Der Schiitenführer Moqtada al Sadr ist nach gut drei Jahre in seine irakische Heimat zurückgekehrt. Er wird seinen Platz als einflussreicher Drahtzieher neu befestigen wollen.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 07.01.2011
Der Umzug des Bundesnachrichtendienstes vom bayerischen Pullach nach Berlin hat keinen Sinn, außer natürlich die kurze Autofahrt des BND-Chefs zum Kanzleramt. Er bringt Berlin nicht voran, im Gegenteil.
Rund 20.000 Berliner Familien steht ein nervenaufreibender Frühling bevor: Im Februar müssen sie entscheiden, auf welcher weiterführenden Schule sie ihr Kind anmelden, dann beginnt eine monatelange Warterei auf die Zu- oder Absage.
Eine gemeinsame Wirtschaftsregierung in der Europäischen Union, diese Idee ist groß in Mode, seit die Schulden vielen Ländern über den Kopf wachsen und selbst Spanien, Italien und Frankreich bei Investoren als Wackelkandidaten gelten. Aber wozu das Ganze?
Elfenbeinküste, Kongo, Sudan, Nigeria: In Afrika ist sich jeder selbst am nächsten. Die Selbstbedienungsmentalität der Eliten hat dazu geführt, dass sich immer mehr Staaten in Auflösung befinden.
MTV hat mit Pop nichts mehr zu tun, dafür aber mit Proll. Außerdem muss der Zuschauer jetzt bezahlen. Deshalb sollte man den kulturellen Niedergang des Senders nicht ignorieren, sondern für seinen Untergang sorgen.
Eigentlich müsste er dieses Land für seine Errungenschaften der vergangenen Jahrzehnte bewundern, doch Deutschland mache ihn nicht glücklich, schreibt unser Gastkommentator Nicolai Klatz. Wie geht es Ihnen? Diskutieren Sie mit.
Seehofer bleibt Chef, weil Guttenberg im Moment lieber nur Hoffnungsträger sein will. CSU-Chef zu werden ist eine schöne Sache; es zu sein nicht mehr unbedingt.
US-Präsident Barack Obama hat William Daley zum neuen Stabschef ernannt. Ein Porträt des bisherigen Topmanagers bei der Bank JP Morgan Chase.
Auf jahrelange Sparorgien folgte der Chaos-Winter der Bahn. Nun müssen die Politiker Farbe bekennen und dürfen Autos und Flugzeugverkehr nicht mehr vorziehen.
Auch wenn es wie eine Wohltat aussieht, dass die Chinesen dem verschuldeten Spanien unter die Arme greifen – selbstlos ist die Aktion keinesfalls.
Dass Deutschland Nachholbedarf in Sachen sozialer Gerechtigkeit hat, ist nicht neu. Gleichwohl erfreute sich die Nichtnachricht der Bertelsmann-Stiftung in dieser Woche größter medialer Aufmerksamkeit – mit gutem Grund.
Auch wenn es wie eine Wohltat aussieht, dass die Chinesen dem verschuldeten Spanien unter die Arme greifen – selbstlos ist die Aktion keinesfalls. Die Volksrepublik tut das, was jeder vernünftige Anleger tut: Sie verteilt die Risiken in ihrem Portfolio.
Die Arbeitsbedingungen sind mörderisch. Die Bezahlung ist vergleichsweise bescheiden.
Es kann kein Bahnkunde sagen, er sei nicht gewarnt worden. So oft wie nie zuvor hat die Deutsche Bahn in diesem Winter davon abgeraten, ihre Züge zu benutzen, weil entweder einzelne Strecken in Folge von Schnee und Eis gesperrt waren oder aber das ganze System wie vor Weihnachten heillos überfüllt war.
Seehofer bleibt Chef, weil Guttenberg im Moment lieber nur Hoffnungsträger sein will
Warum Deutschland mich nicht glücklich macht