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Temperamnet für zwei. Die Dänin Caecilie Norby.

Theoretisch ist der zeitgenössische Jazz ein Reservoir von Sprachen, in denen jeder mit jedem spontan kommunizieren kann. Doch das unterschätzt die Fremdheiten, die sich auftun können. "Magic Women": eine Jazznacht mit Caecilie Norby und Céline Bonacina im Berliner Radialsystem.

Von Gregor Dotzauer
Tod durch Herzbruch. Beatrice Uria-Monzon als Didon in David Pountneys Berliner Inszenierung.

Beethoven und Wagner hat man hierzulande einfach im Blut. Für Berlioz hingegen muss man etwas tun. Donald Runnicles ringt an der Deutschen Oper mit Berlioz’ "Die Trojaner".

Von Christine Lemke-Matwey

Musik und Literatur sind so eng verwandt wie eineiige Zwillinge. Schon Jean Paul nannte die Musik eine „Dolmetscherin des Unsagbaren", während für Rainald Goetz der Klassiker im besten Fall das ist, „was auch Pop im besten Fall ist: nämlich ein Hit“.

Drei Engel für … nein, nicht für Charlie, sondern für Berlin. Ein fröhlich-ausgelassenes Weihnachtsprogramm zeigen Sharon Brauner, Katharine Mehrling und Franziska Kuropka und sind als Die Santa Babes eher gefallene Engel denn Heilige.

Ich raste über die Autobahn, es war dunkel, die Luft gefror auf der Scheibe zu blickdichten Schlieren, ich betätigte den Knopf für die Scheibenwasserspritzanlage, aber es kam nichts. Der Scheibenwasserspritzbehälter war leer.

Von Ariane Bemmer
Warmherzigkeit und Dämönie. Rolf Hoppe beherrscht alle Tonlagen.

Wenn bei der DEFA ein Schurke von besonderer Niedertracht gesucht wurde, riefen alle sofort: Hoppe! Am heutigen Montag wird Rolf Hoppe, der Bäckermeistersohn aus dem Harz, achtzig Jahre alt.

Von Dr. Kerstin Decker