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Teilnehmer:innen der Demonstration gehen eine Straße entlang. Über 2000 Akteur:innen verschiedener Initiativen protestieren am Samstag in Magdeburg gegen den Bundesparteitag der AfD.

© dpa/Sebastian Willnow

„Europaweit gegen Rechtspopulismus“: Rund 2.000 Menschen demonstrieren in Magdeburg gegen AfD

Bis Sonntag hält die AfD in Magdeburg ihren Bundesparteitag ab. Das „Bündnis Solidarisches Magdeburg“ rief zu einer Gegendemonstration auf. Das Motto: „Gegenhalten“ gegen rechte Hetze.

Zahlreiche Menschen sind am Samstag in Magdeburg dem Aufruf mehrerer Organisationen zu einem Protest gegen die AfD gefolgt. An der Demonstration hätten sich 2.000 Personen beteiligt, sagte ein Polizeisprecher dem Evangelischen Pressedienst (epd) auf Anfrage.

Der Protest sei störungsfrei verlaufen. Die Demonstration richtete sich gegen den bis Sonntag in der Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt andauernden Bundesparteitag der AfD. Die Veranstalter sprachen auf Twitter von 2.500 Teilnehmer:innen.

Das „Bündnis Solidarisches Magdeburg“ hatte unter dem Motto „Gegenhalten“ zu der Demonstration aufgerufen. Dem Zusammenschluss gehören mehrere Vereine, Parteien und Organisationen an. Das Bündnis verbreitete auf Twitter Videos auf denen Slogans wie „Gegen den Faschismus“ zu hören und ein Transparent mit den Worten „Europaweit gegen Rechtspopulismus“ zu sehen waren.

Der Friedensbeauftragte der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM), Jens Lattke, warf der AfD bei der Demonstration vor, Ängste vor Geflüchteten, einer vermeintlichen Überfremdung und Wohlstandsverlust zu schüren.

„Dabei ist es eine besondere Stärke Europas, dass Menschen aus vielen verschiedenen Kulturen und unterschiedliche Religionen zusammenleben“, so der EKM-Friedensbeauftragte: „Nur gemeinsam - in unserer Unterschiedlichkeit und Vielfalt - ist es möglich, eine lebenswerte und nachhaltige Zukunft für uns alle zu gestalten.“ (epd)

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