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Viele Berliner wollen jetzt eine Klimaanlage für ihre Wohnung haben – doch die richtige zu finden, ist gar nicht so einfach

Von Cay Dobberke

Vor 25 Jahren begannen die Berliner, ihren Tiergarten zu zertrampeln BERLINER CHRONIK „Das Erholungsbedürfnis hat sich erheblich gewandelt“, sagt der Tiergartener Gartenbauamtsleiter, wenn er die letzten Jahre überblickt, die unauslöschliche Spuren im Tiergarten hinterließen. Man wandelt nicht mehr still genießend auf den Wegen, sondern jagt über die Wiesen hinter Bällen und Hunden her, fährt mit dem Fahrrad querfeldein.

Die Erhöhungen der Müllgebühren ab 1. Juni 2005 werden die Berlinern deutlich im Portemonnaie merken: Bei einer durchschnittlichen Anhebung um 25 Prozent müsste etwa ein Bewohner einer 65 Quadratmeter großen Wohnung im Brunnenviertel in Wedding in zwei Jahren 181,25 Euro statt jetzt 145 Euro pro Jahr zahlen, heißt es bei der Wohnungsgesellschaft Degewo.

Durchschnittlich steigen die meisten Tarife um drei Prozent. Es gibt aber auch größere Preissprünge: Auszubildende müssen zum Beispiel in Berlin rund sieben Prozent mehr bezahlen.

Mobile Klimaanlagen für Räume bis 20 oder 25 Quadratmeter sind ab etwa 750 Euro erhältlich. Bei der letzten Untersuchung der Stiftung Warentest wurden alle Modelle dieses Typs nur als „zufriedenstellend“ oder „mangelhaft“ bewertet; die Prüfung liegt allerdings schon längere Zeit zurück.

VON TAG ZU TAG Werner van Bebber über Berlin im Sommer Wunderbar: In Berlin ist es warm wie in Bangkok, aber es stinkt nicht so. Man kann fast so viel sehen und erleben wie in New York, aber es ist nicht so teuer.