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Bremen - Bremens Ex-Bürgermeister Henning Scherf (SPD) soll als Zeuge vor Gericht die Unwahrheit gesagt haben. Deshalb prüft die Staatsanwaltschaft jetzt, ob sie gegen den 74-Jährigen ein Ermittlungsverfahren wegen uneidlicher Falschaussage einleitet.

Was tut sich unter der Reichstagskuppel? Das interessiert, je näher die Wahl rückt, Europa genauso wie die Bundesbürgerinnen und -bürger. Foto: Pawel Kopczynski/rtr

Wegen der Bundestagswahl liegen wichtige Brüsseler Projekte auf Eis. Die EU-Partner hoffen auf neuen Schwung aus Berlin.

Von Christopher Ziedler
Der Herausforderer und die Kanzlerin.

Es bleibt spannend bis zuletzt: Die Umfrage zeigt zwar die schwarz-gelbe Koalition leicht vor dem Oppositionslager - aber die FDP muss mit 5,5 Prozent um den Erfolg bangen. Die Grünen rutschen weiter ab. Die Alternative für Deutschland bleibt ein unwägbarer Faktor.

Von Albert Funk
Machthaber Assad hat von der deutschen Bundesregierung 100.000 Kilogramm chemische Stoffe erhalten. Einsatzbereich ungewiss.

Die deutsche Regierung steht wegen Lieferungen chemischer Stoffe an das Assad-Regime in der Kritik. Bundestagsabgeordneter Jan van Aken fordert Aufklärung, während Syriens Regierung den Wunsch nach Frieden verkündet.

Von Sarah Kramer
Die EU Polizei- und Justizmission ist nicht überall beliebt. Die Hintergründe des Attentats sind immer noch ungeklärt.

Ein 35-jähriger EU-Polizist wurde bei einem Anschlag im Norden des Kosovo tödlich verwundet. Der Anschlag ereignete sich in der Nähe von Zvecan, einer mehrheitlich von Serben bewohnten Stadt. Dieser Zwischenfall könnte Serbiens Beitritt in die EU gefährden.

SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück.

Noch hat die Staatsanwaltschaft Bonn den Fall nicht zu den Akten gelegt. Auch weil der mutmaßlich Erpresser noch Fragen aufwirft. Aber zumindest der Kanzlerkandidat der SPD ist entlastet.

Von Christian Tretbar
Parteichef und Ministerpräsident Volker Bouffier mit der Kanzlerin.

Mit der Aussage, "er schließe grundsätzlich nichts aus" zu der Frage über eine mögliche Koalition mit der AfD, sorgt Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) für Verwirrung. Für die Landtags-Opposition ist die Bemerkung kurz vor der Wahl eine Steilvorlage.

Von Christoph Schmidt Lunau

Die Nazis haben die jüdische Gemeinde einst aus der Koblenzer Altstadt vertrieben. Sie könnte jetzt ihre ehemalige Synagoge wieder erwerben. Doch die Stadt will das Haus lieber einem Investor verkaufen.

Das Lächeln verloren. Fast sieben Millionen Betroffene des Bürgerkriegs sind nach UN-Schätzungen auf akute Nothilfe angewiesen – darunter allein zwei Millionen Flüchtlinge außerhalb Syriens. Einige von ihnen hoffen nun in Italien auf Schutz. Foto: Stringer/Reuters

Russland kritisiert die UN-Inspekteure in Syrien als voreingenommen – und macht wie das Assad-Regime die Rebellen für den Einsatz von Giftgas verantwortlich.

Der NSA-Skandal beeinflusste auch die Diskussionen bei der Internationalen Konferenz der Informationsfreiheitsbeauftragten am Mittwoch in Berlin. Der Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar sprach sich dafür aus, die Informationsrechte der Bürger auch gegenüber Geheimdiensten zu stärken.

Washington - In der kommenden Woche treten US-Präsident Barack Obama und der neue Präsident des Iran, Hassan Ruhani, vor die UN-Vollversammlung in New York, im UN-Gebäude am East River in Manhattan. Während dann die Stunde der Diplomatie im Streit um das iranische Atomprogramm gekommen sein wird, hat die New Yorker Justiz jetzt den Druck auf das Mullah-Regime in Teheran auf weniger diplomatische Weise erhöht: Per Gerichtsbeschluss soll ein kompletter 36 Stockwerke hoher Wolkenkratzer etwas nördlich der UN, nur wenige Straßenblöcke entfernt an der noblen Fifth Avenue, enteignet werden.

Von Christian Tretbar
Verlierer trifft Gewinnerin: China – hier Ex-Premier Wu – wird mehr denn je kritisch gesehen. Merkel verliert Sympathien, aber weniger als viele EU-Politiker. Foto: Peer Grimm/pa-dpa

Auch Amerikaner wollen eine starke Führungsrolle der EU – das zeigt eine transatlantische Umfrage Merkel verliert Ansehen in Mittelmeerländern, aber ihr Krisenmanagement kommt noch immer gut an.

Von Christoph von Marschall