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Ein Theaterplakat des Hans Otto Theaters Potsdam wurde von der Initiative „Stadt für alle“ als politische Protestaktion verfremdet.

© Andreas Klaer

Nach kontroverser Plakataktion: Hans Otto Theater diskutiert mit CDU

Nach offenen Briefen und Zoff in den sozialen Medien wird über die von „Stadt für alle“ gekaperten Theaterplakate nun analog diskutiert: im Theater.

Die Kontroverse um gekaperte Plakate des Hans Otto Theaters, über soziale Medien und offene Briefe ausgetragen, findet ein Nachspiel auf der Bühne: Am 21. Januar diskutieren Theaterleute, CDU-Vertreter:innen und Publikum nach einer Vorstellung von „Die schmutzigen Hände“ das Für und Wider der Aktion.

Der Hintergrund: Die Initiative „Stadt für alle“ hatte Anfang Dezember ein Plakat zum Stück „Die schmutzigen Hände“ mit einer Botschaft gegen den Wiederaufbau der Garnisonkirche versehen. Intendantin Bettina Jahnke duldete die Aktion; Anna Lüdcke und Rainer Dallwig (beide CDU) forderten eine Entschuldigung.

Jahnke weigerte sich, sich zu entschuldigen und verwies auf das Theater „als Ort der politischen Auseinandersetzung“ - sprach aber in einem offenen Brief eine Einladung an Lüdcke und Dallwig aus, sich Sartres „Die schmutzigen Hände“ am Hans Otto Theater anzusehen. Das Ergebnis ist die Diskussion am 21. Januar, bei der neben Lüdcke, Dallwig, Jahnke und dem Schauspieler Paul Sies ausdrücklich auch das Publikum mitreden soll. Es moderiert der Dramaturg Christopher Hanf.

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