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© dpa/Christoph Soeder

Voll wird es vor allem am Freitag: Berliner Flughafen erwartet in den Sommerferien 3,5 Millionen Passagiere

Mit einer halben Million mehr Passagieren rechnet die Flughafengesellschaft in diesem Sommer. Und gibt Tipps, wie man die Wartezeit bei der Sicherheitskontrolle verkürzen kann.

Die Flughafengesellschaft rechnet während der gut sechswöchigen Sommerferien mit „leicht steigenden Passagierzahlen“, wie es in einer Mitteilung heißt. Wurden im Jahr 2022 etwa drei Millionen Passagiere abgefertigt, sollen es in diesem Jahr 3,5 Millionen sein. Zum Vergleich: 2019, vor Corona, waren es fünf Millionen in den Sommerferien.

Am Mittwoch bekommen die Schüler in Berlin und Brandenburg ihre Zeugnisse, ab Donnerstag wird es also voller am Flughafen – aber nur etwas. An jedem Ferientag werden 70.000 bis 80.000 Fluggäste am BER erwartet, teilte der Flughafen am Donnerstag mit. Die Zahl der Passagiere werde sich über die Ferienwochen relativ gleichmäßig verteilen. Am ersten Wochenende – in der Zeit vom 13. Juli bis zum 16. Juli – werden rund 300.000 Fluggäste am BER erwartet. Stärkster Reisetag soll demnach der Freitag mit 85.000 Reisenden sein.

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Besonders gefragte Reiseziele sind laut Flughafengesellschaft Berlin-Brandenburg (FBB) die Türkei, Spanien, Großbritannien, Italien, Griechenland und Frankreich. Während der Ferienzeit starten demnach 66 Airlines vom BER aus zu 141 Zielen in 47 Ländern. 

„Der BER ist für den Ferienstart gut vorbereitet“, sagte Geschäftsführerin Aletta von Massenbach am Donnerstag. Im vergangenen Jahr gab es in den Sommerferien nicht das von einigen erwartete Chaos. Allerdings betrugen die Wartezeiten am Check-in und der Sicherheitskontrolle bis zu einer Stunde.

Tipps für einen reibungslosen Abflug

Damit der Abflug auch in diesem Jahr möglichst reibungslos klappt, hat der Flughafen am Donnerstag Tipps veröffentlicht. Der wichtigste: Zweieinhalb Stunden vorher da sein. Offensiv wirbt der Flughafen mit der Option BER Runway“,  mit der man sich ein Zeitfenster für den Zugang zur Sicherheitskontrolle vorab buchen kann, wie beim Bürgeramt. „Das spart Wartezeiten“, heißt es in der Mitteilung. Der Service ist kostenlos und ab sieben Tage vor Abflug möglich. Reisende, die ein Zeitfenster gebucht haben, gehen einfach mit ihrer Bordkarte zur Bordkartenkontrolle. Diese erkennt, wenn eine Reservierung vorliegt. Das Programm „Runway“ war im vergangenen Jahr gestartet worden, seit dem Frühjahr wurde es ausgeweitet, nun wird intensiv damit geworben. Mit Runway lasse sich der „Start in die Ferien stressfrei und verlässlich planen“.

Weitere Tipps: Fluggäste sollten bereits zu Hause online einchecken, wenn ihre Airline dies anbietet. Das Gepäck kann dann im Flughafen an einem der Automaten abgegeben werden. Bei vielen Airlines ist es möglich, an den mittlerweile 125 Self-Service-Desks selbstständig einzuchecken, die Bordkarte und die Gepäcklabel selbst auszudrucken. Die Nutzung der Automaten ist ab früh morgens 3.30 Uhr für den jeweiligen Tag möglich. 

Um rechtzeitig am BER zu sein, sollten Reisende, die mit der Bahn kommen, vorher einen Blick in die Fahrplan-App werfen. In den vergangenen Wochen wurde auf vielen Strecken in der Region gebaut, teilweise waren die Arbeiten kurzfristig gestartet worden, oder sie dauern länger als geplant. So bleibt die Strecke zwischen Rangsdorf und Wünsdorf-Waldstadt bis 6. August voll gesperrt. Zunächst sollten die Arbeiten Anfang Juni fertig sein, dann hieß es Anfang Juli.

Wenn nicht gebaut wird, ist der BER sehr gut angebunden: Airport Express (FEX) und Regionalbahnen fahren viermal stündlich ab Berlin Hauptbahnhof. Am Mittwoch und Donnerstag fuhren allerdings nur drei statt der üblichen vier Züge pro Stunde – die RB23 war wegen „Arbeiten an der Strecke“ eingestellt. Zusätzlich fahren die S-Bahn-Linien S9 und S45 von der Stadtbahn bzw. dem Südring kommend zum BER. Wer in der Nähe der U7 wohnt, kann die BVG nutzen. Von der Endhaltestelle Rudow fahren Busse in dichtem Takt vor das Terminal.

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