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Die Innenstadt von Iwano-Frankiwsk.

© PantherMedia / Sergii Zarev

Rathauschef reist in die Ukraine: Mike Schubert besucht Potsdams neue Partnerstadt Iwano-Frankiwsk 

Die Fahrt in das umkämpfte Land soll im Frühjahr stattfinden. Auch die Potsdamer Universität knüpft schon Kontakte.

Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) wird im Frühjahr 2023 die in der West-Ukraine gelegene Stadt Iwano-Frankiwsk besuchen, um dort die offizielle Besiegelung des Städtepartnerschaftsvertrages voranzutreiben. Das gab Schuberts Büro auf Anfrage der Fraktion Die Andere bekannt. Bei der Fahrt werde zudem die Universität Potsdam einen Partnerschaftsvertrag mit der Karpatenuniversität in Iwano-Frankiwsk unterzeichnen. „Vorbereitend auf die Reise soll in Potsdam ein Netzwerktreffen organisiert werden“, heißt es. Dazu seien Interessierte eingeladen, die sich für die Städtepartnerschaft engagieren möchten.

Wie berichtet will Potsdam zusammen mit der schon bestehenden Partnerstadt Opole in Polen und der ukrainischen Großstadt eine Dreier-Partnerschaft begründen. So soll Iwano-Frankiwsk auch in die anstehenden Jubiläumsveranstaltungen „50 Jahre Potsdam-Opole“ eingebunden werden, heißt es in der Antwort. Derzeit gründe sich bereits ein deutsch-ukrainisches Netzwerk Potsdam, dem der Osteuropaforscher Alexander Woell von der Uni Potsdam oder das Deutsche Kulturforum Östliches Europa angehören. Das Netzwerk wolle Wissen über die Ukraine vermitteln, Hilfsorganisationen und Integrationsinitiativen begleiten und Kontaktpflege betreiben, heißt es weiter.

Bisher plant Potsdam mit jährlich 65.000 Euro für die Pflege aller städtepartnerschaftlichen Beziehungen. Für die Beziehungen in die Ukraine könne man allerdings zusätzliche Fördergelder des Bundes beantragen, so das Oberbürgermeisterbüro. Das grüne Licht für die Partnerschaft hatten die Stadtverordneten bereits im November gegeben.

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