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Die Lehrerin wurde auf der A9 zwischen Brück und Beelitz erschossen.

© PD West

Brandenburger Lehrerin auf der A9 erschossen: Mord-Prozess gegen Ex-Freund und mutmaßlichen Komplizen beginnt am Montag in Potsdam

Im Mai wird eine Frau auf dem Standstreifen der Autobahn A9 bei Brück in einem Auto ermordet aufgefunden. Nun müssen sich zwei Männer wegen gemeinschaftlichen Mordes vor Gericht verantworten.

Rund acht Monate nach dem Auffinden einer toten Frau in einem Auto auf dem Standstreifen der Autobahn A9 bei Brück (Potsdam-Mittelmark) müssen sich zwei Männer wegen gemeinschaftlichen Mordes vor dem Landgericht Potsdam verantworten. Angeklagt seien der 42-jährige ehemalige Lebensgefährte der getöteten Lehrerin und ein weiterer gleichaltriger Mann, teilte das Gericht mit. Der Prozess soll am Montag vor der Schwurgerichtskammer beginnen.

Den beiden Deutschen werde vorgeworfen, im Mai vergangenen Jahres auf der Autobahn A9 zwischen Brück und Beelitz die 40 Jahre alte ehemalige Lebensgefährtin eines der Angeklagten „heimtückisch und aus niedrigen Beweggründen mittels einer Schusswaffe ermordet zu haben“, teilte das Gericht mit. Zu den Hintergründen der Tat wie etwa zum Motiv der Männer hatten die Ermittler geschwiegen. Für den Prozess sind zunächst 26 Verhandlungstage bis Ende Mai angesetzt.

Die beiden Männer waren im Juli im schleswig-holsteinischen Glückstadt und auf dem Rasthof „Börde Süd“ in Sachsen-Anhalt gefasst worden. Sie kamen in Untersuchungshaft. In einem Fall gehe es um dringenden Mordverdacht, in dem anderen um den Verdacht der Anstiftung zum Mord, sagte der Sprecher der Potsdamer Staatsanwaltschaft, Christian-Alexander Neuling.

Am 10. Mai hatte die Polizei auf der Autobahn A9 zwischen den Anschlussstellen Beelitz und Brück (Potsdam-Mittelmark) in dem abgestellten Auto mit Unfallspuren die tote 40-Jährige entdeckt. Sie war an einer Schule in der Region als Lehrerin tätig. (dpa)

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