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Berlins Beste. Schwimmerin Elena Semechin.

© picture alliance/dpa/Marcus Brandt

Berlins Sportlerinnen und Sportler des Jahres : Semechin, Petros, Albas Frauen und ganz viel Union

Elena Semechin und Amanal Petros sind Berlins Sportler:innen des Jahres 2023, Union siegt doppelt und Albas Basketballerinnen können sich auch freuen.   

Die Wahl von Berlins Sportlerinnen und Sportlern mag für manche einen etwas angestaubten Charme versprühen. Denn in den schnelllebigen Zeiten des Sports wirkt ein Mix aus Medien- und Publikumswahl etwas angestaubt und Wahl-Ergebnisse können eben auch mal von der Gegenwart überholt werden. Aber es ist an sich eine lobenswerte Angelegenheit, dass Berlins Sport seine Besten einmal im Jahr mit einer Gala im Neuköllner Hotel Estrel so richtig würdigt – auch wenn sie in der Gegenwart weniger Spaß haben.

Das trifft auf die Fußballer des 1. FC Union zu, die nun zur Mannschaft des Jahres gekürt wurden – für ihre rasante Vorsaison, in der sie sich für die Champions League qualifizierten. Aus der sind sie aber schon ausgeschieden und auch ihr einstiger Erfolgstrainer ist nach einer langen Serie ohne Sieg längst entlassen. Sozusagen postwendend wurde Urs Fischer, jetzt Trainer ohne Job, wieder zu Berlins Trainer des Jahres gewählt.

Zum dritten Mal Berlins Sportlerin des Jahres zu werden, ist genauso intensiv wie beim ersten Mal. 

Elena Semechin

Bei den anderen Ergebnissen der Wahl ist dagegen alles stimmig: Elena Semechin wurde nach 2019 und 2021 wieder Sportlerin des Jahres. Die Weltmeisterin über 100-Meter-Brust im Para-Schwimmen sagt: „Zum dritten Mal Berlins Sportlerin des Jahres zu werden, ist genauso intensiv wie beim ersten Mal.“ 

Bei den Männern lief Amanal Petros als Sieger ein. Beim Berlin-Marathon im September 2023 unterbot der 28-Jährige den von ihm gehaltenen deutschen Rekord gleich um 89 Sekunden und kam nach 2:04:58 Stunden ins Ziel – vor 20 Jahren hätte diese Zeit noch Marathon-Weltrekord bedeutet. Ebenfalls verdiente Wahl-Siegerinnen sind die Basketballerinnen von Alba Berlin, die gleich in ihrer ersten Bundesliga-Saison auf Rang vier kamen.

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