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Wenn sich SPD-Chef Kurt Beck mit dem Plan durchsetzen kann, die Zahl seiner Stellvertreter von fünf auf drei zu reduzieren, wäre das ein bemerkenswerter Erfolg des als schwach eingestuften Parteivorsitzenden. Fest steht, dass die bisherige Proporzlösung zwar den davon profitierenden Landesverbänden schmeichelt und sich vor Wahlen gut macht, der Partei aber weder programmatisch noch politisch viel bringt.

Was Serbiens Politiker ursprünglich vorhatten, glich einem politischen Suizid. An der Koalition einer neuen Regierung sollte maßgeblich die Partei der radikalen serbischen Nationalisten beteiligt werden.

Die islamistische Micky-Maus-Mutation mit den zu großen Ohren hat eine aufregende Woche überlebt. Nicht nur die Kinder im Gazastreifen und der palästinensische Informationsminister Mustafa Barghouthi in Ramallah redeten sich die Münder fusselig.

Von Charles A. Landsmann

Zur Berichterstattung über den Vorschlag des Nationalen Ethikrats, Organspenden neu zu regeln Der aktuelle Vorschlag des Nationalen Ethikrats – der Stufenplan zur Änderung der gesetzlichen Grundlage und der organisatorischen Praxis bei Organspenden – ist ein dringend notwendiger Schritt. Das 1997 vom Bundestag beschlossene Transplantationsgesetz, das eine Organentnahme nur bei ausdrücklicher vorheriger Zustimmung des verstorbenen Patienten zulässt, ist katastrophal gescheitert.

„Wer hat Angst vor Lachsrosa“ von Jens Hinrichsen vom 20. April Es hat ja durchaus eher Seltenheitswert, in einer Tageszeitung einen ganzseitigen Artikel über eine Kunstausstellung zu lesen – dazu erst mal: Glückwunsch!

Zur Berichterstattung über die Telekom Wenn es hier nicht um viele Arbeitsplätze ginge, deren Abbau dem Vorstand sicher noch mit einer Prämie honoriert werden wird, könnte man als alter leidgeprüfter Postkunde fast so etwas wie Schadenfreude empfinden. Alle Unternehmen, die aus der früheren Post hervorgegangen sind, haben doch letztlich die Behördenmentalität beibehalten und behandeln ihre Kunden schlecht.

Zur Ablehnung des Gnadengesuchs des Ex-Terroristen Christian Klar durch den Bundespräsidenten Wie aus dem Lehrbuch, wie mache ich einen Märtyrer! Nun werden die Sympathisanten des Christian Klar die Verweigerung seiner Begnadigung nicht dem Fehlen von Reue und den objektiven Beurteilungen der Anstalt zuschreiben, sondern den Politikern, die unseren Präsidenten unter Druck gesetzt hätten.

Zum Interview mit dem Ernährungswissenschaftler Udo Pollmer vom 11. Mai 2007 Ich kann gar nicht genau sagen, ob ich über das Interview lachen oder weinen soll, so haarsträubend war das, was ich zu lesen bekam: Wenn Kinder statt Zucker und Fette mehr Obst und Gemüse essen würden, bekämen sie Essstörungen?