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Die konservative französische Tageszeitung „Le Figaro“ schreibt über die Korsika-Initiative Frankreichs: Jetzt müssen die Nationalisten auf Korsika ihre Widersprüche überwinden. Wenn sie das Angebot des Premierministers annehmen, werden sie ihre übliche Taktik aufgeben müssen - nehmen, was ihnen angeboten wird, um anschließend durch eine Rückkehr zur Gewalt noch mehr zu verlangen.

Zum Weltjugendtreffen in Toronto und dem umjubelten Auftritt des Papstes schreibt die „Neue Zürcher Zeitung“: Die in drei Massenveranstaltungen von dem 82-jährigen Papst trotz körperlicher Schwäche meist mit verhältnismäßiger Verve vorgetragene Botschaft war nicht neu. Bis auf einen Aspekt: Mit ungewöhnlich scharfen Worten verurteilte der Papst auch die „Sünden und Verfehlungen“ von katholischen Priestern auf sexuellem Gebiet.

Über das Flug-Unglück in der Ukraine schreibt die französische Tageszeitung „La Nouvelle République du Centre-Ouest“: Nur die Dummheit und Sorglosigkeit der Menschen kann erklären, dass es bei der Flugschau in der Ukraine so viele Tote geben konnte. Dabei war es nicht das erste Mal, dass sich so etwas ereignet hat.

Die dänische Tageszeitung „Information“ meint zur Debatte über den EU-Stabilitätspakt: Möglicherweise muss jetzt Portugal als ein Beispiel herhalten, mit dem demonstriert wird, dass die Euro-Länder den Stabilitätspakt tatsächlich ernst nehmen. Mit der inzwischen recht langen Liste von Ländern, die (mit Blick auf die Anforderungen des Paktes) in Bedrängnis gekommen sind, hat sich der Eindruck verstärkt, dass der Stabilitätspakt in Wirklichkeit recht harmlos ist.

Auf der Suche nach den letzten Geheimnissen wenden wir uns heute der Frage zu: Wo ist Gott – auch an der Börse? Versteht der alte Herr etwas von old und new economy; waren Berg- und Talfahrt der letzten Jahre gar sein Werk, um die Gier der Menschen zu bestrafen?