Ein Dokument von Furcht und Mut gleichermaßen ist der mehr als 100 Seiten lange Brief, den Franz Kafka 1919 an seinen Vater schrieb und nie abschickte. Kaum zuvor hatte der Vater sein Missfallen angesichts der Heiratspläne des inzwischen 36-Jährigen bekundet.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 16.06.2012
Zur EM Sportliches: Die Krakauer Museumschefin Masza Potocka kämpft für die Gegenwartskunst.
Die Vereinten Nationen erleben gerade ein moralisches Fiasko im Nahen Osten. In Syrien scheint ein Bürgerkrieg nicht mehr einzudämmen. Nicht nur Politiker, sondern auch der Philosoph Bernhard-Henry Lévy fordern eine sofortige Militärintervention. Wie ist das Dilemma zu lösen, in dem sich die Weltgemeinschaft gefindet?
Alle drei stehen für die einflussreiche Rolle der Psychoanalyse in der deutschen Öffentlichkeit: Margarete und Alexander Mitscherlich ("Die Unfähigkeit zu trauern") sowie Horst-Eberhard Richter ("Patient Familie"). Sie halfen der 68er-Generation bei der Auseinandersetzung mit ihren Eltern und begleiteten die politischen Bewegungen der letzten Jahrzehnte.
Martina Kohl sammelt amerikanische Frauenstimmen.
Sitzt man dieser Tage so in seiner „warmen Redaktionsstube“, wie Günter Grass die Büros von Feuilletonisten zu bezeichnen pflegt, stellt sich ein Gefühl der Überforderung ein. Nicht weil Grass womöglich an einem weiteren Gedicht sitzt, ein solches könnte wohl getrost unkommentiert bleiben.
Georges-Arthur Goldschmidt revidiert seine Lebensgeschichte.
Literatur in den Häusern der Stadt.
Radoffensivtag.
Mit „Willkommen in Falconer“ begibt sich John Cheever in die Abgründe der Gefängniswelt.
Monatelang wurde gestritten und diskutiert - nun ist das Guggenhei Lab offiell eröffnet worden. Klaus Wowereit verteidigte das Projekte. Das Lab und die Diskussion darum würden zu Berlin passen.
Traumzauberbaum.
Die lange Nacht der Autoren.
James Joyce: Ulysses. Hörspiel.
Am 16. Juni ist Bloomsday: Eine neue Hörspielfassung von James Joyce' "Ulysses" setzt Maßstäbe, mit 22 Stunden Sprachartistik, gewürzt durch puren Nonsens. Auf CD und zu hören auch auf Deutschlandfunk, RBB und SWR 2
Seit Freitag läuft der Vorverkauf für die 26. Jüdischen Kulturtage in Berlin, die vom 16.
Sampler der Genres und Kunstepochen: Der Comiczeichner Atak zeigt Arbeiten in der Berliner Galerie Ida Illuster.
All Nations Festival.
Die 43. Art Basel versammelt über 300 Galerien aus 36 Ländern von sechs Kontinenten.
Vier blaue und rote Neonröhren in Form von Winkeln und Viertelkreisen überlagern sich auf der Leinwand zu weiteren Formen. Haben sie sich bewegt oder nicht?
20. Lesbisch-Schwules Stadtfest.
Rekord & Risiko: Basel punktet mit Millionenwerten – und die junge Kunst hat zu kämpfen.
Sprungbrett für Berliner: die „Young Art Fair“-Liste.
Der Schauspieler Dietmar Bär über seine Mitarbeit am "Ulysses"-Projekt, die Zusammenarbeit mit Regisseur Klaus Buhlert - und das Verzehren innerer Organe.
Der Theatermacher Peter Stoltzenberg wird 80.
Frank Castorf macht an der Berliner Volksbühne aus Molières „Geizigem" eine viereinhalbstündige Klamotte. In der Titelrolle brilliert Martin Wuttke. .