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Am Sonntagabend ist nun auch Falko Götz in Südkorea gelandet. Der ehemalige Trainer von Hertha BSC schaut sich bei der WM fünf Spiele an, das erste am Montagmittag.

Nach Japans 1:0 (0:0)-Erfolg über Russland verlor selbst Philippe Troussier seine Zurückhaltung. „Das war ein unglaublicher Abend, mit einer großartigen japanischen Mannschaft und mit einem großartigen japanischen Publikum“, sagte der französische Coach der Japaner.

Das Pop-Duo „Modern Talking“ alias Dieter Bohlen und Thomas Anders konnte am Sonnabend zufrieden sein. Ihr Auftritt in der Freilichtbühne Wuhlheide zog mit 10 000 Besuchern nicht weniger Fans an, als wenige Kilometer entfernt Kylie Minogue.

Von Gayle Tzemach Madhava Turumella parkt seinen dunkelblauen BMW in zweiter Reihe. Er steigt aus und begleitet seine Frau in ein kleines Reisebüro, das mit Postern von Indien und Nepal voll gehängt ist.

In Italien ist der Schmerz auch am Tag danach nicht vorbei. Die 1:2-Niederlage gegen Kroatien, die den Einzug ins Achtelfinale gefährdet, wirdvor allem dem Schiedsrichter Graham Poll angelastet, die Presse kritisiert aber auch die Leistung der italienischen Abwehr: „Die Mannschaft hat viel zur Niederlage beigetragen, ein skandalöser Schiedsrichter besorgte den Rest.

Von Ulrike Scheffer In Afghanistan läuft alles nach Plan. Ein halbes Jahr nach der von den Vereinten Nationen organisierten Friedenskonferenz auf dem Petersberg in Königswinter kommen nun Vertreter aller Stämme zusammen, um eine neue, repräsentative Regierung zu wählen.

Von Stephan Wiehler Viele von uns kennen es, das böse Erwachen nach einem gemütlichen Umtrunk. Man schlägt die schmerzenden Augen auf, hebt den bleischweren Schädel vom Billardtisch und schöpft Verdacht: Eins von den 16 Bieren gestern Abend war wohl schlecht.

VORSICHT! WERBUNG Wenn Deutschlands Fußballer zu einer WM anreisen, herrscht in der Werbung das Prinzip Hoffnung.

Zu den jüngsten Konzernpleiten und Firmenskandalen in den USA schreibt die britische Zeitung „The Observer“: Jetzt lernt Amerika auf die harte Tour, dass schlichtere Tugenden wie Integrität und geduldiges Investment auch ihren Wert haben. Das geradezu fantastische Ausmaß an persönlicher Gier, an Betrug und Unfähigkeit wirft nicht nur einen langen Schatten auf die viel gehörte These, wonach der amerikanische Kapitalismus des freien Marktes das Modell für die Welt schlechthin ist.

Mitten in der Fußball-WM, die von jeder Sportredaktion Höchstleistungen erfordert, gibt es an der Spitze des gemeinsamen Sportressorts von „Welt“, „Welt am Sonntag“ („WamS“) und „Berliner Morgenpost“ einen Wechsel. Schon seit geraumer Zeit arbeiten die Sportressorts von „Welt“ und „WamS“ zusammen.

Von der Neuordnung des Risikostrukturausgleiches ab dem 1. Juli 2002 profitiert auch die notleidende AOK Berlin.

Die konservative britische „Sunday Times“ kommentiert die geplante EU-Osterweiterung: Das Versprechen, das Osteuropa nach dem Fall der Berliner Mauer gemacht worden ist, kann nicht einfach gebrochen werden.Blairs Unterstützung für die EU-Erweiterung folgt der Linie von Margaret Thatcher und John Major.

BERLINER CHRONIK Das Kammergericht hat die Klage des „Grips“-Kindertheaters auf Unterlassung der Behauptungen, seine Mitglieder seien unter anderem kommunistische Propagandisten und unterstützten die Zielvorstellungen der Baader-Meinhof-Gruppe durch Protestbriefe und Aufrufe, in einem jetzt rechtskräftigen Urteil abgewiesen. Anfang 1976 hatte das Theater in der nordrhein-westfälischen Stadt Unna ein Gastspiel gegeben.

Von Jörg-Peter Rau Ganz fremd ist den evangelischen Christen der Luisengemeinde in Charlottenburg der Weihrauchduft nicht. Seit 15 Jahren pflegen die dortigen Gemeindemitglieder einen intensiven Austausch mit der armenisch-apostolischen Gemeinschaft, die in der Nachbarschaft ihr Gemeindehaus hat.

