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Teilnehmer einer Protestkundgebung vor der Verkehrsministerkonferenz (VMK) halten Plakate.

© dpa/Henning Kaiser

Erhalt des Deutschlandtickets: Demonstration von Klimaaktivisten und Gewerkschaften

Am Mittwoch und Donnerstag treffen sich die Verkehrsminister der Länder. Demonstranten fordern eine Verlängerung des Deutschlandtickets und höhere Löhne bei Nahverkehrsbetrieben.

Vor Beginn der Verkehrsministerkonferenz in Köln haben Klimaaktivisten der Gruppe Fridays for Future, die Gewerkschaften Verdi und EVG sowie Verbände für eine Verkehrswende und den Erhalt des Deutschlandtickets demonstriert. Nach Angaben der Veranstalter zogen bis zu 500 Menschen vor das Hotel Maritim, wo sich am Mittwoch und Donnerstag die Verkehrsministerinnen und -minister der Länder treffen. Die Demonstranten forderten außerdem ein Semesterticket auf Basis des Deutschlandtickets sowie bessere Arbeitsbedingungen und höhere Löhne bei Nahverkehrsbetrieben.

Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) und die Organisation Campact wollten Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) eigenen Angaben zufolge eine Online-Petition mit etwa 400 000 Unterschriften zum Erhalt des Deutschlandtickets überreichen. Da Wissing nach Angaben der Organisatoren die Unterschriften nicht persönlich entgegennehmen wollte, übergaben sie diese stattdessen Nordrhein-Westfalens Verkehrsminister Oliver Krischer (Grüne), der aktuell Vorsitzender der Ministerkonferenz ist. Wissing nimmt an den Gesprächen der Ministerinnen und Minister der Länder teil.

Krischer verwies darauf, dass sich die Länder beim Deutschlandticket und auch bei einem möglichen bundesweiten Semesterticket einig seien. „Der Vorschlag ist da, da muss einfach nur das Go gegeben werden von Herrn Wissing“, sagte er. Bund und Länder teilen sich bislang die Kosten für das 49-Euro-Ticket. Umstritten sind aber mögliche Mehrkosten.

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Die Länder erklärten sich bereit, die Mehrkosten auch 2024 und 2025 hälftig zu zahlen. Wissing hat neue Gespräche über zusätzliche Bundesgelder bisher abgelehnt. Greenpeace kritisierte, Wissing schüre so Unsicherheit über den Fortbestand des Tickets. (dpa)

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