zum Hauptinhalt

"Suki Suki", "Kuru Kuru" oder "Fuwa Fuwa Goldfish" heißen ihre SessionsPhilipp Lichterbeck Hitomi und Hirofumi gähnen, sie haben die ganze Nacht hinter den Plattentellern gestanden. Doch ihrer Freundlichkeit kann die Müdigkeit nichts anhaben: eine leichte Verbeugung, ein Lächeln, die Einladung zu einer Tasse grünem Tee.

Von Philipp Lichterbeck

Was der Vorstand des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin (RSB) gestern als "Positionsbestimmung aus eigener Sicht" vorstellte, wirkte wie der Versuch, sich an den eigenen Haaren aus dem Sumpf zu ziehen. Dem ältesten Radio-Klangkörper Deutschlands nämlich droht ein Stellenabbau von 114 auf 85 Planstellen.

Auch wenn es noch ein halbes Jahr dauert, bis Kent Nagano sein Amt als Chefdirigent des Deutschen Symphonieorchesters antritt, haben die Berliner ihn schon längst für sich vereinnahmt. Die Sympathie, die Nagano in seinen Konzerten entgegenschlägt, ist eigentlich nur mit der kollektiven Vorfreude auf Simon Rattle vergleichbar - und nebenbei ein deutlicher Beweis dafür, wie sehr auch die Musikstadt Berlin mit ihrem Überangebot an Konzerten solchen Persönlichkeiten entgegengehungert hat.

Was auf dem Gelände geschehen soll, das heute in die Liste des Weltkulturerbes der Unesco aufgenommen wirdPeter Klaus Schuster Die Antike als unwiederholbare Vergangenheit, die es im Reich der Künste und der Museen wieder herzustellen galt, dies ist der Grundgedanke für Schinkels Gemälde "Griechenlands Blüte". Es ist geradezu das Programmbild für den neuen "Masterplan zur Berliner Museumsinsel" als einer geistigen Mitte nicht nur für Berlin.