An der Spitze der Partei "Die Grauen" stehen zwei, wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten. Auf der einen Seite der polternde Landesvorsitzende Dieter Peuker (61), selbstständiger Bodenleger und seit 35 Jahren im politischen Geschäft.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 07.10.2001
Jeden Montag im Tagesspiegel: Ein Rückblick auf die in Berlin erscheinenden türkischen Tageszeitungen.Durch die schwere Wirtschaftskrise in der Türkei sind mehrere Tausend Journalisten arbeitslos geworden.
Mulmig ist ihm, das fällt auf. Die Umfragewerte für die PDS sinken, und das hat, meint Gregor Gysi, auch mit der Stimmung nach den Anschlägen in den USA zu tun.
Seit dem 1. Oktober sind schon mehr als 115 000 Wahlscheine ausgestellt worden.
Es ist infam. Jetzt ist tatsächlich eingetreten, was viele Kritiker der im Sommer so umstrittenen Kampagne des Förderkreises für das Holocaust-Mahnmal befürchtet haben.
Klaus Wowereit: Die sechsjährige Grundschule sichert Chancengleichheit. Sie ermöglicht das gemeinsame Lernen von Kindern unterschiedlicher sozialer und kultureller Herkunft und erlaubt die Entscheidung über den Schulabschluss sicherer als nach der 4.
Die Deutsche Telekom rüstet schon wieder ihre Telefonzellen um. Doch diesmal geht es nicht um ästhetische oder technische Modernisierung, sondern um Grundlegendes: die Häuschen werden durch schmale Säulen - Telestationen genannt - ersetzt.
Der thüringische Ministerpräsident Bernhard Vogel (CDU) kommt heute ab 18 Uhr nach Mitte ins Brauhaus "Georg-Bräu". Rede und Antwort steht er dort gemeinsam mit dem CDU-Kandidaten fürs Berliner Abgeordnetenhaus, Frank Henkel.
Die NPD gerät wegen ihrer aggressiven Wahlwerbung erneut ins Visier der Strafverfolgungsbehörden. Justizsenator Wolfgang Wieland wird die Staatsanwaltschaft beauftragen, die neuesten Plakate der rechtsextremen Partei gegen das Holocaust-Mahnmal rechtlich zu überprüfen.
Einige Kontaktadressen in Berlin: Slowakisches Institut, Zimmerstr. 27, 10969 Berlin, Telefon 2589 9363, Fax 2589 9364.
Charlottenburg. Drei Männer überfielen am Sonntagmorgen ein Lokal am Mierendorffplatz.
In Berlin sind die Sicherheitsmaßnahmen nach dem Beginn des militärischen Gegenschlags massiv verschärft worden. Besonders auf den Flughäfen und an den Botschaften der USA und Englands zogen mit Maschinenpistolen bewaffnete Polizisten auf.
Die Flugblätter werden ihnen gewissermaßen aus den Händen gerissen. Weil sich die acht Genossen aber nicht gleich am Anfang alles nehmen lassen wollen, laufen sie ihren Papieren hinterher.
Neue Details im Fall "Landser": Die bei einer spektakulären Polizeiaktion festgenommenen Mitglieder der Skinhead-Band haben in den USA und in Kanada an Treffen mit militanten, bewaffneten Neonazis teilgenommen. Entsprechende Belege sind nach Informationen des Tagesspiegels bei den Durchsuchungen gefunden worden.
Über die Bauprojekte in der Umgebung der Messe kann man sich in einer Ausstellung informieren. Sie zeigt Entwürfe aus einem Wettbewerb bis Mitte Oktober im Bistro am Fuße des Funkturms (Eintritt frei).
Ein achtjähriges Mädchen ist in der Nacht zum Sonntag von einem Auto schwer verletzt worden. Das Kind wollte um 21.
Hochrechnungen: Unmittelbar nach Schluss der Wahllokale in Berlin werden im Fernsehen, Radio und im Internet erste Hochrechnungen präsentiert, die auf Stichproben der bereits ausgezählten Stimmen beruhen und dem amtlichen Wahlergebnis schon sehr nahe kommen. Im Gegensatz zu repräsentativen Meinungsumfragen widerspiegeln Hochrechnungen das tatsächliche Stimmverhalten der Wähler, allerdings versehen mit einem statistischen Unsicherheitsfaktor.
Der Altweibersommer verwöhnt Berlin. In der kommenden Woche bleiben die Temperaturen bei etwa 20 Grad.
Die Slowaken sind Pragmatiker. Als es vor drei Jahren um die Neubesetzung des Botschafterpostens in Deutschland ging, fiel die Wahl auf einen Wirtschaftsfachmann.
Die NPD hat gestern Abend mit einer Demonstration auf der Friedrichstraße gegen die Bombardements in Afghanistan protestiert. Etwa 60 Anhänger der rechtsextremen Partei riefen "USA - internationale Völkermordzentrale" und "Solidarität mit Afghanistan".
Rund um das Kottbusser Tor in Kreuzberg herrscht gestern Abend noch relativ reger Betrieb. Betroffenheit ist überall zu spüren bei den Türken in den Cafés und Dönerbuden rund um den belebten Platz.
