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Eliten in Deutschland sind selten ostdeutsch.

© Getty Images/Digital Vision.

Tagesspiegel Plus

34 Jahre nach der Wiedervereinigung: Warum gibt es so wenig Ostdeutsche in den Eliten?

Auch mehr als drei Jahrzehnte nach der Einheit sind Ostdeutsche in Spitzenpositionen stark unterrepräsentiert. Woran liegt das, wie gefährlich ist das für die Demokratie und was kann man dagegen tun?

Als der Bundesrat Ines Härtel 2020 zur ersten ostdeutschen Richterin am Bundesverfassungsgericht wählte, war das nicht nur ein Meilenstein, sondern auch das Ende eines außergewöhnlichen öffentlichen Streits. Hätte es nicht, angestoßen von Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD), eine Debatte darüber gegeben, ob bei der Nominierung zusammen mit der nötigen fachlichen Kompetenz nicht auch mal die Identität eine Rolle spielen sollte, wäre womöglich immer noch niemand aus dem Osten im höchsten Richteramt.

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