Der Gazakrieg destabilisiert den Maghreb. Aber auch Deutschlands Kontakte zu den Zivilgesellschaften Marokkos, Algeriens und Tunesiens sind bedroht. Eine Expertin erklärt, warum.
Palästina: Aktuelle News & Hintergründe
Die Wirtschaft in den palästinensischen Gebieten liegt brach, der Frieden mit Israel ist noch lange nicht in Sicht - wie wird sich der Staat unter diesen Voraussetzungen weiterentwickeln? Und werden sich Palästina und Israel jemals einigen können? Aktuelle Nachrichten, Infos und Bilder zum Thema Palästina lesen Sie hier.
Aktuelle Artikel
Zwei Milliarden Dollar für Gazastreifen bei Geberkonferenz in Kuwait zugesagt + Ägypten will sich Völkermord-Klage gegen Israel anschließen + Der Newsblog.
Mit überwältigender Mehrheit stimmte die UN-Vollversammlung am Freitag für eine Stärkung der Rechte Palästinas. Was das konkret bedeutet, erklärt der ehemalige UN-Botschafter Peter Wittig im Interview.
143 der 193 Länder stimmten dafür, die Rolle der Palästinenser im größten Gremium der Vereinten Nationen zu stärken. Deutschland und die USA enthalten sich, Israel zeigt sich erbost.
In den USA wurden Protestcamps gewaltsam aufgelöst. In Großbritannien dagegen wird nicht geräumt. Die Uni-Leitungen halten eine Balance aus Schutzbedürfnis und Meinungsfreiheit.
Harte Kante gegenüber Israel, aber kompromissbereit im Umgang mit der Opposition: Der Kurs des türkischen Staatschefs wirkt widersprüchlich. Oder steckt Kalkül dahinter?
In der schwedischen Stadt wurde bei einer Protestaktion gefordert, Israel vom Eurovision Song Contest auszuschließen. Auch direkt gegen den jüdischen Staat gerichtete Parolen waren zu hören.
Mit dem Protest des US-Präsidenten gegen Netanjahus Rafah-Offensive wächst auch der Druck auf Deutschland, seinen Umgang mit dem Kriegsverlauf zu überdenken.
Benjamin Netanjahu will an einer Offensive in Rafah unbedingt festhalten. Auch, weil seine nationalistischen Verbündeten darauf bestehen. Ohne sie droht ihm Machtverlust.
Mehr als 150 Anzeigen und 79 Festnahmen bilanziert die Berliner Polizei nach der Räumung propalästinensischen Protest an der FU. Außerdem sind vier Einsatzkräfte verletzt worden.
Der Grenzübergang in Rafah hat eine zentrale Bedeutung, weil von Ägypten aus Hilfsgüter in den Gazastreifen gebracht werden. Nun aber übernimmt Israels Armee dort die Kontrolle.
Die Maßstäbe in der Region müssen einheitlich werden. Rechtsstaat, Meinungsfreiheit – Nahost braucht mehr. Braucht Veränderung. Im besten Sinn.
Die Politik Israels gegenüber den Palästinensern ist aus Sicht von Kritikern Apartheid. Der Völkerrechtler Kai Ambos über die Verfahren gegen Israel, Grenzen der Solidarität und den Ansehensverlust Deutschlands.
An den US-Hochschulen kommt es zu massiven Ausschreitungen. Vergleichbare Gewalt gibt es in Deutschland bisher nicht, es wird aber protestiert. Die Unis wiegen sich nicht in Sicherheit.
Studenten besetzen Hörsäle, Hochschulleitungen rufen die Polizei: Der Nahostkonflikt verhärtet auch an französischen Universitäten und im EU-Wahlkampf die Fronten.
Die Proteste an US-Hochschulen gegen den Gaza-Krieg weiten sich aus. In Washington haben Demonstranten ein Camp errichtet und wollen ausharren, bis ihre Forderungen erfüllt sind. Ein Ortsbesuch.
Auch am Maifeiertag senden wir unsere Berliner Bezirksnewsletter, Neukölln ging soeben raus. Hier Themenüberblick und Bestellung.
An der New Yorker Eliteuni wird gegen den Krieg in Gaza demonstriert. Die Hochschule bat erneut die Polizei um Hilfe. Auch im kalifornischen Los Angeles kommt es zu Ausschreitungen an einer Uni.
Sprechchöre für Palästina und gegen Israel sind für die Polizei oft schwer zu bewerten. Was ist noch Meinungsfreiheit, wo beginnt ein Gewaltaufruf, Volksverhetzung oder Antisemitismus?
