-Show" wegen des Arbeitskampfes von Drehbuchautoren in Hollywood nicht auf Sendung gehen. Jetzt hat sich die Produktionsfirma des Talkmaster eine Zwischenlösung einfallen lassen.

Israelische Archäologen haben nach eigenen Angaben den zerstörten Sarkophag des biblischen Königs Herodes entdeckt. Nach der Überlieferung aus dem Matthäus-Evangelium soll dieser Herrscher den Kindsmord von Bethlehem angeordnet haben, um seine Macht zu sichern.

Mit einer ehemaligen Nachbarin hatte ich mich spontan in einem Restaurant verabredet. Am Ende bestand sie darauf zu bezahlen, was mir eigentlich gar nicht recht war.

Von Elisabeth Binder

Das Haus der Kulturen der Welt in Berlin ist erfüllt von Stimmen. Man wandert durch die Geschosse, in Nischen, Rückwänden, auf freien Betonflächen sind die Gesichter projiziert, die zu den Sprechern gehören. Menschen aus dem Nahen Osten.

Auf Umwegen in die Alte Nationalgalerie: Adolph Menzels Gemälde „Die Bittschrift“ – eine späte und schöne Bescherung

Von Bernhard Schulz

Das Musical Bleib noch bis zum Sonntag von Andrew Lloyd Webber und Don Black erzählt von der jungen Fotografin Emma, die Deutschland verlässt, um in Amerika ihr Glück zu machen. Dabei trifft sie auf lauter Männer, die ihr so oder so das Herz brechen.

Warteräume deutscher Behörden sind Orte der Tristesse. Außer, es tauchen dort so schillernde Figuren auf wie die Rebellin Carmen, die minderjährige Geisha Butterfly oder der Eifersuchtsmörder Othello.

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Kein Konsumrausch kann verdecken, dass es in der Weihnachtszeit auch um anderes geht. Wir haben dem Philosophen Herbert Schnädelbach und dem Wissenschaftler Jochen Hörisch vier Fragen gestellt - nach Glauben, Atheismus, Moral, Vernunft.

An der Schaubühne tanzt Constanza Macras’ Dorky-Park-Ensemble durchs Wohlstandsghetto

Von Sandra Luzina