zum Hauptinhalt

Die Union ist bereit, zum Schutz deutscher Firmen vor ausländischer Billig-Konkurrenz vorhandene Schutzregeln auszubauen. Die Bundesregierung hat allerdings noch keinen Entwurf für die Ausweitung des in der Bauwirtschaft geltenden Entsendegesetzes erarbeitet.

Aus den Reihen der 117 wahlberechtigten Kardinäle wird ein Dutzend als Favoriten für die Nachfolge von Johannes Paul II. gehandelt

Der Erzbischof von Mailand gilt als aussichtsreichster italienischer Kandidat für die Nachfolge von Johannes Paul II. Dionigi Tettamanzi ist eine charismatische Persönlichkeit und ein hervorragender Redner.

Er ist hochintelligent, spricht sieben Sprachen, spielt Klavier, Bassgitarre und Saxofon. Oscar Rodriguez Maradiaga unterrichtete Chemie und Physik, hat einen Kapitänsschein sowie einen Doktor in Moraltheologie.

Der Präfekt der Bischofskongregation ist einer er einflussreichsten Kardinäle und einer der besten Insider im Vatikan. Giovanni Battista Re ist mit allen Lebensläufen und Problemen der Bischöfe vertraut, über seinen Schreibtisch gehen alle Bischofsernennungen in der Welt.

Berlin Im FDP-Führungsstreit ist Otto Graf Lambsdorff mit seiner Kritik an FDP-Chef Guido Westerwelle auf deutlichen Widerspruch gestoßen. Der FDP- Ehrenvorsitzende hatte in einem „Spiegel“-Gespräch beklagt, dass die FDP mit ihren Thesen nicht durchdringe, die Vermittlung sei „sehr, sehr stark auf den Parteivorsitzenden konzentriert“.

Der ehemalige Arbeiterpriester ist seit 1999 Erzbischof von Turin. Er ist sozialen Fragen gegenüber aufgeschlossen und der Hüter des berühmten Grabtuches von Turin, zu dem im Heiligen Jahr 2000 über zwei Millionen Besucher pilgerten.

Berlin Bahnchef Hartmut Mehdorn ist enttäuscht über die Berliner Landespolitik. Dass nur zwei Konzerne ihre Zentralen in der Hauptstadt hätten, Schering und die Deutsche Bahn, „liegt wohl an der Einstellung des Senats zur Wirtschaft“, sagte Mehdorn dem Tagesspiegel.

Der Sohn eines italienischen Parlamentsabgeordneten war mehr als ein Jahrzehnt lang der Superdiplomat der Kurie. In den 70er und 80er Jahren war Angelo Sodano Nuntius in Ecuador, Uruguay und später der Gesandte des Papstes in Chile während der Diktatur von Augusto Pinochet.

Der Erzbischof von Wien stammt aus einem böhmischen Adelsgeschlecht, aus der bereits zwei andere Kardinäle, 19 Bischöfe und zahllose Priester hervorgegangen sind. Christoph Schönborn gehört dem Dominikanerorden an und studierte bei Kardinal Ratzinger.

Peking - Den Gästen im japanischen Restaurant „Hatsune“ blieb nicht mal mehr Zeit, die Gläser auszutrinken, als die Bedienungen sie plötzlich zum Aufbruch drängten und über eine Treppe zum Hinterausgang führten. Dann verrammelten die Restaurantmitarbeiter die Vordertür.

Der promovierte Theologe ist Generalvikar von Rom und fungiert damit als rechte Hand des Bischofs von Rom, also des Papstes. Seit 14 Jahren ist Camillo Ruini Großkanzler der Lateranuniversität, Präsident der italienischen Bischofskonferenz und hat daher hohen Einfluss unter den italienischen Kardinälen.

Als Kind wuchs er auf in einer Familie, die Naturreligionen anhing – also an böse Geister und Ahnen glaubte. Mit neun Jahren wurde Francis Arinze getauft, schon mit 32 zum damals jüngsten Bischof von Afrika geweiht.

Berlin - Nun wollen Franz Müntefering und Edmund Stoiber es noch einmal wissen: Die Föderalismusreform soll im zweiten Anlauf gelingen. In einem Gespräch in dieser Woche, die Rede ist von Dienstag, wollen die Chefs der im Dezember gescheiterten Föderalismuskommission ausloten, ob angesichts der Meinungsunterschiede zwischen Bundesregierung und den meisten Ländern über die Zuständigkeiten bei der Bildungspolitik ein solcher Anlauf gelingen kann.

Von Albert Funk

In Deutschland zeichnet sich ein Kulturkampf ab. Das zeigt sich schon daran, dass bei den Debatten über die Bedeutung des Sozialstaates oder den Religionsunterricht die Redekultur zuweilen auf der Strecke bleibt.

Der Kardinal wurde in Bombay geboren und ist heute Erzbischof der Stadt. Die meiste Zeit seines Lebens verbrachte er jedoch außerhalb Indiens.

Der Erzbischof von Brüssel gilt als moderat und reformoffen. Der frühere Theologieprofessor fordert einen neuen Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen und mehr Befugnisse für Frauen in kirchlichen Ämtern.

Kapstadt - In Südafrika ist am Wochenende eine Ära zu Ende gegangen: Die New National Party (NNP), Nachfolgerin der einst mächtigen National Party (NP), löste sich offiziell auf. Die NP hatte Südafrika von 1948 bis 1994 ununterbrochen regiert.

Von Wolfgang Drechsler

Der Kolumbianer ist stramm konservativ, stammt aus Medellin und ist einer der wichtigsten Männer der lateinamerikanischen Kirche. Dario Castrillon Hoyos führte acht Jahre lang die Bischofskonferenz seines Kontinents, bis ihn Johannes Paul II.

Soll das Fernsehen den Visaausschuss live übertragen? Juristen raten zu, Politiker warnen vor Politzirkus

Von Ruth Ciesinger

Berlin – Das Bundesinnenministerium wendet sich gegen Kritik, in Deutschland mangele es an Antiterrorübungen. Ende November 2004 hätten der Bund, Bayern, Berlin, BadenWürttemberg und Schleswig-Holstein das „Management von Großschadensereignissen“ geprobt, sagte eine Sprecherin des Ministeriums.

Wien - Tschechiens Premier Stanislav Gross hat am Wochenende in der seit Monaten schwelenden Regierungskrise eine neue Wendung vollzogen. Der Sozialdemokrat war aufgrund eines dubiosen Immobilienkaufs in die Kritik geraten.