RECHTSWEGE Gelegentlich graust es jeden vor dem Beruf, den er hat. Dem Journalisten widerfährt das, wenn Kollegen eine Grenze überschreiten, die nicht überschritten werden sollte, weil Schweigen wichtiger ist als dass Bedürfnis, darauf aufmerksam zu machen, wie fabelhaft man informiert ist.

Derzeit läuft in Berlin ein Strafverfahren mit mehreren Angeklagten, die in einen Bestechungsskandal verwickelt gewesen sein sollen. Der Tagesspiegel berichtet über das Verfahren, hat aber dabei mit erheblichen Behinderungen zu kämpfen: Einer der Angeklagten hat vor dem Landgericht Potsdam eine einstweilige Verfügung gegen uns erwirkt.

STADTMENSCHEN Der Platz, „la piazza“ ist der Ort, wo die Lebensart der Italiener am besten zum Ausdruck kommt, erklärt der italienische Botschafter Silvio Fagiolo. Deshalb stehen bei der Ausstellung „Le piazze d’ Italia“ im Musikinstrumenten-Museum, Kulturforum Potsdamer Platz, die Plätze italienischer Städte im Mittelpunkt.

Von Jörg Wenig Dortmund. Wegweisend sollte das gewesen sein, was der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) bei seinem Meeting in Dortmund bot, dem wichtigsten deutschen Sportfest vor den Europameisterschaften in München Anfang August.

Von Cordula Eubel Das aus Brüssel angedrohte Verkaufsverbot für Ökoprodukte hat alle Beteiligten in helle Aufregung versetzt: die Biobauern ebenso wie den Bauernverband, das Bundesverbraucherministerium ebenso wie die Behörden in den Ländern. Und das ist auch gut so.

Dies wird eine streikfreudige Woche. Die Bauarbeiter sind sauer, die Kita-Erzieher auch, aber das ist alles nichts gegen die Stimmung der T-Aktien-Käufer.

Die zwölf Personalräte der Bezirke laden am kommenden Mittwoch zu einer Personalversammlung in die Max-Schmeling-Halle ein. Von 8 bis 12 Uhr werden deshalb die Bezirksämter geschlossen sein.

RECHTSWEGE Gelegentlich graust es jedem vor dem Beruf, den er hat. Dem Journalisten widerfährt das, wenn Kollegen eine Grenze überschreiten, ab der Schweigen wichtiger ist als das Bedürfnis, darauf aufmerksam zu machen, wie fabelhaft informiert man ist.

Von Sandra Louven, Washington Anleger in Deutschland und Übersee verstehen die Welt nicht mehr: Die tonangebende US-Börse will einfach nicht an Fahrt gewinnen - obwohl die amerikanischen Konjunkturdaten schon seit Wochen auf einen soliden Aufschwung hinweisen. Eine wichtige Erklärung liefert ein US-Unternehmen ns Enron.

Schröder traut sich nicht mehr, Stoiber schon gar nicht. Kein Kanzler oder Kandidat, Westerwelle vielleicht mal ausgenommen, wird jemals wieder das Volk einladen, die eigene Leistung am Sinken der Arbeitslosenzahl zu messen.

Die erste Wahlrunde der Parlamentswahlen in Frankreich hat gezeigt, dass die Strategie des wiedergewählten konservativen Staatspräsidenten Jacques Chirac aufgegangen ist. Der affärenbelastete und in weiten Teilen der französischen Bevölkerung sogar unbeliebte Präsident hat sich vor allem mit seinem Zugpferd, dem rechtsliberalen Premier Jean-Pierre Raffarin an der Spitze der Übergangsregierung, den gewaltigen Vorsprung vor den Sozialisten verschafft.

Von Martin Hägele Yokohama. Kann man die beeindruckende Atmosphäre aus der engen Schüssel der Saitama-Arena, von der sich die japanische Nationalmannschaft zum historischen ersten WM-Punkt hat tragen lassen, in das doppelt so große, aber weitläufige Endspiel-Stadion von Yokohama transportieren?

Von Bob Davis Europa liebt Schweine, Parma liebt sie mehr. Die in Parma stationierten römischen Legionäre trugen mit Eberköpfen verzierte Schutzschilder.

Beim Nahost-Konflikt sind Informationen von allen Seiten mit großer Vorsicht zu genießen. Eines der Ziele der israelischen Regierung ist es, die palästinensische Autonomiebehörde und ihren Chef Jassir Arafat zu destabilisieren.

Der Kampf gegen den Bio-Terrorismus könnte bald etwas leichter werden. Die US-Arzneimittelbehörde Food and Drug Administration (FDA) beschloss vergangene Woche ein neues Regelwerk, nach dem die Zulassung bestimmter Medikamente künftig auf der Basis von Tierversuchen erfolgen kann.