Ukraine fürchtet russischen Front-Durchbruch, Macron bringt erneut westliche Bodentruppen ins Gespräch, USA werfen Russland Chemiewaffen-Einsatz vor. Der Überblick am Abend.
Wladimir Putin
Er gehört zu den mächtigsten Menschen der Welt: Wladimir Putin. Der russische Präsident steht wegen seiner autokratischen Regierungsführung bereits seit Jahren im Fokus öffentlicher Kritik. Durch sein kompromissloses und aggressives Auftreten gegenüber der Ukraine verlor er zuletzt weiter an Vertrauen. Die Konsequenzen bleiben ungewiss. Lesen Sie hier aktuelle Beiträge und Hintergründe.
Aktuelle Artikel
Die russischen Truppen attackieren im Osten der Ukraine seit Wochen ohne Rücksicht auf Verluste. Sie drängen auf einen Durchbruch. Experten erklären, was der Kreml-Chef bezweckt.
Die Unentschlossenheit bei der Militärhilfe bringt Kiew in eine fatale Situation, die der Westen eigentlich vermeiden wollte. Ist ein Sieg Russlands noch abzuwenden?
Kiew müsse aus einer Position der Stärke mit Putin verhandeln können, sagt Klingbeil. Gegebenenfalls müsse die Ukraine auch noch mehr als bisher unterstützt werden.
Kein Wasser, kein Essen, stattdessen nur zwei Krücken und ein eiserner Überlebenswille: Eine fast 100-jährige Ukrainerin berichtet in einem Video über ihre Flucht.
Anfang Juni wird in Europa gewählt. Dass Von der Leyen nach der Wahl mit den Europäischen Konservativen und Reformern kooperiert, will die Kommissionschefin nicht ausschließen.
Konstantin Gabow und Sergej Karelin waren für ausländische Nachrichtenagenturen tätig, nun sitzen sie in Moskau in Untersuchungshaft.
Die Ukraine bittet im Kampf gegen Russland dringend um deutsche Marschflugkörper. Der Kanzler lehnt dies ab. Das müsse sich jetzt ändern, sagt Heusgen. Kritik gibt es offenbar auch in den USA.
Die USA haben Kiews Truppen weiter reichende Raketen geliefert, der Kanzler lehnt es weiter vehement ab, das deutsche System zu stellen. Das Nachbarland setzt auf einen Sinneswandel.
Das Lager um Präsident Macron tut sich schwer, die extreme Rechte in den Griff zu bekommen. Mit dem Europawahlkampf bereiten sich die Parteien schon auf die Präsidentschaftswahl vor.
Nach Einschätzung von US-Geheimdiensten : Putin soll Nawalnys Tod wohl nicht direkt beauftragt haben
Das Team des verstorbenen Kremlkritikers Nawalny warf Putin vor, den Oppositionellen getötet zu haben. Für eine direkte Anordnung soll es einem US-Medienbericht zufolge keine Hinweise geben.
Es ist ein weiter Rückschlag für die Führung in Kiew: Eigentlich sollten die Panzer der USA helfen, die russischen Linien zu durchbrechen. Jetzt müssen sie in Sicherheit gebracht werden.
Umfragewerte steigern und Wahlen gewinnen: Mit diesem Ziel hat die russische Führung um Putin einem Bericht zufolge 2022 mit den Rechten ein neues Konzept für die AfD entwickelt.
US-Präsident Joe Biden hat der Ukraine ballistische Kurzstreckenwaffen vom Typ ATACMS geliefert. Militär-Experte Andreas Umland erklärt, was das für den Krieg bedeutet.
Die Skandale der Europa-Spitzenkandidaten Krah und Bystron stehen für ein grundsätzliches Problem der AfD: Antiamerikanismus und Nähe zu Moskau und Peking.
Die AfD muss politisch bekämpft werden. Diese Aufgabe wird nun leichter, denn die Partei wird ihre Europa-Spitzenkandidaten Krah und Bystron nicht los.
Mitten im Krieg lässt Putin seinen Vize-Verteidigungsminister festnehmen, offiziell wegen Korruptionsvorwürfen. Doch die sind schon länger bekannt. Laut Experten gibt es noch andere Gründe.
Tschechiens Präsident Petr Pavel hatte im Februar 800.000 Schuss angekündigt. Sie wurden bis heute nicht geliefert, weil zu viele Europäer kein Geld geben wollten.
Die USA haben ein neues Hilfspaket für Kiew beschlossen. Dennoch hat Russland im Krieg aktuell große Vorteile. Drei Experten erklären, wie es an der Front weitergeht.
