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Der Spanier entwickelte seinen eigenen Abwehrstil, eine Art Ellenbogenparade, die er „Zamorana“ nannte. In den frühen Dreißigerjahren hielt er so überragend, dass man Sonderpreise aussetzte für Stürmer, die ein Tor gegen ihn erzielten.

Der Tagesspiegel, 11 Freunde, Zitty und Inforadio bitten zur Wahl der Ewigen WM-Elf. Gesucht sind die elf Spieler, die das Allstarteam der Weltmeisterschaften von 1930 bis 2002 bilden können.

1954, beim 4:2 im WM-Viertelfinale über Brasilien, hielt der Ungar so stark, dass der FC Flamengo aus Rio de Janeiro ihm ein Angebot machte. Doch dann kam das Finale gegen Deutschland, Rahns Aufsetzer, der Grosic zum 2:3 über die Hand rutschte.

Als 21-Jährigem gelang ihm 1966 beim Eröffnungsspiel der WM 1966 gegen Gastgeber England ein Kunststück. Der Uruguayer war der erste nicht-britische Torhüter, der im Wembleystadion kein Gegentor hinnehmen musste.

Die Engländer gaben ihm einen nahe liegenden Spitznamen: „Banks of England“. In 73 Länderspielen blieb er 35 Mal ohne Gegentor.

Er war der erste Torhüter, der bei einer WM die Auszeichnung als bester Spieler des gesamten Turniers erhielt. Kahn war 2002 in Fernost die deutsche Einerkette, er führte seine Mannschaft quasi im Alleingang ins Endspiel.

Während der gesamten WM 1998 spielte er auf hohem Niveau fehlerlos. Das war nicht ganz einfach, da seine Franzosen oft so überlegen auftraten, dass Barthez kaum ins Spiel kam.

Bei der WM 1934 in Italien brachte er die Tschechoslowaken mit tollkühnen Paraden ins Finale, das 1:2 gegen Italien verloren ging. Seine beste Leistung zeigte er im Halbfinale gegen die Deutschen, die 90 Minuten lang sein Tor berannten und doch 1:3 verloren.

Das überragende Bewegungstalent wurde mit Dynamo Moskau auch einmal Zweiter der sowjetischen Eishockeymeisterschaft. Jaschin stand wieder im Fußballtor, als die UdSSR 1956 Gold bei Olympia in Melbourne gewann.

Weil er noch als 14-Jähriger gerade 142 Zentimeter maß, musste er auf Anweisung seiner Oma täglich bis zu acht Eier essen. Mit Erfolg, der Italiener wuchs noch um 40 Zentimeter.

Er war der Held von Bern. Der Deutsche machte 1954 beim 3:2-Sieg im WM-Finale gegen Ungarn das Spiel seines Lebens.

Bremen - Es schien ein fröhlicher Tag für Deutschland zu werden und ein trauriger für Österreich. Die Begegnung um den Gruppensieg bei der Mannschafts-Weltmeisterschaft in Bremen gewannen die deutschen Herren gegen die Österreicher souverän 3:1.

Von Friedhard Teuffel

Den schlechten Pass hatte Lothar Matthäus gegeben, der Schuldige hieß am Ende aber Christian Wörns. Der Abwehrspieler sah im Viertelfinale der Weltmeisterschaft 1998 die rote Karte, weil er beim Versuch, den Fehler von Matthäus auszubügeln, ein Foulspiel beging.

Von Mathias Klappenbach

Keiner beherrschte seinen Strafraum so sicher wie der Münchner mit den riesigen Händen. Wenn Maier zum Fangen einer Flanke abhob, musste der gegnerische Stürmer gar nicht erst mitspringen.