Was haben Kurt Beck und Klaus Wowereit gemeinsam? Mehr, als sie beide womöglich voneinander wissen.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 22.07.2012
Duzmaschine, Weißbierzoten, Herrenwitze: Waldemar Hartmann wird wegen seiner Fußballanalysesendung "Waldis Club" immer wieder kritisiert. Jetzt hört er mit der Sendung auf, denn er ist sauer auf die ARD.
Norwegen hat sich nach dem Terrorakt nicht so sehr verändert, wie man es hätte erwarten, erhoffen oder befürchten können. Teils ist das ein Kompliment, die Norweger glauben unverändert an ihren betont humanen Rechtsstaat.
Die Deutschen sehen hinter militärischer Gewalt immer nur Wilhelm II. und Hitler, während unsere Nachbarn durch Churchill und de Gaulle eine ganz andere Sicht auf diese Ereignisse haben. Es wird höchste Zeit, dass wir unsere Sichtweise auch hier ein wenig europäisieren.
Ohne das Geld aus Bayern wäre Berlin aufgeschmissen. Die reichen Südländer können es sich leisten, etwas abzugeben - bei ihnen ist doch sowieso alles besser. Oder? Fatina Keilani verneigt sich vor unseren bayerischen Freunden.
Allein leben - das tun zwar viele. Gesellschaftlich akzeptiert aber ist es aber offenbar nur als vorübergehende Erscheinung. Das Mindeste, was wir Bundesumweltminister Peter Altmaier angesichts dieser Lage empfehlen, ist: Gründen Sie eine WG!
Das Beschneidungs-Urteil spaltet Deutschland. Dabei handelt es sich keinesfalls um eine "Verstümmelung", wie viele meinen. Erschreckend ist die hohe Anzahl von Antisemiten, die sich in der Debatte zu Wort melden, wie unser Autor Harald Martenstein feststellen muss.
Keine Lynchjustiz: Anders Breivik hat ungewollt den Blick der Welt auf Norwegens atemberaubend freiheitliches Gesellschaftsklima gelenkt, auf eine Zivilgesellschaft, die fast vollends ohne Rachedrang auskommt.
„In einigen Fällen mehren sich bei mir die Zweifel, ob alle Länder in der Euro-Zone gehalten werden können … Ich kann nicht erkennen, dass einige Länder die Lücke ihrer Wettbewerbsfähigkeit schließen können.“ Peer Steinbrück (SPD), ehemaliger Finanzminister, zum Zustand der Euro-Zone.
„Methaphernblitze und Neuronengewitter“ vom 15. Juli Die Lyrik befindet sich im Sinkflug, so ist sie zumindest in Bewegung.
„Reinigendes Gewitter“ vom 13. Juli Ich bin selten sprachlos, angesichts eines Bürgerbegehrens gegen die Feinstaubbelastung in Klassenzimmern bin ich es.
Zum Beschneidungsurteil Die Bundeskanzlerin fürchtet, wir könnten uns zur „Komikernation“ machen, wenn Deutschland das einzige Land der Welt sei, in dem Juden nicht ihre Riten ausüben könnten. Wenn man das Urteil der 1.
Zur Titelbildunterzeile „Und was passiert nach den Pressekonferenzen? Noch mehr Pressekonferenzen!
„Der Sommer ist eine Tatsache“ vom 15. Juli Herrn Martensteins exakte Beschreibung unseres Hitzesommers, gestützt auf wissenschaftliche Beweise und zwingende Prognosen, werden den zitierten und weiteren Klimaforschern tiefe Genugtuung bereiten.
„Liberté, Egalité, Normalité“ vom 17. Juli Zu dem Artikel, wo der Vorname des französischen Staatspräsidenten durchweg falsch geschrieben wurde, ein kleiner Dialog: „Ich hätte gern Fräulein Frankoase gesprochen.
Ich bin in Berlin seit 66 Jahren ansässig – praktisch gesehen drei Generationen. Ich finde, dass in der Bundesrepublik die Verkehrsordnung ideal funktioniert.
„Was Recht und was gerecht ist“ vom 5. Juli Wer vermeiden will, dass der Widerstand gegen einen Flughafenstandort über Jahrzehnte anhält – wer vermeiden will, dass das Ansehen des Flughafens dauerhaft geschädigt wird, muss zu anderen Umgangsformen mit den Anwohnern finden.
„Arm und Reich - Die Richtung wechseln“ vom 13. Juli Ja, es wird höchste Zeit, dass die Richtung gewechselt wird.
„Tax and the City“ vom 15. Juli Der Tourismus in Deutschland ist zu einem der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren geworden.
Auch Asylbewerber sollen am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können, meint das Bundesverfassungsgericht. Gut so, meint Fatina Keilani. Denn die Asylbewerber von heute sind die gesuchten Fachkräfte von morgen.
Lässt sich mit Überfluss eher Wahlen gewinnen als mit Mangel? Gerhard Schröder siegte 2002 auch dank seiner Reaktion auf das Hochwasser der Elbe.
Der Fall von Anton Schlecker zeigt wieder einmal, dass sich Unternehmer in Deutschland oft zu spät Hilfe holen. Es fehlt in diesem Land eine Kultur des Scheiterns
Erst konnten sie nicht nah genug dran sein an ihm, dann nicht schnell genug weg. Das war, als er die Macht verloren hatte – in diesem Punkt hat Stefan Mappus, tief gefallener Ministerpräsident Baden-Württembergs, recht.