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„Willkommen in Berlin“, ehemals der Club der Diplomatenfrauen, hat eine neue Präsidentin. Annemarie Ziefer löste Mania Feilcke ab, mit der sie als Vizepräsidentin schon seit August 2000 zusammengearbeitet hatte.

Herr Quander, bei Ihnen in der Staatsoper Unter den Linden kann man jenen Leuten begegnen, die sonst überall in der Alterspyramide der Theater fehlen: Menschen zwischen Mitte 30 und 50. Die scheinen vor allem der aristokratischen Anmutung des Gebäudes wegen zu kommen.

Die Verletzte macht das Licht aus. Fricka hat ihrem Mann Wotan in der „Walküre“ alles gesagt, was zu sagen war - und will nun gehen.

Von Robert Birnbaum Angela Merkel verweigert die Auskunft. „Ich möchte zu dem gesamten Themenkomplex Katherina Reiche nichts sagen“, sagt die CDU-Chefin.

Auf der Feiermeile am Kurfürstendamm sind nach dem WM-Endspiel 101 Personen wegen Störungen vorläufig aus dem Verkehr gezogen und später wieder entlassen worden. Angesichts der Zahl von rund 9000 feiernden Fans in der westlichen Innenstadt sei das aber keine besonders große Zahl von Störern, bilanzierte die Polizei am Montag.

Gut Betuchte müssen nicht länger darauf warten, dass sich die Lufthansa ihrer erbarmt und Berlin wieder ins interkontinentale Streckennetz aufnimmt. Während es hier aus Sicht der Airline nicht genügend finanzkräftige Passagiere gibt, reicht deren Zahl allemal, um einen Langstrecken-Miet-Jet anzuschaffen.

Die Messe Berlin soll bis Anfang kommenden Jahres privatisiert werden; zumindest zum Teil. Messe-Geschäftsführer Raimund Hosch stellte am Montag ein so genanntes Zwei-Säulen-Modell für die Zukunft des Unternehmens vor.

Wer sich auf die Website des Aspen Instituts einwählt, erfährt, dass der Internetauftritt derzeit neu entworfen wird und am 1. September Premiere feiert.

Der Mangel an schöpferischer Produktivität in der arabischen Welt lässt sich auch am „akuten Mangel von Neuveröffentlichungen“ von Büchern ablesen. Insgesamt werden in der gesamten arabischen Welt zudem jährlich nur etwa 300 Bücher ins Arabische übersetzt.

Von moritz kleine-Brockhoff, Jakarta In Südaustraliens Wüste ist es im Moment nachts so kalt wie seit 13 Jahren nicht mehr. Die Polizei glaubt, dass dort zehn Asylsuchende, die aus dem Internierungslager Woomera ausbrachen, bei minus 5 Grad im Freien schlafen müssen.

Der Senat durchforstet den Landeshaushalt fortgesetzt nach Einsparmöglichkeiten. Bei der Sozialhilfe ist Sozialsenatorin Heidi Knake-Werner (PDS) jetzt an einer weiteren Stelle fündig geworden: Von den rund 240 000 Sozialhilfeempfängern der Stadt sind etliche Tausend nicht krankenversichert.

Seit gestern rollt die Straßenbahn wieder über den Alexanderplatz. Für rund 250 000 Euro sind in den vergangenen Wochen die Gleise der erst im Dezember 1998 eröffneten Strecke saniert worden.

Von Andreas Conrad „Der Insulaner verliert seine Ruhe nicht“, hieß es vor Jahrzehnten. Daran scheint sich auch aus Sicht des Hauptstädters nicht viel geändert haben.

Ja, das sind die Entzugserscheinungen: Herzklopfen, Genickstarre, Händezittern, ein Gefühl innerer Leere. Die Bier-Dealer untergetaucht, die Ecstasy-Chips mit Paprika aufgegessen.

Von Babara-Maria Vahl, New York Der britische UN-Botschafter Jeremy Greenstock, dem die weitere interne Verhandlungsführung obliegt, sagte, dass nun Entscheidungen aus den Hauptstädten fällig seien und die Probleme nicht in New York gelöst werden könnten. Frühestens ab Dienstag sei mit einer Fortführung der Diskussion innerhalb des Sicherheitsrates zu rechnen.

Von Brigitte Grunert Alles was Recht ist, das Jahr hat seinen Rhythmus, erst recht in der Politik. Immer, wenn die Schulferien nahen, herrscht besonders hektische Betriebsamkeit.

Von Bernd Ulrich Gerhard Schröder ist Vorsitzender der SPD und gilt daher schon qua Amt als Anwalt der kleinen Leute. Um das zu kompensieren, erklärte sich Edmund Stoiber im Gegenzug zum Anwalt der noch kleineren Leute.

Ausgerechnet die ungeliebte Ökosteuer und die Förderung der erneuerbaren Energien sollen den Weg in eine klimaverträgliche Zukunft weisen. Das geht aus den Ergebnissen der Bundestags-Enquete-Kommission „Nachhaltige Energiepolitik“ hervor.

Es gibt Menschen, die benutzen Papier nicht zum Schreiben. Sie lassen das Papier eine tragende Rolle spielen: die angehenden Bauingenieure der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule in Nürnberg, etwa.

Seit gestern sollen in Kaufhäusern und Bekleidungsgeschäften keine Kinderanoraks, Jacken oder Kapuzen mehr verkauft werden, die mit festen Kordeln zugebunden werden können. So sieht es die Selbstverpflichtungserklärung vor, die der Textileinzelhandelsverband als Reaktion auf mehrere tödliche Unfälle abgab.

Seit Wochen steigt der Euro-Außenwert gegenüber dem Dollar. Devisenhändler erwarten, dass die Gemeinschaftswährung auch über die Parität (siehe Bericht Seite 17) hinaus steigen wird.

Von Ralf Langhammer „Sprechlustig und plauderfroh kommt das Kind in die Schule - verstummt verlässt der Schüler sie." Diese harsche Kritik des Begründers der Sprecherziehung Erich Drach scheint auch noch nach gut 80 Jahren nicht falsch zu sein.

Von Carsten Brönstrup Die Wirtschaft ist auf einem guten Weg, keine Frage. Die meisten Konjunkturdaten deuten darauf hin, dass das Schlimmste in Deutschland überstanden ist und es bald wieder bergauf geht.

Von Ingo Bach Die Berliner Krankenkassen wollen Millionen im Krankenhausbereich einsparen und setzen ihr Skalpell nun bei den Krankenhäusern an. 4850 Krankenhausbetten sollen bis 2005 verschwinden, rund ein Fünftel der gesamten Klinik-Kapazitäten in Berlin.

Von Antje Sirleschtov Das deutsche Wettbewerbsrecht ist im Prinzip eindeutig: Zwei Unternehmen können nur dann fusionieren, wenn ihre Konkurrenten danach noch die Chance besitzen, im Wettbewerb gegen das Fusionspaar zu bestehen. Wenn eine Fusion jedoch den Partnern die Chance gibt, den Markt zu beherrschen, dann stoppt das Bundeskartellamt das Begehren.

Foto: Rückeis / Montage: DP HINTER DEN LINDEN Was haben wir uns damals gegruselt, als Ronald Reagan den Weltuntergang angekündigt hat! Sie erinnern sich?