Stefan Stuckmann erzählt, wie unser Redaktionspraktikant Cedric zu Guttenberg die Stadt erlebt.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 30.11.2012
Ein Supermarkt in Prenzlauer Berg, Feierabendzeit. Ganz vorn in der Schlange am Pfandautomaten stehen Enkel 1 und Enkel 2 mit ihrer Oma.
Laut heult die Schlüsselfräse auf. Vor der Maschine steht Christiane Schikora und beobachtet, wie die Fräse einen Zackenbart in den silbernen Rohling schneidet.
In Berlin bekommen Kunden die verschiedensten Waren und Dienstleistungen unter einem Dach. Wir stellen acht solcher Kombiläden vor – und rufen Sie auf, uns weitere Entdeckungen mitzuteilen!
Was tun, wenn es in unserer kleinen Wahnsinnssparte in dieser Woche sowohl lustig als auch weihnachtlich zugehen soll? Das Humorhandbuch empfiehlt: jahreszeitlich abgeschmeckt das Erhabene mit dem Lächerlichen kurzschließen. Also zum Beispiel Storms "Knecht Ruprecht" ("Von draus' vom Walde...") mit dem BER. Gute Idee? Gute Idee. Und ab geht der Schlitten...
Ob Brötchen, Burger oder Teint, das Hs. Backhaus und Solar Bräunungsstudio handelt mit braun gebrannter Ware.
„Geistreich und benebelt“ steht auf dem Schild mit der lachenden Weinrebe, die dem Vorbeiziehenden freundlich zuprostet – am Eingang der Fahrschule Murmel. Geistreich ist zweifelsohne die Geschäftsidee, Wein und Fahrstunden unter einem Dach anzubieten.
Dieter Bindseil mag seine Arbeit. Seit etwa vier Jahren repariert der 63-Jährige Fahrräder für die Anwohner aus dem Sprengelkiez in Berlin-Wedding.
„Im Sommer platzt hier der Mond“, sagt Ulrich Guttmann und meint damit die vielen Touristen, die dann aus ihren Hostels in seinen Laden strömen, um ihre Straßen- und Ausgehoutfits zu waschen oder ein Stück New York Cheesecake zu essen. 14 Mieles drehen ihre Trommeln, während der Inhaber zwischen Cafétresen und Waschsalon hin- und hertippelt.
Das Glück beginnt in der Oderberger Straße bei einer frisch gebackenen Waffel mit heißen Kirschen, Vanilleeis und Sahne. Gekauft werden kann alles, was das hübsch eingerichtete Wohnzimmer hergibt: Sofalandschaften, Cocktailsessel, Nierentische, Stehlampen, gerahmte Bergpanoramen aus den fünfziger bis siebziger Jahren sowie Spielzeug aus der Jetztzeit.
Monsieur Ebeny hat Besuch. Ein Freund, der gerade ein paar Urlaubstage in Berlin verbringt, hat auf einem der gepolsterten Stühle neben der Ladentheke Platz genommen.
Ziemlich verpennt steht Heiko Schmidt am Morgen in seinem Kaminofenfachhandel mit Weinladen und Café in der Prinzenallee in Gesundbrunnen. Er gähnt, reibt sich die Augen und grinst verschmitzt.
Ein Kontaktmobil soll für mehr Sicherheit am Alexanderplatz sorgen, auch nachts und am Wochenende. Doch lange wird die zusätzliche Wache wohl nicht dort bleiben können.
Berliner Politiker würdigen das Lebenswerk des verstorbenen Klaus Schütz, der ein enger Vertrauter Willy Brandts war.
Regula Lüscher findet, mancherorts in der Stadt gebe es geeignete Standorte für neue Hochhäuser, die aber nicht alle Maße sprengen sollten. Bei der Tagesspiegel-Veranstaltung in der Urania diskutierte sie mit Experten.
Tagesspiegel-Leser spendeten 263 000 Euro. Davon profitieren die soziale Stadt und ihre Menschen.
Piotr Mordel und Adam Gusowski sind die bekanntesten Polen der Stadt. Über ihren Club haben sie nun ein Buch geschrieben.
Eine neue Ausstellung im Märkischen Museum zeigt Historisches aus der Kinderstube.
Erneut verlassen FDP-Mitglieder kollektiv die Partei – aus Missfallen über den Kurs in Land und Bund.
An der Flottwellstraße in Kreuzberg entsteht ein neues Wohnquartier mit Aussicht ins Grüne. Die Investoren wollen 85 Millionen Euro ausgeben. Auf dem ehemaligen Bahngelände am Gleisdreieck sind vier Bauquartiere geplant.
Viele Jahre steht ein Kunstwerk vor der landeseigenen Investitionsbank. Es ist umstritten – und eines Tages verschwunden. Die Suche endet auf dem Schrottplatz.
Opposition und Journalistenverbände kritisieren die Durchsuchung von Büro und Wohnung eines Journalisten der „Morgenpost“. Am Freitag wurde bekannt, dass Justizsenator Heilmann den Chefredakteur während der Durchsuchung informiert hatte.
