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Im Konkursrecht der USA regelt Chapter 11 eine Form des Insolvenzverfahrens, bei der das zahlungsunfähige Unternehmen erhalten bleiben soll (siehe Bericht auf Seite 19). Ziel des angeschlagenen Unternehmens ist es dabei, am Ende mit möglichst wenig Schulden dazustehen.

Weil die Schüler des Zehlendorfer DrosteHülshoff-Gymnasiums zwei Jahre lang ihre Klassenräume selbst gereinigt haben, kann die Schule jetzt einen Theaterkeller eröffnen. Der Lüftungskeller eines Erweiterungsbaus an der Schönower Straße wurde für rund 51 000 Euro umgebaut.

SCHREIBWAREN Jörg Plath über Dichtung und Wahrheit Alles da diese Lesewoche: Jung und Alt, Produktion und Kritik, Anfänger und Lorbeer, Wirklichkeit und Fiktion. Sogar die „Häschenschule“: „Kann man Schreiben lernen?

Der „Roman eines Schicksallosen“, für den der ungarische Schriftsteller Imre Kertész heute in Stockholm den Literaturnobelpreis erhält, soll 2003 verfilmt werden. Regisseur ist der 56jährige Lajos Koltai, der bisher vor allem als Kameramann bei Literaturverfilmungen wie „Oberst Redl“ und „Mario der Zauberer“ mit seinem Landsmann und Oscar-Preisträger István Szabó und Klaus Maria Brandauer zusammengearbeitet hat.

Schwerverbrecher Schmökel wird am Mittwoch verurteilt – seine Verteidiger loben das faire Verfahren

Von Claus-Dieter Steyer

NACHTFLUG Nachdem der Nachtpilot in Berlins dämmeriger, guter Stube neben dem Palais am Festungsgraben gelandet ist, um vorbei an dem lethargischen Pförtner die theatralische Palais- Treppe emporzueilen, verweilt er fürs Aufwärmen – eine verwinkelte Gangecke entfernt von der ersten Station seiner Route – in der Tadschikischen Teestube . Dort hocken unbeschuhte Gäste unter orientalischen Bildern auf üppig gepolsterten Holzpodesten.

Von Thomas Lackmann

über Berlins Liebe zum Chaos Zurück zu den Wurzeln? Ein kluger Rat, gerade wenn es um Sprache geht.

Von Andreas Conrad

Foto: Rückeis / Montage: DP HINTER DEN LINDEN Darüber führen alle deutschen Landespolitiker beredte Klage: Dass der Bund sich wie ein Moloch immer weiter in die Kompetenzen der Länder ausdehnt und überall das Sagen haben will. Er ist wie der reiche Nachbar, der immer nur an sich denkt.

Dass sich die SPD in diesen Tagen der Erinnerung an die heroischen ApoTage hingibt, wen wundert’s: „Durchbruch“ heißt das Foto von Michael Ruetz aus dem Jahr 1969, das bei einer Demonstration in Nordhorn entstand. Kanzler Brandt stand damals zwar auf der anderen Seite der Barrikaden, sein Enkel Gerhard Schröder aber lernte seinen aktionistischen Regierungsstil beim Agitprop der 68er.

Selbstbehalte, die es bislang nur in der privaten Krankenversicherung gibt, will die Techniker Krankenkasse (TK) ab 2003 auch im gesetzlichen System einführen. Das Modell funktioniert so: Der Versicherte bekommt zu Jahresbeginn 240 Euro überwiesen.

Von Carsten Brönstrup

Der Großbrand, der am Dienstag vergangener Woche in der Westernstadt OldTexas-Town in Siemensstadt wütete, ist durch einen defekten Gasofen entstanden. Aus dem Gerät sei eine Stichflamme empor geschossen, sagte der Betreiber der Texas Town, Fritz Walter.

Die USInvestorengruppe BGB Capital Partners ist ein Zweckbündnis aus den ehemaligen Konkurrenten Christopher Flowers und der Texas Pacific Group (TPG). Flowers sowie der TPG-Chef David Bonderman kaufen für ihre Investmentfonds unterbewertete Unternehmen auf, sanieren sie und verkaufen sie nach einigen Jahren wieder gewinnbringend.

Michael Rosentritt über die neuen Wendungen beim 1. FC Union Wenn einer mit seinem Nachbarn nur noch über einen Rechtsanwalt redet, darf man wohl von einem gestörten Nachbarschaftsverhältnis sprechen.

Harald Martentein über das sehr dicke Buch von Saddam Hussein Der König von Samarkand, der Schariar hieß, nach anderen Quellen Sheherban, nach wieder anderen Quellen Schacherbas, nach noch anderen Quellen noch anders, war mal eben kurz wohin gegangen. Als er wieder ins königliche Wohnzimmer trat, fand er seine Gemahlin „in vertrautem Umgang mit einem Sklaven“, wie es in den Quellen heißt.

Der Autor selbst konnte natürlich nicht dabei sein: Jimmy Carter nimmt am heutigen Dienstag in Oslo den Friedensnobelpreis entgegen. Ein Stück von ihm ist dennoch in Berlin: Im Einstein Unter den Linden wurde die deutsche Neuausgabe seiner Autobiographie „Das Beste geben“ vorgestellt.

Caroline Fetscher über den verblassten Mythos „Konkret“ Wer Ende der 70er Jahre nach Hamburg kam und dort die publizistische Landschaft erforschen durfte, lernte nicht nur „Spiegel“ Leute und Rowohlt-Lektoren kennen, sondern auch „Konkret“. War man mit den Leuten dieses Monatsmagazins in der Stadt unterwegs, erklärten sie bisweilen: „In dieser Kneipe hatte ich mal mit Ulrike eine klasse Diskussion.

Der „Islamische Verein für wohltätige Projekte“will in Kreuzberg bauen. Er gibt sich liberaler als er ist, sagen Experten

Von
  • Stephan Wiehler
  • Lars von Törne

Der angebliche Verlierer-Cup war für Hertha BSC noch nie so wichtig wie in dieser schweren Saison

Von Stefan Hermanns