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Eine Mitarbeiterin des Ordnungsamtes Reinickendorf zeigt bei einem Pressegespräch den neuen Schutz- und Einsatzhelm für die Mitarbeiter des Ordnungsamtes.

© dpa/Paul Zinken

Wegen Übergriffen auf Mitarbeitende in Berlin: Bezirk Reinickendorf schafft 20 Schutzhelme für Ordnungsamt an

Bezirksstadträtin Julia Schrod-Thiel (CDU) präsentierte die Schutzausrüstung am Mittwoch. Ob die Helme getragen werden, können die Mitarbeitenden selbst entscheiden, so Schrod-Thiel.

Um die Mitarbeiter des eigenen Ordnungsamtes besser zu schützen, hat das Bezirksamt Reinickendorf 20 Schutzhelme beschafft. Die Helme werden ab sofort eingesetzt, zum Beispiel bei Verbundeinsätzen mit der Polizei, wie das Bezirksamt am Mittwoch mitteilte. Bezirksstadträtin Julia Schrod-Thiel (CDU) präsentierte die Schutzausrüstung am Mittwoch.

„Die deutlich gestiegene Anzahl an Gewaltvorfällen gegenüber dem Außendienst spricht eine deutliche Sprache“, wurde die Politikerin in einer Mitteilung zitiert. Zudem seien die Mitarbeiter vermehrt etwa in extremen Wetterlagen wie Stürmen oder zusammen mit der Polizei im Einsatz.

Nach Angaben des Bezirksamtes gab es 2022 etwa 720 Übergriffe auf die 45 Dienstkräfte im Außendienst und die 15 Verkehrsüberwachungskräfte.

Eine stichsichere Weste gehört bereits seit 2019 zur Ausstattung der Mitarbeiter. Nun kommen die Helme dazu, bei denen es sich um ein Modell handelt, das auch bei der Polizei verwendet werde.

Die Schutz- und Einsatzhelme sollen nur bei besonderen Lagen getragen werden, etwa bei Extremwettern, Absperrungen in Zusammenarbeit mit Polizei, Zoll, Feuerwehr und THW oder bei Bombenentschärfungen. Bei solchen Einsätzen im Verbund sollen alle Einsatzkräfte gleich gut vor eventuellen Übergriffen geschützt sein. (dpa)

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