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Ein Besucher der Internationalen Grünen Woche ist gestern Abend tödlich verunglückt. Der 65-jährige Mann sei kurz vor 20 Uhr auf dem Messegelände eine Treppe hinabgestürzt, sagte ein Polizeisprecher dem Tagesspiegel.

Für den Propagandafilm nachgestellt. Vom authentischen SA-Fackelzug durch das Brandenburger Tor am 30. Januar 1933 existieren keine derartigen Fotografien.

Am 30. Januar 1933 wird Adolf Hitler Reichskanzler. Deutschland stürzt in die Diktatur. Berlin hat noch einen Kater vom Presseball, die Polizei jagt die BVG-Räuber – und friert bei minus 11 Grad. Und in einem Warenhaus in Neukölln wird getrauert. Die letzten 48 Stunden der Republik. Eine Chronik.

Von Stephan Wiehler

Ach, liebe Leserinnen und Leser, wir wollen uns zunächst einmal entschuldigen: Dass wir an dieser Stelle zuletzt immer „Ach, liebe Leser“ schrieben, geht natürlich nicht. Leserinnen, Leser, transsexuelle Eichhörnchen, Aliens – Mehr Berlin ist für alle da!

Ganz unvermittelt tropft er in mein Blickfeld. Seine Bewegungen in sich nicht stimmig, als müsste er sich erst noch an sich selbst gewöhnen.

Von Lucas Vogelsang

Für ein Geländemodell wurde das Land Brandenburg von oben gescannt: Die 3-D-Karte erleichtert vor allem den Hochwasserschutz.

Von Thorsten Metzner

DIE WUTMAILImmerhin haben sie ihn nicht einfach da stehen lassen mit seiner Wut: Durchgefroren und mit klammen Fingern hatte der SPD-AbgeordneteTom Schreiber als Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs eine E-Mail des Zorns an die „Damen und Herren“ der S-Bahn geschrieben, Kopie an den Parteifreund und Verkehrssenator Michael Müller. „Unverschämt“ sei, was sich die S-Bahn an Zugausfällen nach „ein paar Flocken Schnee“ leiste.

Die Hansestadt bereitet sich auf den Kauf von eigenen S-Bahnen vor, falls Gespräche zum Verkehrsvertrag scheitern. In Berlin will der Senat, dass der Betreiber die Fahrzeuge mitbringt – was viele Bewerber abschrecken dürfte.

Von Klaus Kurpjuweit

Die Zahl der Wohnungseinbrüche war im vorigen Jahr so hoch wie selten: Nun ist der Polizei ein Schlag gelungen, und gleich zehn Tatverdächtige konnten am Donnerstag in Kreuzberg und Weißensee gefasst werden. In der Obentrautstraße sollen vier Männer in mehrere Wohnungen eingedrungen sein und eine Münzsammlung und Schmuck gestohlen haben.

Er soll der Sündenbock für die Busmisere der BVG in den vergangenen Jahren – mit einem Höhepunkt 2010 – sein: der inzwischen geschasste ehemalige Chef des Busbereichs, Johannes Müller. Mit rund einem Dutzend Kündigungen ist die BVG gegen ihn vorgegangen.

Von Klaus Kurpjuweit

Das Bezirksamt Pankow geht ab sofort gezielt gegen einen Vermieter von Ferienwohnungen im Sanierungsgebiet Prenzlauer Berg vor: Im Beisein von Stadtentwicklungsstadtrat Jens-Holger Kirchner (Grüne) erschienen Bezirksamtsmitarbeiter im Büro einer Vermietungsfirma in der Kopenhagener Straße. Laut Kirchner wurde „zweifelsfrei festgestellt, dass dort eine rege Vermietungstätigkeit über ganz Prenzlauer Berg verteilt stattfindet“.

Wie im Film. Viel los war im Tacheles bis zur Schießung im September immer. Die Zukunft des Tacheles ist unklar.

Daniel Brühl feiert in der Kaufhausruine Tacheles – aber nur vor der Kamera. Denn das Haus ist eigentlich baulich gesperrt. Einige der Künstler, die früher die Ruine besetzten, empören sich nun über den Filmdreh.

Von Christoph Spangenberg
Kommen jetzt die Russen und retten den Hauptstadtflughafen?

Was für eine Schlagzeile: „Wladimir Putin rettet Willy Brandt“. Aber zu früh. Noch wissen wir es nicht. Der russische Staatsbetrieb Aeroprojects bietet dem Bundesverkehrsministerium angeblich Hilfe in Sachen BER an. Eine Spurensuche.

