zum Hauptinhalt

Ein Jahr nach dem Einsturz des Stadtarchivs traut man seinen Augen kaum: An Kölns Ground Zero hatten wir Verwüstung erwartet. Stattdessen zeigt der Tatort die wüste Verkommenheit einer selbstvergessenen Stadt.

Yeah, that boy can swing! Wurde er anfänglich von der Jazzpolizei eher belächelt, hat sich Woody Allen in den letzten Jahren ein wohlwollendes Streichen durch den Kritikerbart erspielt.

So wie in Bastienne Voss’ Roman Mann für Mann lässt sich die deutsch-deutsche Geschichte auch erzählen: als frivole Story einer Ostdeutschen, die gern Schauspielerin wäre und auf ihrem Weg vom Internat ins Berliner Theater einen Mann nach dem andern mit ins Bett nimmt. Allerdings hat die freche Sibylle da so ihre ganz eigenen Regeln.

Ein bisschen unwohl wird einem schon, wenn man Alfred Brendels Urteil über seinen Schüler Kit Armstrong hört: „Die größte musikalische Begabung, die mir in meinem ganzen Leben begegnet ist“, jubelte der legendäre Pianist – und legte damit eine enorme Last auf die schmalen Schultern des Teenagers.Denn auch wenn so ein Prädikatslob einerseits Gold wert ist und dem Jungen mehr Konzertangebote verschafft haben dürfte als der Gewinn von einem Halbdutzend Klavierwettbewerben, hat Alfred Brendels Urteil andererseits eben auch die Messlatte ziemlich hoch angesetzt.

These New Puritans: Hidden(Domino)Musik, um sich den Hals zu brechen. Um Wasser zu treten.

Das Berliner Museum für Islamische Kunst präsentiert die „Keir Collection“

Die GASAG zieht um, ihre „Kunst im Bau“-Sammlung kommt aber nicht mit, im neuen Domizil ist kein Platz dafür. Das Gasversorgungsunternehmen überlässt sie deshalb als Dauerleihgabe der Berlinischen Galerie, in der man jetzt bis zum 24.

Das Wochenende ebenso amüsant wie besinnlich ausklingen lassen kann man jeden Sonntag in Tanjas Nachtcafe. Gastgeberin Tanja Ries versteht ihr Café als verlängertes Wohnzimmer, in dem sie wechselnde Künstler von Chanson bis Pop präsentiert, poetische Performance-Macher und kritische Kabarettisten, Comedy-Stars und notorische Nachtgestalten.

01958261.000000

Am 24. März 1980 wurde der Erzbischof von San Salvador ermordet. Sein Tod war der Auftakt zu zwölf Jahren Bürgerkrieg – bis heute wird Oscar Romero verehrt wie ein Heiliger