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Ziemlich großer Erfolg. Die französische Komödie „Ziemlich beste Freunde“ lag in der Gunst des Potsdamer Kinopublikums 2012 ganz vorn.

Potsdams Kinos ziehen eine Rekordbilanz für 2012 – und wollen mit neuer Technik punkten. Warteschlangen an den Kinokassen sollen dann der Vergangenheit angehören.

Von Jana Haase

Das Jugendkulturzentrum Archiv distanziert sich von den gewalttätigen Ausschreitungen in der Silvesternacht und arbeitet derzeit am Brandschutz, um eine Betriebserlaubnis zu erhalten.

Von Marco Zschieck
Impressionen vom Luisenplatz. Am Brandenburger Tor waren auch am zweiten Tag nach der Silvesternacht zumindest bis zum Nachmittag keine Reinigungsarbeiten zu beobachten. Touristen kamen auf ihrem Weg zum Park Sanssouci an leeren Sektflaschen und zahllosen Feuerwerksresten vorbei.

Potsdam täte die Kehrwoche gut. Zumindest zum Jahresbeginn. Warum es die Potsdamer und ihre Stadtreinigung nicht schaffen, bis zum 2. Tag des neuen Jahres ihren Feiermüll zu entsorgen. Der Chef der AG-Innenstadt, Wolfgang Cornelius, sagt: „Wir blamieren uns vor den Touristen.“

Von Guido Berg
Sonderheft. Mit Mohammeds Leben beschäftigt sich die aktuelle Ausgabe des Satiremagazins „Charlie Hebdo“.

Das französische Satiremagazin „Charlie Hebdo“ erzählt das Leben des Propheten Muhammad in Bildern. Das Blatt provoziert damit erneut Muslime in aller Welt.

Von Hans-Hagen Bremer
Parteien müssen nur Spenden über 50 000 Euro sofort angeben. Seit der Affäre um verdeckte Spenden des Flick-Konzerns an verschiedene Parteien in den 1980ern wurden die Regelungen beständig verschärft.

Deutsche Unternehmen überwiesen den Parteien im Jahr vor der Bundestagswahl deutlich weniger Geld als zuvor - die Affäre um Ex-Bundespräsident Christian Wulff brachte den Spendern ein Imageproblem. Allein die Linke freut sich darüber.

Von Nik Afanasjew
Blick nach vorn. Bundestrainer Joachim Löw betreut die Nationalelf seit 2006.

Es galt schon fast als beschlossen, dass Joachim Löw nach der WM 2014 als Bundestrainer aufhört. Doch nun mehren sich die Zeichen für eine Vertragsverlängerung. Auch DFB-Präsident Niersbach zeigt sich daran interessiert.

Von Stefan Hermanns
Ein müder Kompromiss: Obama und Biden beim Briefing im Presseraum des Weißen Hauses, nachdem das Abgeordnetenhaus den Haushaltskompromiss gebilligt hat.

Mit dem Haushaltskompromiss ist die Debatte um die Höhe staatlicher Einnahmen und Ausgaben in den USA längst nicht beendet. Das Thema ist ideologisch aufgeladen. Dem Land steht ein Jahr der Kulturkämpfe bevor.

Von Christoph von Marschall

In der Köpenicker Straße in Mitte hat am Mittwochnachmittag der Keller einer Obdachlosenunterkunft gebrannt. Das Haus ist unbewohnbar, die 150 Menschen, die dort zeitweise lebten, kamen in einem Hostel in der Nachbarschaft unter.

Von Christoph Stollowsky
Willkommen in der Großstadt. Wer aus dem Norden kommt, wird seit Tagen am Ortskern Tegel ausgebremst. Tausende stehen im Stau; seit gestern wird der Belag repariert.

Bezirke klagen über Schlaglöcher und Frostschäden an allen Orten – selbst die Autobahnen halten nicht mehr. Welche Erfahrungen machen Sie, liebe Leserinnen und Leser, auf Berlins Straßen? Berichten Sie uns von Ihren Erlebnissen!

