zum Hauptinhalt

Vor fünf Jahren gewann Wang Quan’an mit „Tuyas Hochzeit“ den Goldenen Bären. Jetzt kommt er mit der Adaption eines lange verbotenen Romans nach Berlin.

Actionreiches Martial-Arts-Spektakel in 3-D: Am Ende der Ming-Dynastie kommt es im Wirtshaus „Dragon Gate“ zum Kampf zwischen der Terrorbande von Kommandant Yu und dem Freiheitskämpfer Zhao Huai, gespielt von Superstar Jet Li. Außerdem mischen sich trinkfeste Mongolen-Krieger in den Konflikt ein, der während eines Sandsturms eskaliert.

Nach seinem Seuchenthriller „Contagion“ stürzt sich Regisseur Steven Soderbergh nun in einen temporeichen Actionfilm. Im Mittelpunkt steht die Agentin Mallory Kane (gespielt von Mixed-Martial-Arts-Star Gina Carano), die während einer Mission von ihren Kollegen verraten und beinahe umgebracht wurde.

Entfernt erinnert das Drama an den Fall von Natascha Kampusch: Gaëlle (Agathe Bonitzer, Foto) wird von einem Kidnapper in einem fensterlosen Keller festgehalten – acht Jahre lang. Erstaunlicherweise gelingt es dem Mädchen, die Machtverhältnisse durcheinander zu bringen.

Letztes Jahr raste Diane Kruger (Foto, rechts) als furchtlose Taxifahrerin durch den Wett- bewerbsthriller „Unknown Identity“. Jetzt kommt die 35-Jährige als Königin Marie Antoinette zurück in den Berlinale-Palast, am 9.

Sie sind die berühmtesten Klöster Griechenlands: die Metéora-Klöster in Thessalien. Sie wurden im 14.

Daniel und María haben keine Kinder. Als sich der Vater eines mutterlosen Mädchens umbringt, nehmen sie das Kind bei sich auf.

Sechs Monate lang haben die Filmemacher Paolo und Vittorio Taviani („Das Haus der Lerchen“) im Hochsicherheitstrakt des römischen Gefängnisses Rebibbia die Proben für Shakespeares „Julius Cäsar“ begleitet. Sie zeigen, wie sich die Häftlinge mit ihren Rollen identifizieren, sich für die Inszenierung engagieren und Parallelen zwischen dem Drama und ihrer eigenen Welt entdecken.

Die zwölfjährige Komona wird gezwungen, als Kindersoldatin zu dienen. Ihr Kommandant und Ausbilder vergewaltigt sie.

Zum dritten Mal nach „Der freie Wille“ und „This is Love“ spielt Jürgen Vogel die Hauptrolle in einem Drama von Matthias Glasner. Zentrale Themen sind wieder Schuld, Sühne und Vergebung.

In Ungarn sind in den letzten Jahren immer wieder Roma brutal ermordet worden. Ausgehend von einer solchen Mordserie entwickelt Regisseur Bence Fliegauf die Geschichte einer Roma-Familie, die nahe am Tatort wohnt.

Johann Friedrich Struensee (Mads Mikkelsen, Foto, links) wird 1768 Leibarzt des dänischen Königs Christian VII. Er lässt sich auf eine Affäre mit dessen Frau Caroline Mathilde (Alicia Vikander, rechts) ein und nimmt Einfluss auf die Staatsgeschäfte.

Jakob hat eine schlecht laufende Zahnarztpraxis auf dem Land. Seine Eltern wohnen in der Nähe, und so kümmert er sich gelegentlich um seine Mutter (Corinna Harfouch, Foto), die an Depressionen leidet.

Batman-Darsteller Christian Bale (Foto, links) tauscht für Zhang Yimous Historiendrama sein Superheldenkostüm gegen das Priestergewand. Er spielt den Amerikaner John Miller, der sich 1937 während der japanischen Invasion von Nanking in eine katholische Kirche flüchtet.

