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Ernestine Hipper und Christian M. Goldbeck, Gewinner des Preises für das beste Produktionsdesign für „Im Westen nichts Neues“ jubeln im Presseraum der Oscar-Verleihung im Dolby Theatre.

© dpa/Jordan Strauss

Oscar-Jubel in Potsdam: Filmuni-Babelsberg-Alumni Goldbeck gewinnt in Hollywood

Der Produktionsdesigner Christian M. Goldbeck wurde mit Kollegin Ernestine Hipper für „Im Westen nichts Neues“ geehrt. „Tár“ und „Triangle of Sadness“ gingen leer aus.

Höchste Ehren für einen Absolventen und Dozenten der Babelsberger Filmhochschule: Der Produktionsdesigner Christian M. Goldbeck ist in der Nacht auf Montag mit seiner Kollegin Ernestine Hipper für die Arbeit an „Im Westen nichts Neues“ mit dem Oscar für das beste Szenenbild ausgezeichnet worden. Der Kriegsfilm konnte vier der insgesamt neun Nominierungen in Preise ummünzen, darunter der Auslandsoscar.

Außerdem wurden Kameramann James Friend und Filmkomponist Volker Bertelmann geehrt. Das teilweise in Potsdam entstandene Musikdrama „Tár“ und die High-Society-Farce „Triangle of Sadness“, die in Potsdam postproduziert wurde, sind dagegen leer ausgegangen.

Glückwünsche kamen am Montag neben der Filmuni auch von Brandenburgs Kulturministerin Manja Schüle (SPD), die Goldbeck auf Twitter „Babelsberger Goldjunge“ taufte. Auch Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) gratulierte zum Oscar-Erfolg: „Die Botschaft gewinnt durch den schrecklichen Krieg in der Ukraine leider ungewollt an Aktualität, genauso wie das Produktionsdesign, genauso wie die Bilder“, erklärte er.

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Goldbeck und Hipper hatten ihre Oscar-Statuetten von den Schauspielern Andie MacDowell und Hugh Grant überreicht bekommen. Goldbeck dankte Regisseur Edward Berger und dem ganzen Filmteam: „Das war eine echte Mannschaftsleistung.“

Die Filmuniversität verwies auf weitere Babelsberger Beteiligte an der Netflix-Produktion: So waren die Babelsberg-Absolventen Frank Kruse, Markus Stemler und Lars Ginzel für den Oscar in der Kategorie Sound nominiert. Schauspiel-Student Adrian Grünewald ist in der Rolle des Ludwig Behm zu sehen und Schauspiel-Absolvent Sebastian Hülk in der Rolle des Major von Brixdorf.

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