zum Hauptinhalt

von carsten Brönstrup Die Stimmung ist schlechter als die Lage – so skizzieren viele Wirtschaftsexperten die aktuelle Situation. Vor allem auf die Berliner Industrie passt diese Beschreibung perfekt: Keinen Pfifferling mögen Experten seit Jahren auf die einst boomenden Produktionsbetriebe in der Hauptstadt geben.

Von Ralf Schönball Die Bankgesellschaft Berlin hat offenbar im vergangenen Jahr nur durch einen bilanztechnischen Kniff vermieden, einen hohen Verlust auszuweisen. Nach Informationen dieser Zeitung hat das Haus einen Buchverlust aus einem misslungenen Wertpapiergeschäft in der Bilanz dadurch verborgen, dass die Spekulation im Anlagevermögen statt wie bei Banken üblich im Umlaufvermögen verbucht wurde.

Mit dem Anlagevermögen (siehe Bericht auf Seite 22) sind laut Handelsgesetzbuch die Gegenstände in einem Unternehmen gemeint, die dazu bestimmt sind, „dauernd dem Geschäftsbetrieb zu dienen“. Dazu gehören immaterielle Vermögensgegenstände wie Patente, Sachanlagen wie etwa Maschinen und Finanzanlagen wie Aktien.