Der Träger des Russischen Hauses in Berlin ist eine staatliche Propagandaagentur Moskaus. Die hiesigen Behörden ermitteln deshalb wegen Verstoßes gegen EU-Sanktionen.
Er gehört seit drei Jahrzehnten zum engsten Kreis um Wladimir Putin: Experten erklären, wer Nikolai Patruschew ist, wie viel Macht er hat – und was ihn so gefährlich macht.
Machen die politischen Akteure böse Miene zum guten Spiel? Entschlossenheit demonstrieren, aber die Eskalation vermeiden, darin besteht die Kunst, aber das Risiko ist gewaltig.
Der Kanzler sieht in den US-Milliarden für Kiew ein „starkes Signal“. Gleichzeitig werden Mahnungen lauter, nun sei die Bundesregierung am Zug. Gefordert werden auch wieder Marschflugkörper.
Moskau dürfte seine Offensiven wohl intensivieren, so das Institute for the Study of War. Putin werde versuchen, bedeutsame Erfolge zu erzielen, bevor Kiews Truppen besser ausgerüstet sind.
Peking verhalte sich nach innen immer repressiver und nach außen immer aggressiver, so der CDU-Chef. Dies berge große Risiken – auch für deutsche Unternehmen, sagt Merz.
Die Witwe des verstorbenen russischen Oppositionellen Nawalny warnt vor den Gefahren, die aus ihrer Sicht vom Kremlchef ausgehen. Sie will weiterkämpfen – und hat einen Traum.
Sein Veto gegen die Lieferung von Marschflugkörpern begründet der Kanzler damit, dass Bundeswehrsoldaten benötigt würden. Dieses und ein weiteres Argument lässt der Airbus-Defence-Boss nicht gelten.
Wurde Thomas Bach nur dank Wladimir Putin der oberste Sportverbandschef? Ein Buch mit pikanten Aussagen eines früheren deutschen Sportfunktionärs legt das nahe.
Der Altkanzler war gerade wieder wegen seiner Russland-Nähe scharf kritisiert worden. Ein früherer SPD-Chef sieht Schröders Rolle anders. Die Bundesregierung unter Scholz geht Lafontaine scharf an.
Für die Künstlerinnen von Pussy Riot ist klar: Präsident Wladimir Putin ist ein Verbrecher. In der Pinakothek der Moderne haben die Frauen ihre Verachtung nun auf besondere Weise kundgetan.
Donald Trump ist nicht als glühender Ukraine-Freund bekannt. Nun sagt er jedoch, dass das Überleben der Ukraine im Krieg auch für die USA bedeutsam sei. Vor allem aber sieht er Europa in der Pflicht.
Der frühere nationale Sicherheitsberater, John Bolton, glaubt nicht an eine diplomatische Lösung im Nahen Osten. Israel müsse der Bedrohung aus dem Iran aggressiv entgegentreten.
Zwei Deutsch-Russen wird unter anderem die Vorbereitung von Anschlägen vorgeworfen – auch auf US-Stützpunkte, wo ukrainische Soldaten ausgebildet werden. Baerbock bestellt Moskaus Botschafter ein.
Seit Wochen kämpfen Menschen in Teilen Russlands gegen das Hochwasser. Doch einigen Regionen steht das Schlimmste erst noch bevor.
Kann es in Europa zum Atomkrieg kommen? Was würde dann konkret passieren? Wäre Deutschland ein Ziel? Die Expertin Sharon K. Weiner im Interview.
In der Schwarzmeerrepublik gehen die proeuropäischen Proteste gegen ein geplantes Gesetz zur Offenlegung ausländischer Einflüsse auf die Zivilgesellschaft weiter. Die EU warnt das Land.
Die militärische Hilfe der USA für Kiew verzögert sich seit Monaten – ein milliardenschweres Paket wäre geplant. Nun will das US-Repräsentantenhaus in dieser Woche über separate Hilfen abstimmen.
Im März dieses Jahres haben AfD-Abgeordnete die umstrittene Präsidentschaftswahl in Russland als Wahlbeobachter besucht. Die Bundesspitze der Partei zieht nun Konsequenzen.
Deutschland hatte jüngst zwei Luftabwehrsysteme an die Ukraine geliefert, nun soll ein weiteres unverzüglich übergeben werden. Damit will Baerbock den Schutzraum über den Städten verstärken.
Sie bildeten im April 2022 die erste deutsche Delegation in der Ukraine nach Russlands Überfall. Wie blicken die drei Ausschussvorsitzenden auf ihre eigene Rolle damals und heute?