Kaviar Gauche und Lala Berlin sind wieder auf dem Bebelplatz zurück. Als erstes der beiden Labels zeigte Lala Berlin ihre Kollektion.
Alle Artikel in „Gesellschaft“ vom 08.07.2010
Elisabeth Binder und Sonja Pohlmannüber prominente Daumendrücker Dass diesmal Fußball und Fashion zeitgleich stattfinden, hat einen Vorteil. Die Party-Karawane hat ein Thema abseits der Mode, und das schafft Freiraum für neuen kreativen Small Talk.
Mittwochnachmittag in Berlin-Mitte: Der Kosmopolit Tillmann Lauterbach ist in der Stadt und hat Zeit für ein kurzes Treffen. Der 32-jährige Designer für Herrenmode, der in Bonn geboren ist, auf Ibiza aufwuchs, in der Schweiz zur Schule ging, zwischendurch in Barcelona lebte und sich dann für Paris entschied, ist für die Präsentation seiner Schuhkooperation mit dem Turnschuhhersteller Onitsuka Tiger hergekommen und „braucht dringend Freizeit“, wie seine Presseagentur im voraus wissen ließ – mit der Bitte das Treffen möglich kurz zu halten.
Die jungen Modedesignerinnen Johanna Perret und Tutia Schaad über ihre zweite Kollektion bei der Fashion Week, ihre DNA und die Schwierigkeiten bei der Gründung eines eigenen Labels.
In weiser Voraussicht ließ die Messe auf dem Rollfeld des ehemaligen Flughafens Tempelhof ihr eigenes Fußballstadion errichten, in dem sich Gäste und Aussteller auf einer Großleinwand die beiden Halbfinals der Weltmeisterschaft anschauen konnten.
Der 31-jährige Jungdesigner Marcel Ostertag eröffnet die Berliner Modewoche unter dem Motto "I love to hate you".
Die österreichische Designerin Lena Hoschek zeigt Rockabilly-Romantik mit Anleihen aus der Sado-Maso-Szene.
Mode und Fußball lassen sich prima kombinieren. Bei der Calvin-Klein-Show wurde auch das Spiel Deutschland-Spanien übertragen. Und auf der Bread & Butter ist sowieso die reinste Fanmeile aufgebaut.
John Malkovich plaudert mit Volker Schlöndorff, Aura Dione trägt Schuhe auf dem Kopf und Ralf Möller lässt sich für seinen neuen Film inspirieren.
Das Titelbild der Look stammt aus der Abschlusskollektion von Eva Lynn Haberl, die in diesem Jahr ihr Diplom in Modedesign an der Kunsthochschule Weißensee abgeschlossen hat. „Unfix the Fixed“ hat sie die Arbeiten genannt und setzt sich darin auf komplexe Weise mit Phänomenen unserer Zeit auseinander – wie beschleunigter Bewegung im urbanen Raum, steigender Mobilität, Nomadentum und schnellem Lebenswandel.
Unser Mode-Experte Jan Schröder schaltet den Rechner aus und geht Schaufenster angucken.