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Das neue Haus des Sports am Luftschiffhafen in Potsdam.

© Landessportbund

Neubau am Potsdamer Luftschiffhafen fertig: Landessportbund bezieht Haus des Sports

Nach zwei Jahren Bauzeit ist der Neubau für Verbände, Trainer und Fachschulen fertig. Der Landesrechnungshof hatte die hohe Fördersumme kritisiert.

Der Landessportbund (LSB) hat nach rund zweijähriger Bauzeit die Nutzungsgenehmigung für sein neues Haus des Sports am Potsdamer Luftschiffhafen erhalten. „Damit bekommt das Sportland endlich ein neues, offenes und modernes Zuhause“, sagte Fabian Klein, Referatsleiter des Landessportbundes am Mittwoch (26. April). Die Inbetriebnahme des Hauses sei für den märkischen Sport ein großer Schritt in eine erfolgreiche Zukunft. Denn der Neubau erfülle die technischen und organisatorischen Anforderungen einer modernen Sportorganisation und bringe „die Brandenburger Sportfamilie weiter zusammen“.

Neben dem LSB, der Brandenburgischen Sportjugend und der Europäischen Sportakademie Land Brandenburg (ESAB) ziehen weitere Landesverbände in das Haus mit knapp 6000 Quadratmetern Fläche auf drei Etagen ein. So werden unter anderem der Märkische Turnerbund, der Handballverband Brandenburg, der Leichtathletikverband Brandenburg sowie Trainerinnen und Trainer jeweils eines oder mehrere der insgesamt 108 Büros beziehen.

Das Erdgeschoss wird von der Fachhochschule für Sport und Management Potsdam und der Beruflichen Schule der ESAB genutzt. Für die Schulen stehen acht Seminarräume und eine Bibliothek zur Verfügung.

Sie sieht das neue Haus des Sports von innen aus.

© Landessportbund

Bisher arbeitete der LSB mit seiner Brandenburgischen Sportjugend und der ESAB an verschiedenen Standorten in Potsdam und Neuseddin. Die jeweiligen Hauptgeschäftsstellen waren in einem laut LSB sanierungsbedürftigen ehemaligen Wohnhaus in der Schopenhauer Straße in Potsdam untergebracht.

Die genauen Kosten des Neubaus könnten noch nicht beziffert werden, da noch Arbeiten zu erledigen seien und die Rechnungen nicht vorliegen würden, sagte der LSB-Vorstandsvorsitzende Andreas Gerlach auf PNN-Nachfrage. Das Land fördert den Neubau mit 8,1 Millionen Euro.

Der Landesrechnungshof hatte die damalige Sportministerin Britta Ernst (SPD) 2021 wegen der hohen Fördersumme kritisiert. Der LSB hatte sich nach dem Rücktritt Ernsts ausdrücklich für deren Unterstützung des Sports und des Neubaus am Luftschiffhafen bedankt. In ihrer Amtszeit sei auch die allgemeine Sportförderung des Landes mehrfach angepasst worden.

Die offizielle Eröffnung des Hauses soll am 2. Juni gefeiert werden.

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