Zahlreiche Proteste erwartet die Stadt am Mittwoch. Die Polizei rechnet mit Angriffen und will über WhatsApp informieren. Ein Überblick über die zentralen Demonstrationen.
Tagelang hatten die Leitung der Columbia University und pro-palästinensische Protestler verhandelt. Doch ihr Camp wollen die Demonstranten nicht räumen. Nun werden Studenten der Uni verwiesen.
Den Geiseln kommt im Machtpoker nur noch eine Nebenrolle zu. Die Hamas missbraucht die Verschleppten als Lebensversicherung, Netanjahu sorgt sich um sein politisches Überleben.
Rund um den 1. Mai ist die Polizei im Großeinsatz. Zum traditionellen linksradikalen Protest werden tausende Teilnehmer erwartet. Der Nahost-Konflikt könnte erneut dominieren.
Khaled Dawas war zweimal als Chirurg in Gaza im Einsatz. Kurz vor einer Bodenoffensive in Rafah erzählt er von seinem Arbeitsalltag – und warum selbst kleinste Infektionen tödlich enden.
Der Militäreinsatz in Rafah steht offenbar kurz bevor. Doch Israel könnte anders vorgehen als geplant. Wird das hohe Verluste unter Zivilisten verhindern? Hilfsorganisationen sind skeptisch.
Linken-Chef Martin Schirdewan will, dass sich Deutschland und Frankreich in der EU für eine Anerkennung Palästinas einsetzen. International ist diese Frage hoch umstritten.
Das Arabische Filmfestival Alfilm widmet sich in einer Programmreihe palästinensischen Positionen aus der Filmgeschichte. Im aktuellen politischen Klima ist es ein gewagtes Unterfangen.
Der Jugendstadtrat kündigte dem Trägerverein zweier Mädchenzentren. Der Grund: Israelhass und Antisemitismus. Allerdings gilt der Verein im Bezirksamt schon länger als Problemfall.
250 Forschende fordern, die Strategie der vorbehaltlosen Unterstützung Israels zu überdenken. Deutschland mache sich möglicherweise an Kriegsverbrechen mitschuldig, heißt es.
Kurz nach dem Angriff auf Israel droht das iranische Regime mit einem noch umfangreicheren Schlag. Experte Fabian Hinz erläutert, was Teheran noch im Arsenal hat – und was nicht.
Innensenatorin Spranger verteidigt die Auflösung und das anschließende Verbot des umstrittenen Palästina-Kongresses in Berlin. In Straßen, Räumen und Streams werde kein Antisemitismus geduldet.
Beim propalästinensischen Protestcamp in Mitte kommt es nach einer Festnahme zu Ausschreitungen. Eine Menschenmenge attackiert die Polizei. Verletzte müssen unter Polizeischutz versorgt werden.
Zunehmende Gaza-Proteste in Jordanien: Wut und Verzweiflung über den Krieg nebenan
Viele Menschen in Jordanien sind palästinensischer Herkunft. Entsprechend groß sind Betroffenheit und Protest gegen Krieg und Gewalt in den besetzten Gebieten. Die Polizei des Landes reagiert hart.
Viele junge Menschen fühlten sich durch die Öffentlich-Rechtlichen nicht repräsentiert, schreibt die wegen eines anti-israelischen Boykott-Aufrufs geschasste Moderatorin.
Kulturstaatsministerin Claudia Roth und Berlinale-Geschäftsführerin Mariette Rissenbeek müssen sich im Kulturausschuss kritischen Fragen stellen. Aber ihre Antworten betreffen nicht nur die Kultur.
Für das Wochenende ist in Berlin ein „Palästina-Kongress“ angekündigt. Der Zentralrat der Juden und ein Bündnis aus Verbänden und Politik fordern zum Widerspruch auf.
Seit Kriegsbeginn gehört das EU-Mitglied zu den Kritikern des israelischen Vorgehens im Gazastreifen. Der irische Vize-Premier und Außenminister Martin setzt sich nun für eine Zweistaatenlösung ein.
Um eine halbe Million Palästinenser unterzubringen, möchte Israel 40.000 Zelte besorgen. Trotz internationaler Kritik steht der Termin für den Angriff auf Rafah wohl schon fest.
Der Internationale Gerichtshof verhandelt über einen Eilantrag von Nicaragua. Das Land fordert von Deutschland den Stopp von Waffenlieferungen an Israel – und wird von einem Deutschen unterstützt.
Sechs Monate nach Kriegsbeginn will Israel einen Großteil seiner Soldaten aus dem südlichen Teil des Küstenstreifens abziehen. Was Hilfsorganisationen von diesem Schritt erwarten.