Robert Pattinson hat in den „Harry Potter“- Adaptionen mitgewirkt und ist als Vampir Edward aus den „Twilight“-Filmen welt- berühmt geworden. In der Neuverfilmung von Guy de Maupassants Roman aus dem Jahr 1885 spielt er die Hauptrolle des skrupellosen Exfeldwebels Georgés Duroy.

Nach einem wahren Fall aus dem Jahr 2001 erzählt Regisseur Brillante Mendoza die Geschichte einer Entführung von zwölf Touristen und christlichen Missionaren durch muslimische Terroristen. Sie zwingen ihre Geiseln zu einem monatelangen Gewaltmarsch durch den philippinischen Urwald.

Nach dem missglückten Attentat auf einem Londoner U-Bahnhof stellt ein britischer Geheimdienstagent die IRA-Terroristin Colette vor die Wahl: Entweder sie bespitzelt fortan ihre Familie, oder sie muss lebenslang in Haft. Aus Angst um ihren kleinen Sohn nimmt die Frau den Auftrag an, der sie in grausame Gewissensnöte stürzt.

Satché ist aus den USA in seinen senegalesischen Heimatort zurückgekehrt. Eines Tages glaubt er zu wissen, dass er am gleichen Abend sterben wird und begibt sich auf eine Reise in die eigene Vergangenheit.

Den Titel seines dritten Spielfilms hat sich der 1972 geborene Miguel Gomes beim deutschen Stummfilmmeister Friedrich Wilhelm Murnau geliehen. Er erzählt – teils in schwarz-weißen Bildern und mit vielen Anspielungen an die Filmgeschichte –  von der alten, misstrauischen Portugiesin Aurora, die während der Kolonialzeit eine abenteuerliche Liebesgeschichte erlebt.

LÄNGSTER FILM Ist identisch mit einem der kürzesten. Dauert zehn Minuten, wird von einem Computer aber live und in Echtzeit nach einem Zufallsprogramm geschnitten, immer wieder neu.

Ein PR-Problem haben die regelmäßigen Integrationsgipfel im Kanzleramt schon länger. Da folgt ein „Nationaler Aktionsplan“ dem „Nationalen Integrationsplan“, die Kanzlerin spricht und alles wird angeblich immer verbindlicher, konkreter, mess- und überprüfbarer.

Im Januar waren in Berlin und Brandenburg 379 679 Arbeitslose gemeldet – 30 880 mehr als im Vormonat und 20 864 weniger als vor einem Jahr. Darunter gab es nach Angaben der Arbeitsagentur 165 108 Frauen.

Ein EHRENBÄR  für Meryl Streep, drei Berlinale-Kameras, Fokus ARABELLION, die SPECIALS und KULINARISCHES KINO.

Der umstrittene Tiefbahnhof„Stuttgart 21“ wird voraussichtlich ein Jahr später als geplant in Betrieb gehen. „Die Wahrscheinlichkeit, dass es 2020 wird, ist sehr groß“, sagte Bahn-Chef Rüdiger Grube im Hessischen Rundfunk.

Die Gegensätze zwischen Sunniten und Schiiten verschärfen sich. Ein Jahr nach dem Arabischen Frühling treten die großen Gegensätze der beiden Glaubensrichtungen immer mehr Vordergrund.

Von Thomas Seibert

Retrospektive „Meschrabpom –  Die rote Traumfabrik“ und die Extra-Reihe zum 100. Geburtstag von Studio Babelsberg

Von Dr. Kerstin Decker

Bei einem Stau auf der Tegernseer Landstraße kann es etwas länger dauern, mehr als 20 Minuten braucht man mit dem Auto vom Sportpark Unterhaching zum Trainingsgelände des TSV 1860 München an der Grünwalder Straße aber auf keinen Fall. Die Verantwortlichen der SpVgg Unterhaching können also hinterher nicht sagen, sie hätten keine Möglichkeit gehabt, sich bei den Kollegen aus erster Hand zu informieren.

Von Lars Spannagel