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Die von dem Historiker Heinrich A. Winkler in einem offenen Brief an die "Zeit" erhobene Forderung nach dem Rücktritt des Direktors des Münchner Instituts für Zeitgeschichte Horst Möller hat dieser am Donnerstag als "Rufmordkampagne" bezeichnet und seine umstrittene Laudatio auf Ernst Nolte mit dem "Recht der Meinungsfreiheit" verteidigt.

Das hat es garantiert noch nie gegeben: Bei der Jahrespressekonferenz der Komischen Oper glänzt die gesamte künstlerische Leitung durch Abwesenheit. Nachdem im vergangenen Jahr schnell klar wurde, warum Chefregisseur Harry Kupfer nicht an der Spielplan-Präsentation teilnahm (weil sein Abgang 2002 und sein Nachfolger, Andreas Homoki, bekannt gegeben wurden), beteuerte Intendant Albert Kost gestern angesichts des leeren Podiums, es bestehe kein Grund zur Aufregung.

Die Jungen, stürmisch Leidenschaftlichen hat Kurt Böwe nicht gespielt. Als er 1959 zur Bühne kam, ohne je eine Stunde Schauspiel-unterricht gehabt zu haben, war er ein gestandener Mann und als Theaterwissenschaftler an der Berliner Humboldt-Universität auf dem Weg zu akademischem Ruhm.

Von Christoph Funke

Er war ein Prolet, der Proleten malte, ein Arbeitersohn aus dem Wedding, völliger Autodidakt, dafür umso besser vertraut mit dem Umfeld, dem seine Motive entstammen. Seit Otto Nagel (1894-1967) als Teenager zu malen begann, behauptete er, realistisch abzubilden, was er sah.

Das Wort "dolce" kann im Italienischen die unterschiedlichsten Bedeutungen annehmen: Normalerweise steht es für "süß" oder "weich" und wird darum auch als Oberbegriff für alle Nachtische und Süßspeisen verwendet. Aber auch eine liebliche Landschaft kann "dolce" sein, ebenso der zarte, unaufdringliche Duft mancher Blumen oder die erste Frühlingssonne.

Von Frederik Hanssen