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Seit 2016 technisches Denkmal: Der „Sturmvogel“, seit 1995 freie Spielstätte.

© PROMO

Bund unterstützt Theaterschiff: 33.000 Euro für Sanierung

Auf dem Potsdamer „Sturmvogel“ stehen Sanierungen für 90.000 Euro an. Aus dem Sonderfonds Denkmalpflege wird nun rund ein Drittel davon abgedeckt.

Für die Sanierung des Potsdamer Theaterschiffes „Sturmvogel“ hat der Haushaltsausschuss des Bundestages rund 33.000 Euro bewilligt. Wie das Wahlkreisbüro von Annalena Baerbock (Grüne) mitteilte, wurden im Rahmen des Sonderfonds Denkmalhilfe auf Initiative Baerbocks hin am Donnerstag „bis zu 33.111 Euro“ für die Sanierung bewilligt.

 Ich bin froh, dass wir von der Bundesebene aus etwas dazu beitragen können, diese wunderbare langjährige Institution der Potsdamer Kulturlandschaft zu erhalten.

Annalena Baerbock über das Potsdamer Theaterschiff

Im Sommer hatte sich der Vorstand des als Industriedenkmal klassifizierten Theaterschiffes mit der Bitte um Unterstützung an das Wahlkreisbüro von Baerbock gewandt. „Das Theaterschiff hat einen dringenden Sanierungsbedarf“, wird Baerbock in der Mitteilung zitiert. „Ich bin froh, dass wir von der Bundesebene aus etwas dazu beitragen können, diese wunderbare langjährige Institution der Potsdamer Kulturlandschaft zu erhalten.“

Die Hilfe vom Bund deckt nur rund ein Drittel der Sanierungskosten

Mit der Hilfe des Bundes wird allerdings nur ein Teil der für die Sanierung notwendigen Kosten abgedeckt. Insgesamt sind Sanierungskosten von 90.000 Euro nötig, um das Veranstaltungsschiff wieder fit zu bekommen. Die Kosten sollen neben den Bundesmitteln durch eine Mischfinanzierung aus Mitteln der Denkmalhilfe der Landeshauptstadt Potsdam, des brandenburgischen Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur sowie der Deutschen Stiftung Denkmalschutz gewährleistet werden.

Timo Schöps, technischer Leiter und Vorstandsmitglied beim Theaterschiff, zeigte sich erfreut über die angekündigte Unterstützung. „Mit Hilfe der Unterstützung von Frau Baerbock sind wir unserem Finanzierungsziel bereits ein großes Stück näher gekommen“, so Schöps. Das Schiff soll im Sommer 2023 saniert werden und ab August wieder seinen Dienst am Standort Schiffbauergasse aufnehmen.

Der historische Schlepp-Lastkahn aus dem Jahr 1924 ist seit 2016 als technisches Denkmal in die Landesdenkmalliste eingetragen. Er wird seit 1995 als mobiler Kulturort mit eigenen Schauspielproduktionen sowie Gastspielen, Konzerten, Lesungen und Shows genutzt. 

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