Werner Tümmler: Die Amerikaner können sich nicht alles gefallen lassen. Der Terror muss bekämpft werden, weil sonst die Menschen für immer in Angst leben müssen.
Eine muslimische Gerichtsreferendarin darf nicht mit Kopftuch Sitzungsdienst im Gerichtssaal versehen. Die Justizverwaltung hat eine junge Frau, die aus religiösen Gründen ihre Kopfbedeckung nicht abnehmen möchte und derzeit der Staatsanwaltschaft zugeordnet ist, von diesem Teil der juristischen Ausbildung entbunden.
Gregor Gysi hat die Berliner SPD auf dem PDS-Bundesparteitag am Sonntag zu einer klaren Koalitionsaussage aufgefordert. Die Sozialdemokraten müssten "vorher sagen, wohin sie wollen": mit der FDP zu "sinnloser Privatisierung" und Sozialabbau, mit der PDS zu mehr sozialer Gerechtigkeit.
Charlottenburg. Die Ausstellung "Das, was man Leben nannte.
Sterben in Würde gehört zum würdevollen Leben: Dies ist das Motto der Hospizbewegung. In diesem Jahr wird die Bundesarbeitsgemeinschaft Hospiz aus Anlass des Deutschen Hospiztages zur "Ersten Hospiz-Gala" am 13.
Ein "Orgelfestival für Kinder" veranstaltet die Epiphanienkirche in der Knobelsdorffstraße 72 in Charlottenburg vom 22. bis 25.
Um am Donnerstagnachmittag die Kinder im Wedding in die Bibliothek zu locken, bedarf es keines verführerischen Flötenspiels. Denn jenseits von Pokemon und PC gibt es etwas, was Kinder zu allen Zeiten fasziniert hat: die Welt der Bücher.
Unmittelbar nach dem Gegenschlag der USA in Afghanistan am Sonntagabend wurde eine Lagebesprechung beim amtierenden Polizeipräsidenten von Berlin, Gerd Neubeck, einberufen. Polizei und Innenverwaltung seien darauf vorbereitet gewesen, die Sicherheitsmaßnahmen in Berlin umgehend zu verschärfen, sagte Svenja Schröder-Lomb, Sprecherin der Innenverwaltung.
Kinder betrachten kubistische Gemälde im Bröhan-Museum und Bilder des Expressionismus im Brücke-Museum. Sie entdecken Porträts von Jungen und Mädchen aus dem 17.
Aus seiner "Anleitung zum Unschuldigsein" liest FAZ-Journalist und Autor Florian Illies morgen um 18 Uhr in Kulturkaufhaus Dussmann, Friedrichstraße 90. Das neue Buch ist eine Art Fortsetzung seines Bestsellers "Generation Golf".
Regelrechte Volksfeststimmung herrschte zur Eröffnung des neuen Parks auf dem Gelände des ehemaligen Parkplatzes am Sozialpalast am Freitag. Zu feiern hatten dabei vor allem die Mieter des kürzlich in "Pallaseum" umgetauften Wohnmassivs über der Pallasstraße.
Im "Lindenlife" tobt das Leben noch nicht so, wie es sich Stephan Vogel für sein Restaurant Unter den Linden 44-60 wohl wünscht. Das könnte sich jetzt ändern.
Leicht übers Eis gleiten, im Rhythmus der Musik, alleine, als Paar oder mit Freunden und der ganzen Familie - das ist die Faszination des Schlittschuhsports, dessen Saison nun wieder beginnt. Aber der Spaß auf Kufen ist häufig durch Leistungsstress getrübt, es gibt in Berlin kaum Möglichkeiten, Eislaufen als Freizeitsport zu betreiben - ohne Vereinsmitgliedschaft und Wettbewerbsziele.
Die zwei letzten Gäste kamen gerade noch rechtzeitig, um mit etwa achtzig anderen Schlag 24 Uhr "Happy Birthday" zu singen und Bernhard Kurz zum "50." zu gratulieren.
Vor 25 Jahren berichteten wir:Das Ende der Berliner Stadtgüter, die zum Jahresende aufgelöst werden, soll nicht gleichzeitig das Ende der Domäne Dahlem werden. Gestern wurde im alten Gutshaus in der Königin-Luise-Straße ein Gremium gegründet, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, die landwirtschaftliche Anlage als Freilichtmuseum zu erhalten.
"Stell dir vor, es ist Krieg, und wieder hat keiner den Mund aufgemacht." Unter diesem Motto versammelten sich am späten Abend etwa 400 Anhänger linker Gruppen, darunter PDS und DKP, sowie Gewerkschafter am Alexanderplatz, um gegen eine Eskalation der Gewalt zu demonstrieren.
Diese Bilder der fallenden Bomben, wir haben sie erwartet, seit vor drei Wochen die Türme des World Trade Center zusammengestürzt sind. Und dennoch kommt es überraschend, als habe man innerlich nicht wahrhaben wollen, dass der Gegenschlag irgendwann folgt.