Swing ist wieder in: Der Lichtenberger Gitarrist Janko Lauenberger spielt die traditionelle Gipsy-Version. Eine Begegnung.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 23.06.2012
Victor Hugo nannte ihn den „Homer der Insekten“: Jean-Henri Fabre (1823–1915) widmete sein Leben der Entomologie, der Beobachtung und dem Studium der Insekten. Der erste Band seiner „Souvenirs Entomologiques“ erschien 1879, auf Deutsch erscheinen diese „Erinnerungen eines Insektenforschers“ derzeit in einer auf fünf Bände angelegten Werkausgabe bei Matthes & Seitz.
Olivier Descosse setzt auf den ganz besonderen Thrill.
Die Stadt ist teuer, überfüllt, die Luft schlecht, das Verkehrssystem überlastet, Wohnungen sind kaum zu bezahlen. Viele haben Angst, nachts auf die Straße zu gehen, andere fürchten Terroranschläge.
In vielen Metropolen der Welt fliehen die Bewohner im Sommer aus der heißen Stadt aufs Land oder ans Meer – doch wohl nur in Istanbul werden sie von den Behörden offiziell zum Urlaubmachen aufgefordert. Ganz selbstlos handelte der Chef der türkischen Autobahnbehörde, Mehmet Cahit Turhan, mit seiner Anfang der Woche ausgesprochenen Empfehlung für Ferien außerhalb der Stadt allerdings nicht.
Bangkok überwältigt. Die Stadt ist ein Koloss aus Beton, Glas und Abgasen.
Gehen geht kaum, flanieren gar nicht. Wer in Kairo lebt, der sitzt.
250 Jahre Familie Mendelssohn.
Familienbrunch und Mitmach-Theater.
Bei der Fußball-WM 2010 waren Spielerfrauen, speziell die englischen "Wags", stark in den Medien vertreten. Bei der EM 2012 bleiben sie verborgen - bis auf wenige Ausnahmen.
Philosoph, Katholik und Aufklärer: Robert Spaemanns Autobiografie.
Als in der Emilia Romagna die Erde bebte, studierte Claudio Abbado mit seinem Orchestra Mozart in Bologna gerade zwei Messen von Mozart und Schubert ein. Der Dirigent, der seit mehreren Jahren in der Stadt lebt, entschied spontan, die öffentliche Generalprobe zum Benefizkonzert umzuwidmen.
Einen derartigen Dialog beim Mittagessen gibt es wahrscheinlich nur in Peking. „Hast du gesehen, vergangene Woche lag der Luftqualitätswert bei drei“, sagt ein in der chinesischen Hauptstadt lebender Engländer.
Ob Frühjahr, Sommer, Herbst oder Winter: Moskau kämpft gegen Stau und Smog und zieht permanent den Kürzeren. Zwar legten kommunistische Verkehrsplaner die zentralen Straßen in den 30er Jahren sechsspurig an.
Nicht Weihnachten, sondern der Frühsommer ist die Zeit für Besinnung. Wer jetzt nicht seinen Schreibtisch aufräumt und die Sinne öffnet für die „Bildung einer unvorhandenen Welt“ (Richard Wagner), schafft das nicht mehr, wenn die Hitze erst eingeschlagen hat.
Mit zehn Redakteuren wurde für den 24. Juni 1952 die erste, nur vier Seiten große „Bild“-Ausgabe produziert.
Augenmerk für stille Katastrophen: Ilse Aichinger in ihren Interviews.
Loft.
Fast geräuschlos bahnt sich die „trajinera“, der bunt bemalte Stocherkahn, seinen Weg durch die Kanäle von Xochimilco. Vögel zwitschern, Bauern ernten auf den schwimmenden Inseln im Süden von Mexiko-Stadt Blumenkohlköpfe in Fußballgröße.
New York ist eine Stadt im Wandel. New York war immer eine Stadt im Wandel.
„Das Kreuz mit dem Drehkreuz“ vom 16. Juni Vor wenigen Tagen berichteten sie über europäische Hauptstädte und deren Streben, mindestens zwei Flughäfen zu betreiben.
Abiturbeilage 2012 – „A wie Aufbau“ Gestatten Sie mir einen wichtigen Hinweis: Die Aufbauform lebt! Obwohl sie nach dem neuen Schulgesetz des Landes Berlin nicht mehr existiert, lebt sie de facto weiter!
Berichterstattung über den Auszug der Gemäldegalerie und die Staatlichen Museen Mit Entsetzen vernahm ich, dass der Bundestag 10 Millionen Euro für den Umbau des Gebäudes der Gemäldesammlung freigegeben hat. Ich habe nicht gelesen, dass für einen Neubau der Gemäldesammlung die Millionen bereits geflossen sind.
