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Zwei Rettungsfahrzeuge parken im Park Babelsberg auf einer Wiese.

© privat

Rettungswagen stehen auf Wiese: Ärger um falsch parkende Feuerwehr im Potsdamer Welterbe-Park

Bei einer Übungseinheit im Park Babelsberg stellen Feuerwehrleute zwei Rettungsfahrzeuge auf einer Wiese ab – und sorgen damit für Verwunderung.

Eine Übungseinheit der Potsdamer freiwilligen Feuerwehren hat am Mittwoch für Verwunderung und Aufregung gesorgt.

Im Rahmen eines Dienstabends zum Thema Wasserrettung waren die ehrenamtlichen Angehörigen mit zwei Mannschaftswagen in den Park Babelsberg gefahren, um ihre Fähigkeiten im Rettungsschwimmen zu verbessern, aber auch für Teambuildingmaßnahmen. Das teilte die Stadt Potsdam auf PNN-Nachfrage mit.

Ihre Fahrzeuge stellten die Einsatzkräfte in der Nähe des Strandbads Babelsberg ab. Allerdings nicht auf dem befestigten Weg, sondern auf einer ungemähten Wiese des Welterbe-Parks. Die Feuerwehrleute sollen mit den Fahrzeugen laut Beobachtungen auch eine Runde auf der Wiese gedreht haben. Daraufhin wurden die Feuerwehrleute darauf hingewiesen, dass sie auf diesen Flächen nicht parken dürfen.

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Die Szene wurde auch vom Stadtverordneten Wieland Niekisch (Mitten in Potsdam) beobachtet. Er bestätigte den Vorfall, der sich gegen 19 Uhr zugetragen hatte, auf PNN-Nachfrage. Demnach hatte sich der frühere Landtagsabgeordnete bei den Feuerwehrleuten erkundigt, ob es sich um einen Rettungseinsatz handle. Dies war aber nicht der Fall. Er gab an, eine höhnische Reaktion geerntet zu haben.

„Nachdem die Feuerwehr auf das Verbot von Kraftfahrzeugen und die Parksituation angesprochen wurde, wurde die Maßnahme abgebrochen“, hieß es in der Mitteilung der Stadt.

Wie die anderen Parks der Stadt leidet auch der Park Babelsberg unter Trockenheit. Beschwichtigend gab das Rathaus an: „Das Befahren der Grünflächen wurde selbstverständlich mit den zuständigen Kameradinnen und Kameraden erörtert und findet nicht wieder statt.“ Ehe die Feuerwehrleute die Rückfahrt antraten, wurde es jedoch noch kurzzeitig ernst – in zwei Fällen mussten sie Erste Hilfe leisten.

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