Von Rainer W. During
Matthias Schweighöfer.

Die „New York Times“ verglich ihn kürzlich mit Woody Allen: Sein Regiedebüt sei eine der besten Komödien der vergangenen Jahre. Matthias Schweighöfer bleibt trotzdem bescheiden – und in Berlin! Ein Gespräch über seinen neuen Film „Der Schlussmacher“

Von Ronja Ringelstein
Kontrolliert zum Sieg. Am Dienstag gewann Neureuther in München.

Früher kannte der Skirennfahrer Neureuther nur volles Risiko. Jetzt hört er nicht mehr nur auf seinen Bauch, sondern kann sein Tempo kontrollieren. Das beginnt sich auszuzahlen.

Von Elisabeth Schlammerl
Da lang? Der Zeitplan für das Endlagersuchgesetz (hier Gorleben im Bild) steht. Nun muss sich die Wirklichkeit den Plänen nur noch anpassen.

Ende November hatte Bundesumweltminister Altmaier einen Erkundungsstopp für den Salzstopp Gorleben verkündet. Jetzt rügt die Industrie die Motive - und droht mit dem Ende von Zahlungen.

Von Reimar Paul
Dauerbaustelle: Ein aktuelles Bild vom Flughafen BER, der ursprünglich im vergangenen Sommer eröffnet werden sollte.

Die neuen Probleme an Computer- und Tankanlagen des Großflughafens BER bringen nach Einschätzung der Verantwortlichen den Zeitplan nicht ins Wanken. Der Aufsichtsrat wusste bereits seit Anfang Dezember davon.

Von
  • Alexander Fröhlich
  • Lars von Törne
Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) spricht sich für eine neue Debatte über Alkoholexzesse aus.

Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann wagt einen neuen Vorstoß gegen Alkoholexzesse: Verbote schließe er aus, aber einen Dialog über Trinken auf öffentlichen Plätzen müsse es geben. Wie gut so eine vage Haltung funktioniert, zeigt ein Blick nach Berlin.

Schrippen oder Wecken? Hauptsache es schmeckt!

So anregend, und so herrlich weit weg von der spießigen Heimat suchen die Jungen das Glück in der Großstadt. Einst auch Wolfgang Thierse. Wie er lernte, "Schrippen" zu sagen.

Von Norbert Thomma
Heimatverteidigung: Wolfgang Thierse, geboren in Breslau, ist ein Berliner Überzeugungstäter. Schwäbische Mundart ist seine Sache nicht.

Wolfgang Thierse hat Recht. Schrippen müssen in Berlin nicht unbedingt Wecken heißen. Aber auch Schwaben haben in dieser Stadt ein Recht auf Heimatgefühl. Ein Plädoyer gegen die Zugezogenen-Xenophobie.

Von Stephan Wiehler

Krise? Welche Krise? Inzwischen mehren sich die Stimmen, denen zufolge in der europäischen Schuldenkrise das Schlimmste überstanden ist. Dennoch lohnt es sich auch in diesem Jahr mehrere Länder in der Euro-Zone und einige Streitthemen unter den EU-Staaten im Auge zu behalten.

Von Albrecht Meier
Made in China. Nicht nur einheimische Hersteller sind für das enorme Produktionsplus in den vergangenen Jahren verantwortlich. Auch Amerikaner und Europäer fertigen direkt im Land für den wichtigen Wachstumsmarkt.

Jedes fünfte Auto weltweit stammt aus Europa. In diesem Jahr werden in China erstmals mehr Fahrzeuge produziert werden. Das liegt nicht nur an der wirtschaftlichen Situation.

Demonstranten fordern am Mittwoch von der indischen Regierung härtere Strafen für Vergewaltiger. Die Familie der gestorbenen 23-Jährigen verkündete derweil, sie wolle die Täter "hängen sehen".

Nach dem Tod der vergewaltigten Studentin wird gegen die mutmaßlichen Täter Anklage wegen Mordes erhoben. Die Männer müssen mit der Todesstrafe rechnen. Unterdessen werden immer mehr Details zur grausigen Tat bekannt.

