Die deutsche Gesetzeslage mache die Geheimdienstarbeit kompliziert, sagt Ex-BND-Chef Schindler. Vor allem in der Kommunikationsüberwachung hinke Deutschland hinterher.
Bundesnachrichtendienst
Die Sicherheit Deutschlands und deren Bürger zu gewährleisten, hat für den Bundesnachrichtendienst nach eigener Aussage oberste Priorität. Seine Grundlage: Informationen über politische, wirtschaftliche und technische Entwicklungen im Ausland. Nicht selten dringen allerdings Geheimnisse des BND nach außen. Lesen Sie hier mehr zum Bundesnachrichtendienst.
Aktuelle Artikel
Im Prozess wegen Spionage für Russland sagt ein Soldat aus, über den die beiden Angeklagten sich kennenlernten. Er und der BND-Mitarbeiter gehörten einer rechtsextremen Chatgruppe an.
In Deutschland werden mutmaßliche Spione in Diensten Russlands und Chinas verhaftet. Der frühere BND-Vize Rüdiger von Fritsch über aggressive Geheimdienste und hybride Angriffe.
Die Festnahmen mutmaßlicher russischer Agenten zeigen die Auswüchse der Kreml-Spionage. Der Geheimdienstexperte Erich Schmidt-Eenboom hält die deutschen Dienste für nicht ausreichend gerüstet.
Eine aufwendige Nato-Übung simuliert gerade, wie staatlich koordinierte Hackerangriffe auf kritische Infrastrukturen abgewehrt werden können. Das Szenario gilt als allzu realistisch.
Im Prozess wegen Landesverrats sagt erstmals der beschuldigte BND-Mitarbeiter aus. Er muss auch erklären, woher 400.000 Euro in seinem Schließfach stammen.
Der Ex-BND-Mitarbeiter Carsten L. soll Staatsgeheimnisse an Russland verraten und dafür Geld kassiert haben. Im Prozess weist er Pflichtverletzungen von sich.
Im Prozess gegen einen BND-Mitarbeiter wegen Landesverrats sagt der Chef des deutschen Auslandsnachrichtendienstes aus. Bruno Kahl muss sich für frühere Aussagen rechtfertigen.
Ein BND-Mitarbeiter soll während des Ukraine-Kriegs Informationen an Russland übermittelt haben. Er steht in Berlin vor Gericht. Sein Chef wird zum Ausmaß des Schadens befragt.
Einem leitenden BND-Mitarbeiter wird die Weitergabe von Staatsgeheimnissen vorgeworfen. Nach Tagesspiegel-Recherchen gibt es viele offene Fragen – und eine überraschende Spur.
Dem BND fehlen Hunderte Fachkräfte. Hier erzählen zwei Angestellte von ihrem Doppelleben, Verfolgungsängsten im Auto – und davon, was sie manchmal stört.
Ein BND-Mitarbeiter soll Staatsgeheimnisse an Russland verraten haben. Im Prozess schilderte der Mitangeklagte, wie ihm ein russischer Geheimdienstler indirekt mit der Waffe drohte.
Ein BND-Mitarbeiter, der für Russland spioniert haben soll, muss sich vor Gericht verantworten. Sein Anwalt warf der Justiz nun vor, seinen Mandanten zu „foltern“.
Vor dem Kammergericht Berlin muss sich ein leitender Mitarbeiter des BND wegen Landesverrats verantworten. Ärger gibt es wegen der Frage, was geheimgehalten werden muss.
Es ist ein spektakulärer Spionagefall: Ein BND-Mitarbeiter, der Staatsgeheimnisse an Russland verraten haben soll, steht jetzt in Berlin vor Gericht.
Verdacht auf Landesverrat: Prozess gegen mutmaßlichen BND-Spion zeitweise ohne Öffentlichkeit
Ein Mitarbeiter des deutschen Auslandsgeheimdienstes soll Informationen an Moskau weitergegeben haben. Drei Seiten der Anklageschrift wurden ohne die Anwesenheit von Journalisten und Zuschauer verlesen.
Der Bundesnachrichtendienst muss mehr Transparenz über vertrauliche Gespräche mit Journalisten schaffen, sagt das Bundesverwaltungsgericht. Der BND kündigt gleich das Ende solcher Zusammenarbeit an.
Auf Nachfrage des Infoportals „Frag den Staat“ veröffentlichte der Geheimdienst zwar erstmals das Menü der Betriebsküche – aber komplett transparent wird er nicht. Was vertraulich bleibt: die Salatsauce.
Drohnen, die über Bundeswehr-Liegenschaften fliegen, chinesische Spionage und iranische Dienste, die jüdische Einrichtungen ausspähen. Der Chef der Nachrichtendienste macht deutlich: Multiple Krisen erzeugen auch hier Stress.