Gerade hämmerte wieder ein Taifun auf Tokio ein, pfeifender Wind und treibender Regen. Es gibt vieles, das abschreckend an Tokio ist: drei oder vier Taifune pro Jahr, die Regenzeit im Sommer, mit dem unaufhaltbar steigenden Yen ist Tokio wieder eine der teuersten Städte der Welt, hunderte Menschen, die sich mit in den gleichen U-Bahn-Wagen drängen wollen, die Erdbebengefahr, die Nähe zum havarierten Akw in Fukushima und die nach einem Jahr nicht gelöste Frage der Energieversorgung, die Stromausfälle im Sommer befürchten lässt.
Da, wieder kein Wasser.“ Anklagend schaut die 24-jährige Lakshmi auf die altertümliche, steinerne Spüle in der winzigen Küche.
„Duckipedia“ vom 17. Juni Leser Lührmann irrt, wenn er Gustav Gans für eine Gans hält.
„Rot-Schwarz pokert um das Stromnetz“ vom 5. Juni Berlin hat ca.
„Das ist unser Haus“ 17. Juni Mehr als 1200 Bürger protestieren gegen den Antrag der SPD in der BVV, die Hansa-Bibliothek zu schließen.
„Werdet fahnenflüchtig“ vom 16. Juni Ich möchte den britischen Botschafter Sir Lever vorstellen, der uns Deutschen riet, doch ein bisschen mehr Spaß an unserer Nationalbeschaffenheit zu haben, die, jedenfalls im nördlichen Deutschland, der englischen so erstaunlich nahekomme … Unser Problem sind heute nicht „Schwarz-Rot-Gold an Balkonen und Autos, auf Jünglingswangen und um „Hundehälse“, sondern die dominante Neigung der politischen und intellektuellen Eliten, „Sonderwege“ aufzutun; mindestens jedoch „besser“ zu sein als andere.
„Himmlische Zelte“ vom 17. Juni Die evangelische Petri-Marien-Gemein- de und das Land Berlin haben einen Architekturwettbewerb zu einem „Lehr- und Bethaus Petriplatz“ ausgeschrieben, wo Juden, Christen und Muslime Gemeinsamkeit pflegen sollen.
Darf man im Parlament Geschlechtsorgane beim - medizinischen - Namen nennen? Nicht überall jedenfalls. Eine skurrile Geschichte aus den USA.
An diesem Sonntag endet die Saison.
„Geschichten aus dem Wiener Wald“: Enrico Lübbe küsst das Berliner Ensemble wach.
Vom Sinn der Form: Das Kunstmuseum Wolfsburg zeigt „Ornament. Ausblick auf die Moderne“.
Haben Sie die Kartoffeln schon angehäufelt? Die Tomaten gegen die gefürchtete Krautfäule geschützt?
Nach dem Abschuss ihres Militärjets durch Syrien kündigt die Türkei „notwendige Schritte“ an. Wie die aussehen sollen, ist allerdings noch unklar.
für die Kunst.
Wozu brauchen wir noch Musikkritik, wenn sowieso alles Kultur ist? Weil das professionelle Nachdenken über Beethoven & Co. nicht nur den Geist und die Sinne bereichert, sondern die Welt verbessert. Gedanken zum Abschied.
Der Altinternationale Tony Adams spricht im Interview mit dem Tagesspiegel über seine Erwartungen vor der Europameisterschaft, das kommende Viertelfinalspiel gegen Italien und die Angst der Engländer bei großen Turnieren.
Grün, stadtnah und bezahlbar: Deshalb kauften die Wegners vor zwölf Jahren ein Haus in Mahlow im Süden Berlins. Der Fluglärm aus Schönefeld werde sich aushalten lassen, glaubten sie. Heute glauben sie das nicht mehr – und der Airportgesellschaft auch sonst nichts. Aber nun sitzen sie fest.
Die Anwohner in der Gegend Raumer- und Senefelderstraße in Prenzlauer Berg sind entsetzt: Vier Bäume, darunter zwei schützenswerte Bergahornbäume, wurden ohne vorherige Ankündigung gefällt. „Wir hörten eine Motorsäge, schauten aus dem Fenster und sahen wie ein Baum, der 40 Jahre alt war, Stück für Stück abgesägt wurde“, sagt Anwohner Eric Sturm.
Seit 60 Jahren erscheint die Boulevardzeitung aus dem Axel Springer Verlag. Sieben Autoren reflektieren und reportieren, sie enthüllen und sie bilanzieren.
Mit einer Personality-Doku will der Ex-Fußballer sein Image aufpolieren. Das endet in einer Promi-Trash-Inszenierung.
In Ost-Berlin wird der Evangelische Kirchentag gefeiert.
Mit England und Italien treffen im letzten Viertelfinale der Europameisterschaft zwei große Nationen aufeinander. Taktikexperte Matthias Klappenbach erklärt, wie die beiden Mannschaften das Spiel angehen werden.
Der Schauspieler Andreas Schmidt resümiert die Medienwoche.
Köln versenkt die Oper – und gründet mit Berliner Hilfe eine „Akademie für die Künste der Welt“.
Nein, Sie werden sich jetzt nicht aufs Ohr legen, sonst verpassen Sie noch das dritte Viertelfinale. Erst wird trainiert – mit Ihrem Lieblingskissen.