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Menschen demonstrieren gegen das gewaltsame Vorgehen des Mullah-Regimes gegen Demonstrierende im Iran.

© Jörg Carstensen/dpa

Inhaftierte im Iran: Brandenburger Linken-Abgeordnete übernehmen Patenschaften

Mit einer Patenschaft für inhaftierte Demonstrierende wollen Brandenburgs Linke-Abgeordnete Hinrichtungen im Iran verhindern. Andere Parteien sollen sich anschließen.

Die zehn Abgeordneten der oppositionellen Linksfraktion im Brandenburger Landtag übernehmen Patenschaften für inhaftierte und von Todesstrafe bedrohte Menschen im Iran. „Das gewaltsame Vorgehen gegen friedliche Proteste im Iran ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Seit Beginn der Proteste zeigt sich das Mullah-Regime von seiner ekelhaftesten Seite“, erklärte Fraktionschef Sebastian Walter am Donnerstag.

„Unsere Solidarität und unser Respekt gilt denen, die sich trotz großer Gefahr für die Rechte der Menschen und vor allem der Frauen im Iran einsetzen.“ Die Gewalt gegen die Protestierenden müsse eingestellt und die Hinrichtungen gestoppt werden. „Wir schaffen mit dieser Aktion Öffentlichkeit und erhöhen den Druck. Niemand darf aufgrund von Meinungsäußerungen in Lebensgefahr geraten“, so Walter. Gleichzeitig rief er alle demokratischen Parteien im Landtag dazu auf, sich der Aktion anzuschließen.

Nach Mitteilung der Linksfraktion haben sich 78 Abgeordnete der Linken aus dem Bundestag, dem Europaparlament und verschiedenen Landtagen in den vergangenen Tagen gemeinsam der Aktion angeschlossen und übernehmen konkrete Patenschaften für inhaftierte Oppositionelle und zum Tode verurteilte Menschen im Iran. Ziel sei es, durch öffentliche Aufmerksamkeit Hinrichtungen im Iran zu verhindern und die Freilassung der Inhaftierten zu erreichen.

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