Die Bundesregierung will die Netzbetreiber zum Entfernen chinesischer Technologie zwingen. Das könnte weitreichende Folgen haben für die 5G-Netze und das Verhältnis zu Peking.
Zwei BND-Mitarbeitern wird vorgeworfen, eine Kollegin betäubt und vergewaltigt zu haben. Die Staatsanwaltschaft bestätigt nun Ermittlungen gegen die beiden Nachrichtendienstler.
Sowohl gegen den BND-Spion als auch gegen seinen mutmaßlichen Komplizen hat die Bundesanwaltschaft Anklage erhoben. Der Vorwurf: besonders schwerer Landesverrat.
Die Ex-BND-Präsidenten Hanning und Schindler fordern einen Umbau der Geheimdienste nach dem Vorbild der USA und Großbritannien.
Bei politischen Erdbeben sind deutsche Geheimdienste zu häufig überrascht, sagt Marie-Agnes Strack-Zimmermann. Ihr Vorschlag: mehr Mitarbeiter, die näher am Geschehen sind.
Bruno Kahl, Präsident des Bundesnachrichtendienstes, über den Spionagefall Carsten L., Kritik an seiner Behörde, den Umgang mit China – und die Frage, ob man sich Tiktok installieren sollte.
Der Bundesnachrichtendienst hat das Gespräch, das den Marsch der Söldner gen Moskau beendete, offenbar überwacht. Zuletzt war die Behörde wegen ihres Umgangs mit dem Aufstand unter Druck geraten.
Schon vor den Vorfällen in Russland stand der BND wegen Informationsdefiziten in der Kritik. Jetzt soll es eine Überprüfung geben. Ex-Geheimdienstchefs beklagen zu viel Bürokratie.
Scholz in Plauderlaune: Ein Bundeskanzler verrät nicht, was seine Geheimdienste wissen und was nicht
Am Mittwochabend war der Kanzler bei Sandra Maischberger zu Gast. Es ging um dieses und jenes - und um Russland. Dabei beging Scholz einen kapitalen Fehler.
Die Bundesregierung wurde von den Entwicklungen in Russland offensichtlich überrascht. Nun fordert die Opposition Rechenschaft und eine verbesserte Aufklärung.
Die US-Regierung und sogar Kremlchef Putin sollen den Söldneraufstand kommen gesehen haben. In Deutschland wurde man von den Vorfällen in Russland wohl überrascht.
Ein ehemaliger Rüstungsmitarbeiter soll für Deutschland Informationen über russische Militäreinrichtungen gesammelt haben. Der Fall erinnert an eine Festnahme hierzulande.
Die CIA soll Deutschland schon Monate vor den Explosionen bei Nord Stream vor dem Sabotageakt gewarnt haben. In deutschen Sicherheitskreisen wird das so nur teilweise bestätigt.
China hat indirekt Berichte bestätigt, dass pensionierte deutsche Offiziere im Land ihr Wissen vermitteln. Der Verteidigungsminister ermahnt nun seinen chinesischen Kollegen.
Vereinzelten Rückschlägen zum Trotz sieht Bruno Kahl keine erkennbaren Risse innerhalb der russischen Führung. Der Krieg könne noch lange andauern, so der BND-Chef.
Der Fall eines mutmaßlichen Spions beim BND hatte die Politik alarmiert. Das für die Dienste zuständige Gremium fordert die Regierung nun auf, zügig Reformen anzustoßen.
Herrenmaßschneider Egon Brandstetter aus Berlin spielt eine Rolle im Hollywood-Film „Tár“. Als die Anfrage kam, lehnte er zunächst ab. Wie es doch dazu kam.
Zahlreiche Mitarbeiter russischer Sicherheitsdienste sind seit Kriegsbeginn geflüchtet. Ihre Berichte sind so grausam wie spektakulär – und häufig kaum zu überprüfen. Selbst für Geheimdienste nicht.
Wegen ihrer möglichen Nähe zu rechtem Gedankengut hat der Bundesnachrichtendienst Betretungsverbote ausgesprochen. Unter anderen geht es auch um ein AfD-Mitglied.
Die Auslandsaufklärer fallen in frühere Zeiten zurück. Zu ihren vertraulichen Journalistentreffen soll es keine Transparenz mehr geben - und auch nicht darüber, an wen möglicherweise Geld fließt
„Reporter ohne Grenzen“ und die Gesellschaft für Freiheitsrechte ziehen erneut vor das Bundesverfassungsgericht. Medienschaffende seien weiterhin nicht ausreichend vor Überwachung durch den Bundesnachrichtendienst geschützt, kritisieren sie.