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Im Juni 1963 hält der amerikanische Präsident John F. Kennedy seine unvergessliche Ansprache an die Bevölkerung der geteilten Stadt vor dem Rathaus Schöneberg.

US-Präsident Richard Nixon besucht Berlin mitten im Winter 1969 – zehntausende Berliner trotzen der Kälte am Straßenrand und feiern ihn. Immer wieder besteigt er das Spezialpodest seines gepanzerten „Lincoln“, nimmt Blumensträuße entgegen und ist sichtlich bewegt von der Woge des Wohlwollens, die ihm entgegengebracht wird.

Berlin ist ein wichtiges Reiseziel für US-Präsidenten und solche, die es werden wollen. Im August 1961, der Beginn des Mauerbaus liegt kaum eine Woche zurück, begrüßen Hunderttausende Lyndon B.

Als George W. Bush 2002 kommt, wird Berlin zur Festung: Vom Brandenburger Tor bis zur Friedrichstraße wird die Stadtmitte gesperrt – denn erwartet wird der „meistgehasste Mann der Welt“, wie es ein Beamter des Staatsschutzes ausdrückt.

Von Jimmy Carters Berlin-Besuch bleibt vor allem ein Foto des US-Präsidenten auf der Aussichtsplattform am Potsdamer Platz in Erinnerung. Er wirft einen langen Blick über die Grenzanlagen.

Keiner kam häufiger: Ronald Reagan besuchte Berlin viermal. Einmal als kommender Präsidentschaftskandidat 1978, dreimal als Präsident.

„Amerika steht an Ihrer Seite, jetzt und für immer“ – das sagt Bill Clinton 1994 im Beisein von Kanzler Helmut Kohl am Brandenburger Tor. Sechs Jahre später spielt die große Politik fast eine nachgeordnete Rolle.

Ein Überfall, sagt er, Räuber hätten ihm den Finger abgetrennt. Nun will er Geld von der Versicherung. Doch jetzt steht er vor Gericht. Selbstverstümmelung, glaubt die Staatsanwaltschaft.

Von Tobias Reichelt

SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier hat die Bundeskanzlerin aufgefordert, beim Treffen mit US-Präsident Barack Obama in Berlin die massenhafte Ausspähung von Daten durch US-Geheimdienste zur kritisieren.

Von
  • Antje Sirleschtov
  • Hans Monath

Obama will durchgreifen, weil in Syrien Giftgas eingesetzt werde. Russland ist pikiert. England und Frankreich drängen seit langem auf militärische Hilfe für die Rebellen, Deutschland lehnt das ab. Folgt der Westen dem Beispiel der USA?

Von
  • Martin Gehlen
  • Tanja Kuchenbecker
  • Christian Böhme
Autowracks am Zugang zum Gezi-Park in Istanbul

Das umstrittene Bauprojekt im Istanbuler Gezi-Park soll zeitweise ausgesetzt werden. Dennoch wollen die Demonstranten ihren Protest gegen die Politik von Ministerpräsident Erdogan fortsetzen.

Nüchtern betrachtet werden die beiden größten Kleinen, die Euro-kritische „Alternative für Deutschland“ und die „Piratenpartei“ bei der Frage, wer in den Bundestag einzieht, keine große Rolle spielen. Beide rangieren derzeit zwischen zwei und drei Prozent, ein Aufwärtstrend ist nicht erkennbar.

Die Auftraggeber waren stets deutsche Staaten, die ihre Diener mit Orden dekorieren wollten. Der Gigant unter ihnen war die DDR. Als die einging, wurde der VEB Prägewerke verkauft, machte aber weiter. Mit einem gravierenden Unterschied.

Von Torsten Hampel