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Das also ist mal wieder ein Ergebnis des großartigen Bündisses für Arbeit: Deutschland soll das dänische Modell der so genannten Job-Rotation bekommen, verspricht Arbeitsminister Walter Riester (SPD). Während Beschäftigte demnach eine Auszeit nehmen und sich weiterbilden, bezuschusst der Staat die Beschäftigung von Arbeitslosen auf der vakanten Stelle.

Von Carsten Brönstrup

Der Ausbau der neuen Netze für den Mobilfunkstandard UMTS könnte doch schneller vorankommen, als es bisher den Anschein hat: Einige Telekom-Konzerne, die in Deutschland eine UMTS-Lizenz ersteigert haben, wollen die Kosten für den Aufbau der neuen Netze durch Zusammenarbeit drastisch zu verringern, um so möglichst schnell flächendeckend UMTS-Dienste anzubieten. Durch die Kooperation mit Konkurrenten könne man zunächst zwischen 20 und 40 Prozent sparen, erklärte ein Mobilfunk-Manager dem Handelsblatt.

Der Vorstand der Deutschen Bahn und Vertreter der drei Bahngewerkschaften Transnet, GdL und GDBA wollen an diesem Montag in einem Spitzengespräch die Weichen für flexiblere Tarifstrukturen bei der von Wettbewerbern bedrängten Bahn stellen. Die Verhandlungen waren ursprünglich für Freitag angesetzt, aber wegen des überraschenden Wintereinbruchs verschoben worden.

Porsche stellt sich stur: "Wir haben bereits mehrfach gesagt, dass wir auch in Zukunft keine Quartalsberichte vorlegen wolle", betont Unternehmenssprecher Manfred Ayasse. Damit geht der Autobauer auf Konfrontationskurs zur Deutschen Börse.

Die Daimler-Chrysler AG rechnet nach Angaben aus Industriekreisen für 2001 durch die Probleme der US-Tochter Chrysler mit einem Ertragseinbruch, peilt aber für die folgenden Jahre deutlich steigende operative Gewinne an. In Industriekreisen hieß es am Sonntag, die in einem Zeitungsbericht enthaltenen Ergebnisprognosen von Daimler-Chrysler "sind in der Größenordnung richtig".

Neue Rücktrittsforderungen von Politikern an die Adresse von Telekom-Chef Ron Sommer haben die Bundesregierung am Sonntag dazu veranlasst, sich hinter den Manager des Staatsunternehmens zu stellen. Der Opposition warf die rotgrüne Koalition Einmischungsversuche vor.

Nach ihrer gerichtlichen Niederlage wegen Urheberrechtsverletzungen hat die Musik-Tauschbörse Napster vor einem US-Bundesgericht Berufung eingelegt. Wie das Unternehmen mitteilte, wurde der Berufungsantrag bereits am Freitag dem Bundesberufungsgericht in San Francisco vorgelegt.