Stark im Kommen. Die Rampe für die Verladung von Turbinen in Moabit ist in ihrer Bedeutung für die Berliner Industrie gar nicht hoch genug einzuschätzen, meint die Berliner IG Metall. Nicht zuletzt wegen des Erfolgs der Industrie hat die Berliner Wirtschaft in den vergangenen Jahren aufgeholt und ist auf gutem Wege zum bundesdeutschen Durchschnittsniveau. Foto: ecopix/Heinrich

Während die Industrie in der Hauptstadt auf ein erfolgreiches Jahr 2012 zurückblickt, warnen die Gewerkschaften. In der öffentlichen Verwaltung würden Ressourcen fehlen, um die verschiedenen Wirtschaftsinitiativen in der Stadt zu koordinieren.

Von Alfons Frese

Ein Räuberpärchen wollte gestern am frühen Abend in Tiergarten einen Imbiss überfallen. Womit die beiden nicht rechneten: Die Imbiss-Mitarbeiter setzten sich zur Wehr. Und am Ende wurden die Räuber von Passanten aufgehalten.

Hat Ecken und Kanten: Peer Steinbrück.

Unsensibel finden viele Peer Steinbrücks Forderung nach mehr Geld für den deutschen Kanzler. Natürlich kann man eine Debatte darüber führen, was leistungsgerechte Bezahlung an der Spitze der Regierung ist. Eine andere Diskussion wäre aber viel wichtiger.

Von Ingrid Müller
Eine tickende Schuldenuhr, aufgenommen am 30. August 2012 auf dem Parteitag der US-Republikaner in Tampa, Florida.

Die US-Bürger sind sauer: Wieder einmal waren die Volksvertreter nicht in der Lage, ihre Arbeit fristgerecht zu beenden. Der Inhalt des Kompromisses ist eine Enttäuschung. Und der Konflikt um die Fiskal-Klippe war nur ein Vorgeschmack auf eine noch härtere Auseinandersetzung.

Von Christoph von Marschall

Das ist starker Tobak: Das Simon-Wiesenthal-Zentrum in den USA wirft dem Herausgeber der Wochenzeitung „Der Freitag“, Jakob Augstein, Sohn des „Spiegel“-Gründers Rudolf Augstein, Antisemitismus vor. Die Organisation mit Sitz in Los Angeles führt Augstein auf Platz neun ihrer für 2012 erstellten internationalen Top-Ten-Negativliste „anti-semitischer und anti-israelischer Israel-Verunglimpfungen“.

Von Markus Ehrenberg

Kurz vor Jahreswechsel wurden neue Probleme rund um Berlins künftigen Großflughafen bekannt. Was wusste der Aufsichtsrat wann? Auch auf Nachfrage ist das nicht zu erfahren. Und der Vorsitzende des Bundestags-Verkehrsausschusses sagt: „Inzwischen ist das Projekt doch in den Graben gefahren.“

Von Alexander Fröhlich

Es ist ein deprimierendes Schauspiel, wie Berlins einst so smarter Regierender seine letzten Chancen verpasst, beim BER-Debakel aus der Defensive zu kommen. In seiner Neujahrsansprache erging sich Klaus Wowereit wieder in Allgemeinplätzen der Marke „Dinge anpacken, Kräfte bündeln“.

Mit Philipp Rösler als Spitzenkandidat in die Bundestagswahl zu ziehen – für ein derartiges Kamikaze-Unternehmen dürfte es bei den gebeutelten Liberalen nur noch zwei ernsthafte Befürworter geben: den zunehmend ins Autistische gleitenden Parteichef selbst und seinen Generalsekretär. Doch um nach einem Debakel bei der Niedersachsen-Wahl nicht als Mitschuldiger dazustehen, findet keiner den Mut zum offenen Wort.

Auch über die Feiertage waren viele Arbeitnehmer erreichbar. Die Politik nimmt es hin

Von Anna Sauerbrey