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Michael Fassbender und Oscar-Preisträgerin Alicia Vikander.

© MANFRED THOMAS TSP

Filmkunst in Karlovy Vary: Auf dem Roten Teppich mit Alicia Vikander, Russell Crowe und Ewan McGregor

Im tschechischen Kurort finden sich zum Festival jedes Jahr im Juli internationale Filmstars ein. Doch auch Potsdamer Filmkünstler sind mit ihren Werken vor Ort.

Von Manfred Thomas

Sommer, Sonne, Stars - willkommen beim 57. Internationalen Filmfestival Karlovy Vary! Stargäste I: "Trainspotting"-Star Ewan McGregor (52) und seine Tochter Clara (27) stellten in dem tschechischen Kurort, der sich in der ersten Juli-Woche regelmäßig in ein Mekka für Filmfans verwandelt, das Drama "You Sing Loud, I Sing Louder" vor, in dem sie gemeinsam zu sehen sind. Berührender Film, beeindruckend sympathisches Vater-Tochter-Gespann.

Ewan McGregor und seine Tochter Clara Mathilde McGregor (im Arm, r.).
Ewan McGregor und seine Tochter Clara Mathilde McGregor (im Arm, r.).

© MANFRED THOMAS TSP

Stargäste II: Die schwedische Oscar-Gewinnerin Alicia Vikander wurde in Karlovy Vary mit dem Preis des Festivalpräsidenten Jiří Bartoška geehrt und stellte ihren neuen Film "Firebrand", ein Historiendrama um die letzte Frau des englischen Königs Heinrich VIII., vor.

Keine Vorstellung nötig, ihn kennt man: Alicia Vikander hattte - zur großen Freude der Schaulustigen - ihren nicht minder berühmten Schauspielkollegen-Ehemann Michael Fassbender im Schlepptau.

Oscar-Preisträgerin Alicia Vikander.
Oscar-Preisträgerin Alicia Vikander.

© MANFRED THOMAS TSP

Stargäste III: Ebenfalls ausgezeichnet wurde Oscar-Preisträger Russel Crowe - für seinen außergewöhnlichen künstlerischen Beitrag zum Weltkino. Außergewöhnliche Performances lieferte der Neuseeländer nicht nur in "Gladiator" oder in "The Nice Guys", sondern auch als Rockstar ab. Crowe und das Musikerkollektiv "Indoor Garden Party" begeisterten das Publikum am Eröffnungsabend.

Oscar-Preisträger Russel Crowe mit Band.
Oscar-Preisträger Russel Crowe mit Band.

© MANFRED THOMAS TSP

„The Kidnapping of the Bride“, eine 30-minütige Culture-Clash-Dramödie aus der Filmuniversität Babelsberg „Konrad Wolf“, begeisterte schon bei der diesjährigen Berlinale in der Perspektive Deutsches Kino sowie beim Sundance Filmfestival in den USA - nun auch in Karlovy Vary. Regie-Studentin Sophia Moccorea und Kamerastudent Jacob Sauermilch stellen in ihrem Film ein brandenburgisch-argentinisches Paar am Hochzeitstag auf eine gewagte Liebesprobe - sehenswert!

Jacob Sauermilch und Sophia Mocorrea von der Filmuni Babelsberg beim Empfang von German Films, der Auslandsvertretung des deutschen Films.
Jacob Sauermilch und Sophia Mocorrea von der Filmuni Babelsberg beim Empfang von German Films, der Auslandsvertretung des deutschen Films.

© MANFRED THOMAS TSP

Und noch mehr Filmuni: Der überaus produktive Regisseur und Filmuni-Absolvent Jan Soldat - er drehte mehr als 40 Kurzfilme in den vergangenen drei Jahren - stellte in Karlovy Vary seine Siebenminüter-Weltpremiere "Faces of Death" vor: Hollywood-Star Christopher Lee starb während seiner langen Karriere mehr als 90 Filmtode, von Soldat nun liebevoll in einem Kurzfilm kompiliert.

Produzent Eike Goreczka, Festivalchef Cottbus Bernd Buder und Ivan Shvedoff.
Produzent Eike Goreczka, Festivalchef Cottbus Bernd Buder und Ivan Shvedoff.

© MANFRED THOMAS TSP

Alte Bekannte, gute Kumpels: Beim traditionellen East European Brunch des Filmfestivals Cottbus plauderte Festivalchef Bernd Buder mit Schauspieler Ivan Shvedoff ("Babylon Berlin") und Eike Goreczka - der Filmproduzent ist im Festival-Wettbewerb mit dem bulgarisch-deutschen Drama "Blaga's Lessons" vertreten.

Simone Baumann von German Films und das Filmteam von „Leere Netze“.
Simone Baumann von German Films und das Filmteam von „Leere Netze“.

© Manfred Thomas

Ebenfalls im Hauptbewerb in Karlovy Vary - frisch mit dem Förderpreis Neues Deutsches Kino beim Filmfest München ausgezeichnet - und mit guten Gewinnchancen: das bittere Liebdesdrama "Leere Netze" des deutsch-iranischen Filmemachers Behrooz Karamizade. Vor Ort war er mit seinem Hauptdarsteller Hamid Reza Abbasi und German Films-Chefin Simone Baumann.

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