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Ein Dokument von Furcht und Mut gleichermaßen ist der mehr als 100 Seiten lange Brief, den Franz Kafka 1919 an seinen Vater schrieb und nie abschickte. Kaum zuvor hatte der Vater sein Missfallen angesichts der Heiratspläne des inzwischen 36-Jährigen bekundet.

Von Christiane Tewinkel

Die Vereinten Nationen erleben gerade ein moralisches Fiasko im Nahen Osten. In Syrien scheint ein Bürgerkrieg nicht mehr einzudämmen. Nicht nur Politiker, sondern auch der Philosoph Bernhard-Henry Lévy fordern eine sofortige Militärintervention. Wie ist das Dilemma zu lösen, in dem sich die Weltgemeinschaft gefindet?

Margarete Mitscherlich

Alle drei stehen für die einflussreiche Rolle der Psychoanalyse in der deutschen Öffentlichkeit: Margarete und Alexander Mitscherlich ("Die Unfähigkeit zu trauern") sowie Horst-Eberhard Richter ("Patient Familie"). Sie halfen der 68er-Generation bei der Auseinandersetzung mit ihren Eltern und begleiteten die politischen Bewegungen der letzten Jahrzehnte.

Sitzt man dieser Tage so in seiner „warmen Redaktionsstube“, wie Günter Grass die Büros von Feuilletonisten zu bezeichnen pflegt, stellt sich ein Gefühl der Überforderung ein. Nicht weil Grass womöglich an einem weiteren Gedicht sitzt, ein solches könnte wohl getrost unkommentiert bleiben.

Von Gerrit Bartels

Mit „Willkommen in Falconer“ begibt sich John Cheever in die Abgründe der Gefängniswelt.

Von Andreas Schäfer
Lange wurde diskutiert, lange gestritten. Nun ist das BMW Guggenheim Lab für die Berliner eröffnet worden.

Monatelang wurde gestritten und diskutiert - nun ist das Guggenhei Lab offiell eröffnet worden. Klaus Wowereit verteidigte das Projekte. Das Lab und die Diskussion darum würden zu Berlin passen.

Von Nicola Kuhn
Huldigung vor Ort. Im Dubliner Arbeitszimmer von James Joyce, am Bloomsday 2009. Foto: Niall Carson/picture-alliance

Am 16. Juni ist Bloomsday: Eine neue Hörspielfassung von James Joyce' "Ulysses" setzt Maßstäbe, mit 22 Stunden Sprachartistik, gewürzt durch puren Nonsens. Auf CD und zu hören auch auf Deutschlandfunk, RBB und SWR 2

Von Wolfgang Schneider
Grundlagenforschung: Für das Bild "Zum farbigen Gestalten" übermalte der Künstler eine DDR-Schautafel.

Sampler der Genres und Kunstepochen: Der Comiczeichner Atak zeigt Arbeiten in der Berliner Galerie Ida Illuster.

Von Anna Pataczek

Vier blaue und rote Neonröhren in Form von Winkeln und Viertelkreisen überlagern sich auf der Leinwand zu weiteren Formen. Haben sie sich bewegt oder nicht?

Martkführer. Die Gagosian Gallery bietet Werke im Wert von 250 Millionen Dollar, darunter eine Arbeit von Takashi Murakami. Foto: dpa

Rekord & Risiko: Basel punktet mit Millionenwerten – und die junge Kunst hat zu kämpfen.

Von Gerrit Gohlke
Foto: SWR/Conny Fischer

Der Schauspieler Dietmar Bär über seine Mitarbeit am "Ulysses"-Projekt, die Zusammenarbeit mit Regisseur Klaus Buhlert - und das Verzehren innerer Organe.

Von Nico Schmidt
Gehobene Kunst. Martin Wuttke (als Harpagon) lässt sich von Franz Beil (als Cleante) wegtragen. Foto: Braun/drama-berlin.de

Frank Castorf macht an der Berliner Volksbühne aus Molières „Geizigem" eine viereinhalbstündige Klamotte. In der Titelrolle brilliert Martin Wuttke. .

Von Frederik Hanssen