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Mit dem in der Spree gefundenen Bilderrahmen hofft die Polizei, eine neue Spur zu den Einbrechern in das Brücke-Museum aufnehmen zu können. Derzeit wird das Holz untersucht, um herauszufinden, wie lange es bereits im Wasser lag.

Von Barbara Junge und Christoph Villinger Vier Tage vor dem 1. Mai ist noch immer unklar, auf welchen Wegen die umstrittenen Demonstrationen durch die Stadt ziehen werden.

Es darf geplanscht werden: Heute öffnen die ersten Freibäder. Die Bäder am Müggelsee und in Pankow öffnen ab 10 Uhr, in der Seestraße ist ab acht Uhr Einlass.

DEMO DES TAGES Um 11 Uhr startet das „Lichtenberger Hundeparlament“ einen Autokorso am Roten Rathaus unter dem Motto „Eingeschränkte Grundrechte für Hundehalter?“ – Um 11 Uhr demonstrieren 1000 Menschen auf dem Kudamm gegen den „Völkermord in der Türkei“ vom Olivaer Platz zum Konsulat an der Johann-Georg-Straße.

Um allen Spekulationen gleich entgegenzutreten, legte der Regierende Bürgermeister sich fest: Es werde für die Akademie der Künste keinen Baustopp geben. Wie berichtet, fordert die Baufirma des Hauses am Pariser Platz mehr als sieben Millionen Euro Mehrkosten, die im Bauetat nicht vorgesehen sind.

Senatssprecher Michael Donnermeyer hat bekräftigt, dass sich der „gesamte Senat eindeutig“ dafür einsetze, die geplante Privat-Hochschule „International Business-School“ im Staatsratsgebäude anzusiedeln. Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit habe darüber bereits mit Bundeskanzler Gerhard Schröder (beide SPD) gesprochen.

Von Sabine Beikler Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) und sein Stellvertreter, Wirtschaftssenator Gregor Gysi (PDS), zogen gestern nach 100 Tagen rot-roter Regierung eine überwiegend positive Bilanz. Als „gut und sachorientiert“ bezeichnete Wowereit die Zusammenarbeit, Gysi sprach von „fair und loyal“.

Von Katja Füchsel Das Ganze ist ihm furchtbar unangenehm. Die obere Zahnprothese ist kaputt, die neue noch nicht eingetroffen.

Der Aufruhr verläuft bei den Preußen nach festem Fahrplan. Ort und Zeit sind deshalb in Berlin seit 15 Jahren unveränderliche Daten: Revolution ist am 1.

Die Polizei hat nachdrücklich dementiert, dass der Überflug eines Kleinflugzeugs über dem Hahn–Meitner-Institut für Kernforschung in Zehlendorf am 18. Oktober 2001 einen terroristischen Hintergrund hatte.

Bei den Immobilientöchtern der Bankgesellschaft, die dem Steuerzahler einen Milliardenschaden zu bescheren drohen, hat das neue Management immer noch keinen Überblick über Art und Ausmaß der Risiken. Dies erklärte die Geschäftsführerin der Fondsgesellschaft im Konzern, Gabriele von Ramin, vor dem parlamentarischen Untersuchungsausschuss zur Bankenaffäre.

Unbekannte haben in der Nacht zum Freitag das jüdische Mahnmal in der Levetzowstraße in Tiergarten geschändet. Wie die Polizei mitteilte, wurde unter der Tafel auf der Rückseite des Denkmals ein halbkreisförmiges Kronen-Symbol aufgesprüht.

Unbekannte haben einen Sprengstoffanschlag auf einen Mercedes in Wedding verübt. Der Sprengsatz detonierte am Donnerstagabend, als die 25-jährige Fahrerin aus einer Parklücke fahren wollte.

Die Kinder wollten sich austoben, Spaß haben, entspannen – und waren doch plötzlich Zeugen eines Unfalls. Damit es erst gar nicht zu Vorfällen wie auf dem Pankower Schulhof kommt, bietet die Präventionsabteilung der Unfallkasse Berlin – die für Unfälle während Gemeinschaftsaktivitäten zuständige Versicherung – Gratis-Beratungen für die 2000 Berliner Kitas und über 1000 Schulen an.

„Was für Erwachsene auf dem Rummel gilt, gilt leider auch immer mehr für Kinderspielplätze. Höher, schneller und mit viel Nervenkitzel.

Die gebührenpflichtigen Parkbereiche im Zentrum werden in den kommenden Jahren ausgeweitet. Die Parkraumbewirtschaftung ist nämlich nach Ansicht von Experten eines der wirksamsten Mittel, um den Verkehr zu regulieren.

Entbehrt der Mythos vom politischen Straßenkämpfer in Kreuzberg jeder Realität? Sicherheitsexperten kamen jetzt zu dem Ergebnis: An den Ausschreitungen am 1.

Wer kennt dieses Ritual nicht: Beim Verlassen der Kirche oder des Standesamts heißt es für viele frischvermählte Paare, erst einmal gemeinsam einige Hindernisse zu überwinden. Ob der Bräutigam ein Herz in ein Bettlaken zu schneiden und seine Liebste hindurch zu tragen hat, ob ein dicker Baumstamm den Weg versperrt und gemeinsam zersägt werden muss oder ob ein gespanntes Seil das Hochzeitsauto an der Abfahrt hindert - all diese Hindernisse und Wegsperren gehen auf alte "Sperrbräuche" zurück, die früher in Deutschland weit verbreitet waren.

Der seit 20 Monaten mit internationalem Haftbefehl europaweit gesuchte Lothar Terletzki wurde jetzt auf der Kanareninsel La Palma von der spanischen Polizei gefasst. Der 57-Jährige steht im Verdacht, im August 2000 im Keller seines Wohnhauses an der Herderstraße in Charlottenburg die Gasleitung aufgedreht und das Gas durch brennende Kerzen zur Explosion gebracht zu haben.

Von Elisabeth Binder Endlich war es mal gestattet. Beim ersten Talk-Together, zu dem Sabine Christiansen ihre Gäste eingeladen hatte, durften alle nach Herzenslust durcheinander reden.

STADTMENSCHEN „Schläft ein Lied in allen Dingen, die da träumen fort und fort, und die Welt hebt an zu singen, triffst du nur das Zauberwort“ – so klingt das Eichendorff-Gedicht allabendlich vor der Vorstellung von „Wunderbar–die 2002. Nacht“ aus dem Off im Friedrichstadtpalast.

In der Techno-Szene gibt es offenbar Knatsch um die diesjährige Loveparade. Zwei der bekanntesten deutschen Discjockeys, die DJs Westbam und Paul van Dyk, haben sich dafür ausgesprochen, den Umzug wegen der mangelnden Unterstützung durch die Stadt abzusagen.

BERLINER CHRONIK Der Unmut über die Art der Kartenvergabe beim diesjährigen „Theatertreffen Berlin“ hält weiter an. Die in diesem Jahr erstmalig durchgeführte Vergabe von Nummern, über die Interessierte zu ihren Karten gelangen konnten, war der Stein des Anstoßes.

VON TAG ZU TAG Von Ingo Bach Sie als Autofahrer kennen das: Der Chef wartet nur noch fünf Minuten auf Sie, danach bekommt Ihr Konkurrent den Job. Oder die erste Verabredung: nach einer Viertelstunde Wartezeit auf Nimmerwiedersehen verschwunden.