DIE OPFERAuf der BER-Baustelle sind bisher vier Bauarbeiter ums Leben gekommen. Dies geht aus der Antwort der Senatsverwaltung für Arbeit auf eine Kleine Anfrage von Oliver Höfinghoff (Piraten) im Abgeordnetenhaus hervor.
Alle von „Menschen helfen!“ 2011/12 bedachten Vereine und Initiativen müssen bis März 2013 ihre Ausgaben nachweisen – sie haben also ein Jahr Zeit, das Geld sinnvoll zu verwenden.
Erwärmende Nachrichten sind in diesen nasskalten Tagen ja etwas Wunderbares. Und wenn sich die Musiker von Rammstein für zwei Berlinkonzerte ankündigen, legen selbst die grimmigsten Ultras in den Fußballfankurven vor Ehrfurcht ihre Fackeln aus der Hand.
Potsdam - Wegen des sexuellen Missbrauchs von Kindern muss ein Reitlehrer aus Reckahn (Potsdam-Mittelmark) viereinhalb Jahre ins Gefängnis. Das Landgericht Potsdam sah es als erwiesen an, dass der heute 56-Jährige seit den 90er Jahren in mindestens zwölf Fällen Jungen missbraucht hatte.
Mann erschlich sich Jobs und bestahl Seniorinnen.
Erneut streiten BER-Gesellschafter über Schwarz Bund dringt auf Ablösung des Flughafenmanagers.
Bernd Matthies entdeckt in Schönefeld ein ungewöhnliches Berufsbild.
Erinnerung an einen Baum.„Minneapolis Black“ heißt diese Arbeit, die Ulrike Mohr in diesem Jahr als artist in residence der University of Minnesota für die Ausstellung „Landscape of the Mind“ speziell für diesen Ort produzierte.
Ulrike Mohr, Jahrgang 1970, lebt und arbeitet in Berlin. Ihre Arbeiten sind geprägt von Beobachtung, Aufzeichnung und der Einführung neuer Ordnungssysteme.
Seit Wochen demonstrieren Flüchtlinge am Brandenburger Tor. Am Freitagabend hat das Bezirksamt Mitte ihren Wärmebus umsetzen lassen. Erst der Einsatz der Polizei schaffte dem Abschleppwagen freie Bahn.
Aber sie fanden Möglichkeiten, hier und da etwas hinzuzuverdienen
Zu Fuß und mit dem Fahrrad war er unterwegs, mal sprang er auf Züge
Widersprüche nahm sie stumm hin. Sie blieb bei ihren Quellen
Zwischen Hiddensee und dem Erzgebirge: Eine Ausstellung in Dahlem zeigt rund 100 Weihnachtspyramiden aus ganz Deutschland
Bernd Matthies sieht schwarz an so mancher Berliner Fassade und findet: Architekten haben auch eine Verantwortung für die Nachbarn ihrer Gebäude.
Es ist nicht der erste Streit dieser Art: Ein Neubau sieht in Wirklichkeit düsterer aus als vorher auf dem Papier. Der Pankower Baustadtrat fordert "dringendst" Änderungen. Der Bauherr versteht die Aufregung nicht.
Der frühere Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Schütz, ist tot. Er starb am Donnerstagabend in einem Berliner Krankenhaus.
Lässt sich das öffentlich-rechtliche Gebührensystem reformieren? Sollte man das überhaupt? Leser diskutierten am Donnerstagabend mit Autor und GEZ-Kritiker Hans-Peter Siebenhaar. Dabei war auch ein Fan der Rundfunkabgaben.
Potsdam - Brandenburgs neue Anlauf- und Beratungsstelle für ehemalige DDR-Heimkinder kann den Ansturm kaum bewältigen. Seit der Gründung im Juli habe es bereits über 1000 Anfragen gegeben, sagte die Diktaturbeauftragte Ulrike Poppe am Donnerstag in Potsdam.
Berlin - Auf Innensenator Frank Henkel (CDU) kommt neuer Ärger zu. Nach dem Angriff auf die iranische Botschaft vom Mittwoch hat Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) in einem Brief an den Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) kritisiert, dass Berlin nicht genug für die Sicherheit diplomatischer Vertretungen tue.
Noch gilt für Cornelia Yzer die Gnade der späten Berufung, erst Anfang Januar ist sie 100 Tage im Amt. Trotzdem lässt sich eine erste Bilanz ziehen, denn sie hat einiges angepackt.
Über 60 Weihnachtmärkte gibt es in Berlin. Einige stellen wir hier vor:
es war ein hartes erstes Jahr für die Regierung von SPD und CDU in Berlin. Dabei rückte fast in den Hintergrund, dass sich der Senat viel vorgenommen hat. Eine Zwischenbilanz, gemessen an zentralen Sätzen des Koalitionsvertrages.
Wie eine Mutterdie Stadt erleben kann.
Die Erneuerung des Olympiastadions hat 242 Millionen Euro gekostet. Der Jugendetat des Bezirks Pankow beträgt: 223 Millionen Euro.
Ein 28-jähriger Radfahrer ist am Donnerstag nach einem Unfall an den Folgen seiner Verletzungen gestorben. Der Mann war nach bisherigen Erkenntnissen um 7.