Von Christian Tretbar
Roter Teppich. Die Ehrung für Klaus Kinski auf dem Mittelstreifen der Potsdamer Straße in Tiergarten stößt nach den Vorwürfen, die seine Tochter gegen ihn erhebt, einigen übel auf.

Die Ehrung Klaus Kinskis auf dem Boulevard der Stars bleibt bis auf Weiteres erhalten - trotz der Missbrauchsvorwürfe seiner Tochter. Doch der Berliner Kulturverein mit dem Namen des Schauspielers ringt mit sich.

Von
  • Franziska Felber
  • Leonie Langer
Auch für Absatzschuhe gilt: Aller Anfang ist schwer.

Nicht jede Frau macht auf High Heels eine gute Figur. Ksenia Kotina schon. Die ehemalige Tänzerin trainiert ungeübte Läuferinnen und will ihnen dabei auch etwas Selbstbewusstsein vermitteln. Danach sollen die Stöckelschuhe nie wieder unbeachtet im Schrank liegen.

Von Nana Heymann
Keine Lust auf Essen. Für zwei Euro pro Mahlzeit ist nicht viel zu machen.

Steigende Lebensmittelpreise erschweren ein kostendeckendes Wirtschaften. Manche Eltern beklagen bereits Bauchschmerzen bei ihren Kindern. Und die Oberschulen haben noch ganz andere Sorgen.

Von Susanne Vieth-Entus
Der Buchdeckel von Herbert Friedrichs "Krawitter-Krawatter".

Schneit es wirklich in Süditalien?, fragten sich DDR-Bürger, als sie Gerhard Lahrs Buchillustrationen sahen. Er hat die Kinderbücher der DDR ausgemalt und ihr eine unechte Weite verliehen. Als es ein Buch mit Panzerkommandanten sein sollte, sagte er Nein.

Von Tatjana Wulfert

Berlin - Ein Wasserrohrbruch im Berliner U-Bahnhof Nollendorfplatz hat am Donnerstagmittag den Verkehr gleich mehrerer Linien eingeschränkt. Betroffen waren die U 1, U 2, U 3 und U 4.

NACHTRUHEBereits seit 2008 verfolgt der Berliner Senat das Ziel, die Belastung der Anwohner durch Verkehrslärm an Hauptverkehrsstraßen zu senken. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Entlastung während der Nachtstunden gelegt.

Lärmverursacher. Vor allem der Straßenverkehr wird von den Berlinern als belastend empfunden.

Der Senat will den Verkehrslärm in der Stadt reduzieren. Bürger sollen sich auf einer Internetplattform daran beteiligen können. An der A100 lassen aber Lärmschutzwände auf sich warten

Von Sigrid Kneist

Ein Nationalfeiertag bietet Botschaftern einen guten Anlass, andere Diplomaten einzuladen. Der ägyptische Botschafter Mohamed Higazy lud nun „anlässlich des zweiten Jahrestags des 25.

Zur Begrüßung der Gäste springt er mal eben auf den Tisch: Thomas Olbricht hat zum Neujahrsempfang in seinen Me Collectors Room in der Auguststraße in Mitte gebeten, seine private Ausstellungshalle für zeitgenössische Kunst. Kulturbürger, Museumsleute und wohlhabende Sammler wie Christian Boros sind dabei.

Foto: dpa

DAS PROBLEM SIND DIE ANFLÜGE„Außen rum statt oben drüber“ – so stand es auf den Transparenten. Obwohl nach der gekippten Wannseeroute nun womöglich stärkere Flug-Belastungen über Potsdam oder den Schwielowsee-Gemeinden drohen, ist man dort froh über das Urteil.

Das Eis ist gebrochen. Seit einigen Tagen müssen Wasserstraßen wie der Oder-Spree-Kanal zwischen Köpenick und Fürstenwalde mit Eisbrechern für die Berufsschifffahrt offengehalten werden. In der nächsten Woche wird sich diese Arbeit vorerst erledigt haben. Ein erneuter Wintereinbruch im Laufe des Februars ist aber nicht unwahrscheinlich. Foto: dpa

Berlin - Wem in den letzten zwei Wochen nicht kalt war, der kann sich auf T-Shirt-Wetter freuen: Fast zehn Grad erwartet der Wetterdienst Meteogroup Mitte nächster Woche in der Region. Danach soll es zwar wieder etwas kälter werden, aber bei Wind und Regenwolken bis in den Februar hinein meist frostfrei bleiben.